Philosophie der Kunst

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Description

Persistent identifier:
1658658205
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-299063
Title:
Philosophie der Kunst
Author:
Gentile, Giovanni
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Structure type:
Monograph
Collection:
Varia
Year of publication:
2018
Number of pages:
1 Online-Ressource (VIII, 285 Seiten)
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
300

Description

Title:
Erster Teil. Die Aktualität der Kunst
Structure type:
Chapter
Collection:
Varia
Digitised pages:
109

Description

Title:
IV. Das Gefühl
Structure type:
Chapter
Collection:
Varia
Digitised pages:
23

Table of contents

Table of contents

  • Philosophie der Kunst
  • Cover
  • Prepage
  • Title page
  • Imprint
  • Vorbemerkung
  • Start page
  • Einführung. Das Problem der Kunst
  • I. Der menschliche Charakter der Kunst
  • II. Das empirische Problem
  • III. Das philosophische Problem
  • Erster Teil. Die Aktualität der Kunst
  • I. Das Dasein der Kunst
  • II. Die Form
  • III. Dialektik der Form
  • IV. Das Gefühl
  • V. Liebe und Sprache
  • Zweiter Teil. Die Attribute der Kunst
  • I. Die Kunst, die Künste und die schöne Natur
  • II. Genie, Geschmack, Kritik
  • III. Die Kunst als Befreierin
  • IV. Kunst und Moral
  • V. Die Unsterblichkeit der Kunst
  • Schluss
  • Veröffentlichungshinweise

Full text

150 
Die Aktualität der Kunst. 
Geschöpfe bilden ein geschlossenes Geschehen, in dem alles wirklich 
ist, weil der Schöpfer wirklich ist, von dem die Geschöpfe ihren 
Ursprung nehmen. Und in seiner Wirklichkeit, als Schöpfer seiner 
Geschöpfe hat der Verstand jenes System in seiner immanenten 
unmittelbaren Erfassung gegenwärtig, die ihm die Welt erleuchtet 
und jede Erkenntnis ermöglicht. Nichts von Pantheismus, wie 
Rosmini fürchtete: die Geschöpfe einfache Geschöpfe, die den 
Schöpfer voraussetzen. Und die Summe der Hauptwahrheiten ist 
nicht eine Idee, sondern ein Urteil oder besser ein lebendiger 
Prozeß. 
So scheint es, als ob der Mittelpunkt des Gedankens sich ver¬ 
schöbe und man von der modernen Gewißheit zur Wahrheit der 
Platonischen Philosophie zurückkehrte. So scheint es in einem ersten 
Augenblick dem Gioberti. Er zögerte übrigens nicht einzusehen, 
daß seine berühmte ideelle Formel, wie er sie zunächst aufgestellt 
hatte („Das Seiende schafft das Daseiende“), unvollständig sei und 
des zweiten Gliedes entbehrte, wie er es ausdrückte: „Das Daseiende 
kehrt zum Seienden zurück“. Rückkehr, soweit es Geist, Subjekt 
ist, das — wie dieser Philosoph kühn sagt — zwar geschaffen ist, 
seinem Schöpfer aber mit gleicher Münze heimzahlt, indem er ihn 
mittels der Erkenntnis neu schafft. Und so tritt von neuem das 
Daseiende auf, aber es tritt als Subjekt auf, das sich zwar auf seinen 
Schöpfer beziehen muß, doch nur insoweit, wie dieser Schöpfer 
auch von ihm geschaffen ist. Und das Sein wäre nur eine Annahme, 
eine reine Möglichkeit, wie Rosmini es vermutet hatte, wenn es, 
das Daseiende, es nicht wäre, in dem das Seiende sich widerspiegelt 
und als Bewußtsein von sich zu sich selbst zurückkehrt. Seine Ver¬ 
wirklichung findet mittels des Daseienden statt, soweit dieses Da¬ 
seiende Existierende Subjekt ist. Und wenn das Seiende, das alles 
denkbar macht, eben das Seiende ist, das mittels des Daseienden 
erkannt und verwirklicht wird, mittels des Daseienden, das Sub¬ 
jekt des Erkennens ist, so ist auch diesesmal im Subjekt nicht 
nur das Prinzip jeglicher Gewißheit hinsichtlich aller Einzeldinge 
wie hinsichtlich Gottes enthalten, sondern es ist zugleich auch das 
Prinzip der Wirklichkeit überhaupt. Zerreißt diesen Ring, und die 
ganze Kette, die die Welt trägt, wird sie in den Abgrund stürzen 
lassen.
	        

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