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Die Prinzessin von Ahlden und Graf Königsmark in der erzählenden Dichtung

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Bibliographic data

fullscreen: Die Prinzessin von Ahlden und Graf Königsmark in der erzählenden Dichtung

Monograph

Persistent identifier:
1656610515
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-94201
Title:
Die Prinzessin von Ahlden und Graf Königsmark in der erzählenden Dichtung
Sub title:
(ein Beitrag zur vergleichenden Literaturgeschichte)
Author:
Hisserich, Walther
Place of publication:
Rostock
Publisher:
Universitäts- und Landesbibliothek
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Monograph
Collection:
Miscellaneous
Year of publication:
1906
Number of pages:
1 Online-Ressource (50 Seiten)
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
54

Chapter

Title:
Abhandlung: Dieselben in der erzählenden Dichtung
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
28

Contents

Table of contents

  • Die Prinzessin von Ahlden und Graf Königsmark in der erzählenden Dichtung
  • Cover
  • Title page
  • Inhalt
  • Preface
  • Einleitung: Die Prinzessin von Ahlden und Graf Königsmart in der Geschichte
  • Abhandlung: Dieselben in der erzählenden Dichtung
  • Remarks
  • Appendix
  • Homepage
  • Cover

Full text

26 
herzen, die Geliebte vor der grundlosen Nachrede „verbotener Vertraulich¬ 
keit mit ihm" zu retten. 
Die Schranke fällt, da ihr Gemahl sie, die soeben ihr herz „dem 
Gesetz und der Kirche" geopfert, durch die gemein ausgedrückte Be¬ 
schuldigung der Buhlschaft mit Königsmark tätlich beleidigt und auch 
noch körperlich verletzt. Damit bricht die morsche Ghe zusammen. Dies 
Leid macht die Liebe frei. Nun binden keine Rücksichten mehr die edelsten 
Gefühle ihres Lebens. Christine erhebt sich über die Anschauung jener 
Zeit von der absoluten Giltigkeit der Ehesatzung für die Frau. 
„Sie haben mich der Zuneigung zu ihm beschuldigt, als ich pflichten 
hatte, frei bin ich jetzt, und ich will werden, wofür die Menschen mich 
hielten." Sie sieht ein, daß nunmehr die Hingabe an Königsmark das 
Gebot höherer Sittlichkeit, des heiligen Geistes der Natur sei, und wird 
in dieser Rufsassung durch „Leibnitz" bestärkt, der ihr die Wahlverwandt¬ 
schaft im Sinne der praestabilierten Harmonie deutet. 
Reizvoll und menschlich-natürlich wird dargestellt, wie sie kraft der 
Gewohnheit nicht mit einemmale ihre bisherige Lebensanschauung völlig 
abstreifen kann und vor der Bezeichnung „Liebe" für ihre Empfindung 
zu Königsmark noch zurückscheut. „Suche für mich und den Grafen kein 
Wort, bat sie beschämt, ohne Namen, ohne Begriffe soll mein herz 
glücklich sein." Sehr fein bekennt sie sich erst dann rückhaltlos, offen 
und voll zu dem Geliebten, als sie seinen Tod erfährt, der dem Verhält¬ 
nis allen Erdenrest nimmt. Doch das Wort, das sie dem Toten gegeben, 
hat für den Lebenden Bestand. Sie entschließt sich zur Flucht mit dem Tot¬ 
geglaubten, der glücklich heimgekehrt. Ruch jetzt noch ist „ein banges Gefühl 
der Weiblichkeit" zurückgeblieben: sie will sich in einem Kloster bergen, und 
Königsmark soll sich eine Wohnung daneben suchen. „In einsamen Nächten 
solltest Du mich durch Lied und Saitenspiel an das Fenstergitter locken, aus 
meinen Harfentönen meine Liebe verstehen und glücklich sein, da Du mich 
glücklich wußtest." Freilich wird diese Unnatur bald zur Natur durch das 
Liebesstürmen des Grafen und die Schlage ihres eignen Herzens. 
Die Flucht wird vereitelt durch die Gräfin platen. Ihr handeln 
resultiert folgerichtig aus ihrer heißen, stark sinnlich gefärbten Liebe zu 
Königsmark. Rus der Rblehnung derselben zu gunsten der Prinzessin 
ergibt sich mit Notwendigkeit der Umschwung in haß und Eifersucht, 
mit Notwendigkeit die Vernichtung des Liebespaars. 
Diese Konzentration, Vertiefung und Verklärung der überlieferten 
Ruffassung zeigt einen Dichter am Werk, wie auch die Gestaltung des 
Eindrucks von Königsmarks Tod auf beide Frauen.
	        

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Hisserich, Walther. Die Prinzessin Von Ahlden Und Graf Königsmark in Der Erzählenden Dichtung. Rostock: Universitäts- und Landesbibliothek, 1906. Print.
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