Philosophie der Kunst

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Description

Persistent identifier:
1658658205
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-299063
Title:
Philosophie der Kunst
Author:
Gentile, Giovanni
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Structure type:
Monograph
Collection:
Varia
Year of publication:
2018
Number of pages:
1 Online-Ressource (VIII, 285 Seiten)
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
300

Description

Title:
Zweiter Teil. Die Attribute der Kunst
Structure type:
Chapter
Collection:
Varia
Digitised pages:
89

Description

Title:
II. Genie, Geschmack, Kritik
Structure type:
Chapter
Collection:
Varia
Digitised pages:
20

Table of contents

Table of contents

  • Philosophie der Kunst
  • Cover
  • Prepage
  • Title page
  • Imprint
  • Vorbemerkung
  • Start page
  • Einführung. Das Problem der Kunst
  • I. Der menschliche Charakter der Kunst
  • II. Das empirische Problem
  • III. Das philosophische Problem
  • Erster Teil. Die Aktualität der Kunst
  • I. Das Dasein der Kunst
  • II. Die Form
  • III. Dialektik der Form
  • IV. Das Gefühl
  • V. Liebe und Sprache
  • Zweiter Teil. Die Attribute der Kunst
  • I. Die Kunst, die Künste und die schöne Natur
  • II. Genie, Geschmack, Kritik
  • III. Die Kunst als Befreierin
  • IV. Kunst und Moral
  • V. Die Unsterblichkeit der Kunst
  • Schluss
  • Veröffentlichungshinweise

Full text

Genie, Geschmack, Kritik. 
203 
wahres Wesen ist. Der Dichter, der sie naturalistisch beschreibt, 
bleibt im Äußeren, an der Oberfläche: aber die Natur, wie Goethe 
sagte, hat weder Kern noch Schale. Der Dichter, der sie in sich 
fühlt, kann ihre Stimme im Wind, im Regen, im Donner des 
Himmels, im nächtlichen Hundegebell hören; er kann ihr Leben 
im Sonnenaufgang und im Sonnenuntergang, in der grenzen¬ 
losen Wüste und in den grünen Wiesen, in der unendlichen Weite 
des Ozeans und den unerreichbaren Gipfeln der schneebedeckten 
Berge, in den Abgründen der Erde und im erleuchteten Himmels¬ 
gewölbe sehen. Wo sein Gedanke sich hingibt und in seine Syn¬ 
these das Schwingen der Seele aufnimmt, da bricht diese Seele in 
seinen Gedanken selbst mit der Kraft, mit dem Feuer, mit der 
Lebendigkeit dieser Seele ein: und da ist Schönheit. 
II. 
Genie, Geschmack, Kritik. 
1. 
Das Genie. 
Unsere Theorie der schonen Natur bringt Klarheit in eine 
dunkle Idee, von der, obzwar dunkel, der gewöhnliche Gedanke 
wie die Philosophie nie haben absehen können. Seit Plato durch 
das eine oder andere Wort ausgedrückt, war sie dem kritischen 
und historischen Bewußtsein bei der Bewertung des künstlerischen 
und überhaupt des menschlichen Geistes stets gegenwärtig; seit 
dem 18. Jahrhundert wird sie „Genie“ genannt. Es ist von Intelli¬ 
genz oder Verstand, die beide nicht als Sonderfunktionen des Geistes, 
sondern als hohes Leistungsvermögen seiner Gesamtfunktion 
begriffen werden, grundlegend verschieden. Und lange Zeit hin¬ 
durch war es an der Tagesordnung der psychologischen Unter¬ 
suchungen des vergangenen Jahrhunderts, das Merkmal zu finden, 
kraft dessen man recht eigentlich den Verstand vom Genie unter¬ 
scheiden könnte; doch nie gelangte man zu einem Ergebnis von 
wissenschaftlichem Charakter, das sich auf bestimmte Prinzipien 
begründet hätte und zuverlässig erörtert und abgeleitet ge¬ 
wesen wäre. 
Das Genie ist denen zuzuerkennen, deren Name, nach Dantes 
Worten, am längsten ehrt und dauert: den Dichtern. Sie sind, 
14*
	        

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