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Philosophie der Kunst

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Bibliographic data

fullscreen: Philosophie der Kunst

Monograph

Persistent identifier:
1658658205
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-299063
Title:
Philosophie der Kunst
Author:
Gentile, Giovanni
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Monograph
Collection:
Miscellaneous
Year of publication:
1934
Number of pages:
1 Online-Ressource (VIII, 285 Seiten)
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
300

Chapter

Title:
Erster Teil. Die Aktualität der Kunst
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
109

Chapter

Title:
IV. Das Gefühl
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
23

Contents

Table of contents

  • Philosophie der Kunst
  • Cover
  • Prepage
  • Title page
  • Imprint
  • Vorbemerkung
  • Homepage
  • Einführung. Das Problem der Kunst
  • I. Der menschliche Charakter der Kunst
  • II. Das empirische Problem
  • III. Das philosophische Problem
  • Erster Teil. Die Aktualität der Kunst
  • I. Das Dasein der Kunst
  • II. Die Form
  • III. Dialektik der Form
  • IV. Das Gefühl
  • V. Liebe und Sprache
  • Zweiter Teil. Die Attribute der Kunst
  • I. Die Kunst, die Künste und die schöne Natur
  • II. Genie, Geschmack, Kritik
  • III. Die Kunst als Befreierin
  • IV. Kunst und Moral
  • V. Die Unsterblichkeit der Kunst
  • Schluss
  • Veröffentlichungshinweise

Full text

Das Gefühl. 
129 
Und es versteht sich, weshalb das die Tendenz der griechischen 
Philosophie sein mußte, und weshalb diese Tendenz stärker als je 
zuvor im modernen Zeitalter in einer Philosophie Bestätigung fin¬ 
den sollte, die wegen einer ihrer grundlegenden Gesichtspunkte als 
die Quintessenz der griechischen Lebensauffassung anzusehen ist: 
ich spreche von der Philosophie Spinozas. Seine „Ethik“ ist ganz 
aufgebaut als Lehre von der Freiheit, die mittels der Befreiung 
der Seele von den Leidenschaften erobert wird; um sich von ihnen 
zu befreien, genügt es, sie zu kennen, das heißt ihre Ursachen zu 
entdecken und sich von ihrer natürlichen Notwendigkeit Rechen¬ 
schaft abzulegen. Eine solche Anschauung wird verständlich, wenn 
man sich über den vollkommen naturalistischen und intellektualisti- 
schen Charakter dieser Lebensauffassung klar wird; für sie war die 
Wirklichkeit Natur, Kosmos, wie sie unabhängig vom Gedanken des 
Menschen besteht, und die der Mensch natürlich nicht umzuge¬ 
stalten strebt, um daraus eine bessere Welt zu schaffen, die seine 
Welt, die moralische Welt wäre, sondern die der Mensch nur zu er¬ 
kennen strebt. Und daher wurde die wesentliche Funktion des mensch¬ 
lichen Geistes als eine rein theoretische und spekulative Aktivität 
aufgefaßt, die jeder praktischen Wirksamkeit enthoben war. Und 
der Wille, den man doch zulassen mußte, um von dem praktischen 
menschlichen Leben, in dem das Individuum seinen Kausalgesetzen 
gemäß wirksam ist, Rechenschaft zu geben, wurde dieser Auffassung 
gemäß ideell auf ein Organ der Vernunft zurückgeführt, um dieses 
menschliche Wirken mit dem Naturgesetz in Einklang zu bringen. 
Und diese Aufgabe erschien tatsächlich mehr negativ als positiv, 
gleichsam bestimmt, aus den Köpfen der Menschen jeden tollen 
Wunsch zu entfernen, der Wirklichkeit, die ist, was sie ist, und 
die sich nicht ändert, um uns Freude zu bereiten, Widerstand zu 
leisten. Das Ideal dieser Philosophie wird die Weisheit, der 
volle Zusammenklang der von der Vernunft vollendeten mensch¬ 
lichen Persönlichkeit mit der Natur, wie die Vernunft sie auffaßt, 
oder deren Spiegel vielmehr die Vernunft ist. 
In einer solchen Auffassung findet das Gefühl keinen Platz. Es 
ist eine Schlacke des Menschen, der geboren ist, seine eigene ver¬ 
nünftige Natur vollendet zu entwickeln, und der von Anfang an 
in das Sinnesvermögen verstrickt ist, das ihm zugleich Weg und 
Hindernis des Erkennens wird; allmählich muß er sich von dem 
trügerischen Schein der sinnlichen Erkenntnis befreien, um sich zur 
Vernunft zu erheben. Das Gefühl bindet den Menschen an das mate¬ 
rielle und sinnliche Leben, durch das er den niederen Lebewesen
	        

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Gentile, Giovanni. Philosophie Der Kunst. Saarbrücken: Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek, 1934. Print.
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