Vorlesungen über praktische Philosophie

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Persistent identifier:
1656501155
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-308841
Title:
Vorlesungen über praktische Philosophie
Author:
Natorp, Paul
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Structure type:
Monograph
Collection:
Varia
Year of publication:
2017
Number of pages:
1 Online-Ressource (535 Seiten)
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
547

Description

Title:
II. Grundkategorien
Structure type:
Chapter
Collection:
Varia
Digitised pages:
65

Description

Title:
B. Kategorien der Relation
Structure type:
Chapter
Collection:
Varia
Digitised pages:
21

Table of contents

Table of contents

  • Vorlesungen über praktische Philosophie
  • Cover
  • Title page
  • Imprint
  • Preface
  • Start page
  • I. Allgemein systematische Grundlegung. Die drei Grundphasen des Seins
  • II. Grundkategorien
  • A. Kategorien der Modalität
  • B. Kategorien der Relation
  • C. Kategorien der Individuation
  • III. Die Strukturgesetzlichkeit der Aktivität (Struktur)
  • IV. Die Funktionsgesetzlichkeit der Aktivität (Funktion)
  • V. Die Konstitution des Sinngehalts als praktischen (Gehaltskonstitution)
  • VI. Die Konstitution des Sinngehalts unter dem Gesichtspunkt der Praxis : A. Theoretischer Gehalt (Theoretik)
  • VII. Die Konstitution des Sinngehalts unter dem Gesichtspunkt der Praxis : B. Praktischer Gehalt (Praktik)
  • 1. Wirtschaftsphilosophie
  • VIII. 2. Rechts- und Staatsphilosophie
  • IX. 3. Philosophie der Erziehung
  • Veröffentlichungshinweise

Full text

Grundkategorien. 
49 
eindeutig ergeben. Nach diesen Maßgaben können wir nun 
die Kategorien der zweiten Ordnung aufstellen. 
B. Kategorien der Relation 
§ 22. Faßt sich die Gesamtleistung der Modalität zu¬ 
sammen in der Grundlegung zur Gesetzlichkeit überhaupt, so 
fragt es sich in der Relation nach der Grundlegung zum be¬ 
stimmten Gesetz. Erste Voraussetzung aber zu der ge¬ 
forderten Bestimmtheit des Gesetzes ist die Bestimmtheit 
dessen, dem es gilt oder worauf es sich erstreckt. Diese meint 
der uralte philosophische Grundbegriff der Substanz, das 
aristotelische ,,vnoxei/Lisvov“, „Unterliegende“. Es bedeu¬ 
tet auf der Stufe der Relation das gleiche, wie auf der der 
Modalität die Möglichkeit, als ,,vno&solq“ (wörtlich: Unter¬ 
stellung, Unterlegung). Es handelt sich um die eindeutige 
Festlegung des Bodens für die Dynamik. John Locke wun¬ 
derte sich, was die Substanz, als das Unter- oder Zugrunde¬ 
hegende, meinen könne. Es solle sein „Etwas, ich weiß nicht 
was“, welches der selbst eigenschafts- und wandellose Träger 
der Eigenschaften und Wandlungen sei. Ein solches aber 
weise Erfahrung nicht auf, obgleich (das leugnete er nicht) es 
dessen bedürfe. Also nehme man es nur so an, man fingiere 
es, mit keinem anderen Recht als dem des Bedürfnisses. 
Eigenschaften und Wandlungen können eben nicht in der Luft 
schweben, sie brauchen einen Halt. — Damit ist das Desi¬ 
derat richtig ausgesprochen. Daß aber der empiristisch ge¬ 
sinnte Philosoph diesen vermißten Halt nicht zu finden wußte, 
begreift sich daraus, daß er ihn in irgendwie sinnlicher Gestalt 
irgendwo und irgendwann im Bereiche der Erfahrung antreffen 
zu müssen glaubte, während es sich — das verstanden die Ra¬ 
tionalisten wie Descartes und Leibniz besser— um einen reinen 
Denkbegriff nur handeln kann. Hätte er, wie gleich jenen 
namentlich Kant, ihn in der Wissenschaft des Veränderlichen, 
Natorp, Vorlesungen über prakt. Philosophie. a
	        

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