Vorlesungen über praktische Philosophie

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Persistent identifier:
1656501155
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-308841
Title:
Vorlesungen über praktische Philosophie
Author:
Natorp, Paul
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Structure type:
Monograph
Collection:
Varia
Year of publication:
2017
Number of pages:
1 Online-Ressource (535 Seiten)
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
547

Description

Title:
II. Grundkategorien
Structure type:
Chapter
Collection:
Varia
Digitised pages:
65

Description

Title:
B. Kategorien der Relation
Structure type:
Chapter
Collection:
Varia
Digitised pages:
21

Table of contents

Table of contents

  • Vorlesungen über praktische Philosophie
  • Cover
  • Title page
  • Imprint
  • Preface
  • Start page
  • I. Allgemein systematische Grundlegung. Die drei Grundphasen des Seins
  • II. Grundkategorien
  • A. Kategorien der Modalität
  • B. Kategorien der Relation
  • C. Kategorien der Individuation
  • III. Die Strukturgesetzlichkeit der Aktivität (Struktur)
  • IV. Die Funktionsgesetzlichkeit der Aktivität (Funktion)
  • V. Die Konstitution des Sinngehalts als praktischen (Gehaltskonstitution)
  • VI. Die Konstitution des Sinngehalts unter dem Gesichtspunkt der Praxis : A. Theoretischer Gehalt (Theoretik)
  • VII. Die Konstitution des Sinngehalts unter dem Gesichtspunkt der Praxis : B. Praktischer Gehalt (Praktik)
  • 1. Wirtschaftsphilosophie
  • VIII. 2. Rechts- und Staatsphilosophie
  • IX. 3. Philosophie der Erziehung
  • Veröffentlichungshinweise

Full text

54 
Kap. II. § 23. 
Forschung geübten Manne gar nicht einfallen konnte. Die 
empirisch aufweisbaren gesetzartigen Regelmäßigkeiten in den 
Wechselbeziehungen der erscheinenden Vorgänge der äußeren 
Natur sind für ihn nur die stets einseitigen, in irgendwelchen 
willkürlichen Abgrenzungen nur unter vielerlei Voraussetzun¬ 
gen sich ergebenden Erscheinungen oder Ableitungen (Deri¬ 
vationen) der für uns unangebbaren Zusammenhänge unter 
den inneren Vorgängen der individuellen Substanzen selbst, 
welche aber doch ihnen zugrunde liegen müssen als das, was 
die letzte Wahrheit dieser Erscheinungen für eine alldurch¬ 
dringende Intelligenz ausmacht. Das Ganze aber ist, wie mir 
scheint, darum doch nicht ein leerer Traum, sondern der zu¬ 
treffende Ausdruck des absoluten Sinnes der Substanz. 
Daß das damit Geforderte in den Grenzen möglicher Erfah¬ 
rung nicht geleistet werden kann, weil diese stets nur bedingte, 
relative, darum auch nur generelle Gesetzesbeziehungen und 
niemals die absolut individualen, welche Leibniz im Sinne hat, 
aufweisen, darüber hätte Leibniz nicht erst die Belehrungen, 
sei es des Kantischen Kritizismus oder der heutigen Rela¬ 
tivitätstheorie nötig gehabt, die beide vielmehr in seinen 
eigenen Aufstellungen schon deutlich vorgezeichnet sind. Wir 
aber brauchen von diesem allen für unsere gegenwärtige Ab¬ 
sicht nichts weiter als die letzte Verschärfung des Sinnes 
der For derung der Bestimmtheit des Gesetzesträgers, damit 
das Gesetz selbst bestimmt sei und nicht in der Unbestimmt¬ 
heit bloßer Gesetzlichkeit überhaupt, oder in irgendeinem 
schließlich willkürlichen Grade bloß relativer Bestimmtheit 
stecken bleibe. 
So aber darf diese, sage man immerhin Fiktion der absolut 
monadischen d. h. im strengsten Sinne individualen Substanz 
uns dienen, es uns recht lebendig werden zu lassen, wie wesent¬ 
lich schon in ihr, und zuerst in ihr, der volle Sinn der Aktion, 
der Handlung liegt. Darauf fällt in der Tat auch für Leibniz 
hier das Schwergewicht. Fordert er von der Substanz die volle
	        

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