Über die Freiheit

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Description

Persistent identifier:
1658648358
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-307395
Title:
Über die Freiheit
Author:
Constant, Benjamin
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Structure type:
Monograph
Collection:
Varia
Year of publication:
2018
Number of pages:
1 Online-Ressource (139 Seiten)
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
144

Description

Title:
Von der Freiheit des Altertums, verglichen mit der Freiheit der Gegenwart
Structure type:
Chapter
Collection:
Varia
Digitised pages:
34

Table of contents

Table of contents

  • Über die Freiheit
  • Cover
  • Prepage
  • Figure
  • Title page
  • Imprint
  • Preface
  • Von der Freiheit des Altertums, verglichen mit der Freiheit der Gegenwart
  • Über die Volkssouveränität und ihre Grenzen
  • Über die persönlichen Rechte
  • Über die Gewerbefreiheit
  • Über die Freiheit der kleinen Schriften, Flugblätter und Zeitungen
  • Über die fortschreitende Entwicklung der religiösen Vorstellungen
  • Remarks
  • Start page
  • Cover

Full text

Ich weiss, dass man Spuren davon in alten Staa¬ 
ten, in der Republik Sparta zum Beispiel, und bei 
unsern Vorfahren, den Galliern, hat entdecken wol¬ 
len, jedoch zu Unrecht. 
Die spartanische Regierung war eine mönchische 
Aristokratie und keineswegs eine repräsentative Re¬ 
gierung. Die Macht der Könige war beschränkt, und 
zwar durch Ephoren, nicht wie heutzutage durch 
Männer, die zur Verteidigung unserer Freiheiten 
gewählt werden. Die Ephoren wurden allerdings 
vom Volk gewählt, aber erst, nachdem die Könige 
sie eingesetzt hatten. Sie waren indessen nur ihrer 
fünf. Ihr Einfluss erstreckte sich auf die Religion 
und Politik; sie hatten sogar teil an der Regierung, 
das heisst an der ausführenden Gewalt. Dadurch 
wurden ihre Vorrechte, welche wie die Vorrechte 
der meisten Volksbeamten in den alten Republiken 
nicht im entferntesten eine Schranke gegen die Ge¬ 
waltherrschaft waren, manchmal selber eine uner¬ 
trägliche Gewaltherrschaft. 
Die Regierungsform der Gallier — sie glich der¬ 
jenigen, welche eine gewisse Partei uns jetzt geben 
möchte — war gleichzeitig Priester- und Krieger¬ 
herrschaft. Die Priester genossen unbegrenzte Macht; 
die Militärkaste, der Adel, besass dreiste und drük- 
kende Vorrechte; das Volk war schütz- und rechtlos. 
In Rom stand den Tribunen bis zu einem gewis¬ 
sen Grade die Aufgabe von Volksvertretern zu. Sie 
waren die Organe der Plebejer, welche die Oli¬ 
garchie — sie bleibt sich durch alle Zeiten gleich — 
zu Sklaven hinuntergedrückt hatte, damals als sie 
28
	        

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