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Das Saarland zwischen Frankreich, Deutschland und Europa

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Bibliographic data

fullscreen: Das Saarland zwischen Frankreich, Deutschland und Europa

Monograph

Persistent identifier:
1657348296
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-275453
Title:
Das Saarland zwischen Frankreich, Deutschland und Europa
Sub title:
1945 - 1957; ein Quellen- und Arbeitsbuch
Author:
Hudemann, Rainer
Heinen, Armin
Dengel, Susanne
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Kommission für Saarländische Landesgeschichte und Volksforschung
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Monograph
Collection:
Kommission für Saarländische Landesgeschichte
History
Volume number:
41
Year of publication:
2007
Number of pages:
XII, 676 S.
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
fre
Digitised pages:
692

Chapter

Title:
I. Das Saarland 1945-1957. Zur Einführung in Grundprobleme und Forschungsstand
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
79

Chapter

Title:
3. Die bundesdeutsche Saarpolitik
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
14

Contents

Table of contents

  • Das Saarland zwischen Frankreich, Deutschland und Europa
  • Cover
  • Prepage
  • Title page
  • Imprint
  • Geleitwort von Ministerpräsident Peter Müller
  • Preface
  • Contents
  • Quellenverzeichnis
  • I. Das Saarland 1945-1957. Zur Einführung in Grundprobleme und Forschungsstand
  • 1. Gegenstand, Prinzipien und Ziele dieses Buches
  • 2. Die Saarfrage und Frankreich
  • 3. Die bundesdeutsche Saarpolitik
  • 4. Der saarländische "Sonderweg"
  • II. Chronik 1945-1959
  • III. Die Zeit der Militärregierung (1945-1947)
  • 1. Die Saarfrage in der internationalen Politik (Quellen Nr. 1 - 16)
  • 2. Der Wiederbeginn öffentlichen Lebens (Quellen Nr. 17 - 38)
  • IV. Der Aufbau des teilautonomen Saarstaates (1948-1951)
  • 1. Saarpolitik im frühen Ost-West-Konflikt (Quellen Nr. 39 - 48)
  • 2. Wiederaufbau unter schwierigen Bedingungen (Quellen Nr. 49 - 63)
  • V. Über Europa zurück nach Deutschland (1952-1957)
  • 1. Saarfrage und europäische Integration (Quellen Nr. 64 - 73)
  • 2. Erfolge und Misserfolge teilautonomer Politik (Quellen Nr. 74 - 85)
  • 3. Der schwierige Weg zum Bundesland (Quellen Nr. 86 - 95)
  • VI. Arbeitsbibliographie
  • 1. Quellenpublikationen
  • 2. Zeitungen
  • 3. Darstellungen
  • VII. Kurzbiographien
  • Namens-, Orts-, Institutionen- und Firmenregister
  • Abkürzungsverzeichnis
  • Veröffentlichungen der Kommission für Saarländische Landesgeschichte und Volksforschung e.V.
  • Cover

Full text

abgelehnt hatte und seine Instrumentalisierung als politische Waffe auf einer 
unsachgemäßen Beurteilung des teilautonomen Saarstaates beruhte. 
Anknüpfungspunkte bietet die „Adenauer-Kontroverse“ auch für die Diskussion 
über die politische Kultur und das politische System der frühen Bundesrepublik. 
Hier wird deutlich, wie sich die Bundesrepublik in manchen Politikbereichen nur 
langsam von älteren politischen Ansätzen löste. Ein typisches Beispiel dafür ist die 
allmähliche Ausschaltung von Gustav Strohm, der nach 1945 zunächst die Saar¬ 
politik der Zwischenkriegszeit reaktiviert hatte, später die antiautonomistische 
Linie des Ministeriums für Gesamtdeutsche Fragen mitgestaltete und ab 1952 stark 
an Einfluss auf die zentralen politischen Entscheidungsprozesse verlor. Gleicher¬ 
maßen belegt der trotz allem heftige innenpolitische Widerstand gegen die von 
Adenauer betriebene Durchsetzung der Pariser Verträge, dass auch unter der so¬ 
genannten „Kanzlerdemokratie“ innerhalb der Parteien und bis in die Bundes¬ 
regierung hinein breiter Raum für konkurrierende politische Konzepte bestand. 
Ein dritter Bezugspunkt für die „Adenauer-Kontroverse“ ist schließlich die Posi¬ 
tion der Bundesrepublik im internationalen Beziehungsgeflecht. Die Saarfrage 
stellte 1954/55 eine Art „Nagelprobe“ für die Glaubwürdigkeit und Zuverlässigkeit 
der Bundesrepublik als Partner ihrer westlichen Verbündeten - und insbesondere 
Frankreichs - dar. Das Ziel, auch nach der Saarabstimmung und unabhängig von 
ihrem Ausgang weiter - möglicherweise sogar besser - mit seinen Partnern in 
Westeuropa und Nordamerika Zusammenarbeiten zu können, mag für Adenauer vor 
diesem Hintergrund oberste Priorität besessen haben. Ebenso konnte die Saarfrage 
als Testfall für die Fähigkeit der westlichen Staatengemeinschaft gelten, innere 
Konflikte auf dem Verhandlungsweg beizulegen. Würde die westliche Welt diesen 
alten, historisch und politisch hochgradig belasteten Konflikt auf eine Weise lösen 
können, die den von ihr propagierten Werten und Prinzipien entsprach? Dieser 
Nachweis war nicht nur in der zeitgenössischen Situation wichtig, sondern ist bis 
heute für die Bewertung europäischer Politik entscheidend geblieben. Insofern war 
die „Adenauer-Kontroverse“ ein Teil jenes politischen Lernprozesses, der - so 
Armin Heinen - die Lösung der Saarfrage zum „moralischen Vorzeigeobjekt des 
Westens“ werden ließ. 
Die Umsetzung der „kleinen Wiedervereinigung“ 
Mit dem Rücktritt der Regierung Hoffmann unmittelbar nach dem Bekanntwerden 
des Abstimmungsergebnisses war ein wesentliches Ziel der neuen bundesdeutschen 
Saarpolitik erreicht. Nicht zuletzt deshalb wurden die Aufgaben der Bonner Saar¬ 
politik nach dem Referendum neu formuliert. Indem der Ausgang der Abstimmung 
als ein eindeutiges Mehrheitsvotum der Saarländer für Deutschland interpretiert 
wurde, machte die Bonner Regierung die Auflösung des teilautonomen Saarstaates 
und seine Eingliederung in die Bundesrepublik zum neuen Ziel ihrer Politik. Je¬ 
62
	        

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Hudemann, Rainer, Armin Heinen, and Susanne Dengel. Das Saarland Zwischen Frankreich, Deutschland Und Europa. Saarbrücken: Kommission für Saarländische Landesgeschichte und Volksforschung, 2007. Print.
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