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Vorlesungen über praktische Philosophie

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Bibliographic data

fullscreen: Vorlesungen über praktische Philosophie

Monograph

Persistent identifier:
1656501155
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-308841
Title:
Vorlesungen über praktische Philosophie
Author:
Natorp, Paul
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Monograph
Collection:
Miscellaneous
Year of publication:
1925
Number of pages:
1 Online-Ressource (535 Seiten)
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
547

Chapter

Title:
II. Grundkategorien
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
65

Chapter

Title:
B. Kategorien der Relation
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
21

Contents

Table of contents

  • Vorlesungen über praktische Philosophie
  • Cover
  • Title page
  • Imprint
  • Preface
  • Homepage
  • I. Allgemein systematische Grundlegung. Die drei Grundphasen des Seins
  • II. Grundkategorien
  • A. Kategorien der Modalität
  • B. Kategorien der Relation
  • C. Kategorien der Individuation
  • III. Die Strukturgesetzlichkeit der Aktivität (Struktur)
  • IV. Die Funktionsgesetzlichkeit der Aktivität (Funktion)
  • V. Die Konstitution des Sinngehalts als praktischen (Gehaltskonstitution)
  • VI. Die Konstitution des Sinngehalts unter dem Gesichtspunkt der Praxis : A. Theoretischer Gehalt (Theoretik)
  • VII. Die Konstitution des Sinngehalts unter dem Gesichtspunkt der Praxis : B. Praktischer Gehalt (Praktik)
  • 1. Wirtschaftsphilosophie
  • VIII. 2. Rechts- und Staatsphilosophie
  • IX. 3. Philosophie der Erziehung
  • Veröffentlichungshinweise

Full text

Grund kategorien. 
67 
§ 28. Wir sprechen von Leben. Was ist Leben? Hier 
sind zwei Begriffe streng auseinander zu halten. Die sehr 
losen, ungenauen Ausgrenzungen aus der unendlichen Ver¬ 
flechtung des Gesamtgeschehens, die wir Leben des einzelnen 
Lebendigen zu nennen gewohnt sind, sind gewiß nichts, was 
unangreifbar in sich Bestand hätte. Wir sehen vielmehr, daß 
es fort und fort sich wandelt, neubildet, wächst, allmählich 
abstirbt und endlich ganz vergeht. Aber doch auch jedes 
Mindeste an ihm, welches sich uns, weil wir es an uns selbst 
so kennen, als ein Zeichen des Lebens zu erkennen gibt, muß 
wohl entstammt sein aus — und in Zusammenhang stehen 
mit — dem anderen, großen Leben, von dem es höchstens ein 
einzelner Atemzug, eine flüchtige Zuckung ist, welches selbst 
aber, eben weil für es keine solche äußerliche Abgrenzung 
gilt, wie für das Einzelne, das wir einLebendiges nennen, auch 
nicht dem gleichen Zwange des Kreislaufs von Geburt »Wachs¬ 
tum, allmählichem Absterben und dann gänzlichem Totsein 
unterliegt, sondern, als Quell alles Lebens selbst — nicht ein 
Lebendiges neben anderem, aber das Leben selbst ist und 
darum des Einmal-geworden-seins und Einmal-nicht-mehr- 
seins nicht teilhaftig sein kann. Es gäbe aber auch nicht ein 
Leben, wenn es nicht das Leben gäbe. Das Leben lebt aus 
sich, todlos, sterbensunfähig. Aber auch, was nur ein Leben 
ist oder ein Leben hat, muß doch (so folgert Plato) teilhaben 
an dem Leben „selbst" und an seiner Unsterblichkeit, Ster¬ 
bensunfähigkeit. Es (das Leben) spricht in ihm (dem ein¬ 
zelnen Lebendigen), in seiner unleugbaren, ihm selbst lebendig 
bewußten Eigenheit, unvertauschbaren Einzigkeit, Indivi- 
duität. Es offenbart sich in ihm, zum mindesten ihm selbst, 
in der ihm ureigenen inneren Determination, Gerichtetheit, 
Hingestimmtheit, Intention auf die Alleinheit des Lebens. 
Die überendlich-individuale Einheit des Lebens fordert in ihm 
sich selbst, und fordert nicht bloß, sondern weiß sich; sonst 
wüßten wir nicht, wüßte überhaupt niemand und nichts um 
5*
	        

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Natorp, Paul. Vorlesungen Über Praktische Philosophie. Saarbrücken: Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek, 1925. Print.
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