Vorlesungen über praktische Philosophie

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Persistent identifier:
1656501155
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-308841
Title:
Vorlesungen über praktische Philosophie
Author:
Natorp, Paul
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Structure type:
Monograph
Collection:
Varia
Year of publication:
2017
Number of pages:
1 Online-Ressource (535 Seiten)
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
547

Description

Title:
II. Grundkategorien
Structure type:
Chapter
Collection:
Varia
Digitised pages:
65

Description

Title:
A. Kategorien der Modalität
Structure type:
Chapter
Collection:
Varia
Digitised pages:
9

Table of contents

Table of contents

  • Vorlesungen über praktische Philosophie
  • Cover
  • Title page
  • Imprint
  • Preface
  • Start page
  • I. Allgemein systematische Grundlegung. Die drei Grundphasen des Seins
  • II. Grundkategorien
  • A. Kategorien der Modalität
  • B. Kategorien der Relation
  • C. Kategorien der Individuation
  • III. Die Strukturgesetzlichkeit der Aktivität (Struktur)
  • IV. Die Funktionsgesetzlichkeit der Aktivität (Funktion)
  • V. Die Konstitution des Sinngehalts als praktischen (Gehaltskonstitution)
  • VI. Die Konstitution des Sinngehalts unter dem Gesichtspunkt der Praxis : A. Theoretischer Gehalt (Theoretik)
  • VII. Die Konstitution des Sinngehalts unter dem Gesichtspunkt der Praxis : B. Praktischer Gehalt (Praktik)
  • 1. Wirtschaftsphilosophie
  • VIII. 2. Rechts- und Staatsphilosophie
  • IX. 3. Philosophie der Erziehung
  • Veröffentlichungshinweise

Full text

48 
Kap. II. § 21. 
welche durch die Grundkategorien der Möglichkeit, Not¬ 
wendigkeit und Erwirkung, als bloß theoretische, nur vor¬ 
gezeichnet und grundgesetzlich geformt, aber nicht geleistet 
wurde. Die kategoriale Grundgesetzlichkeit kann sich selbst 
nur erwähren in ihrer Durchführung, also in der Handlung. 
Eben dazu aber bedarf es, noch einer eigenen grundge¬ 
setzlichen Formung durch eine zweite Ordnung von 
Grundkategorien, welche zu der ersten, für die wir Kants 
Titel ,.Modalität“ festhalten, in sehr enger Beziehung steht, 
ihr in allen drei Phasen eindeutig parallel geht, von ihr aus¬ 
fließt und sich zwingend aus ihr bloß dadurch ergibt, daß 
sie eben zur Durchführung bringt, was die Modalitätsgesetz¬ 
lichkeit nur als Forderung und Vorzeichnung aussprach. 
Wir nennen sie, auch hier mit Kant übereinstimmend, die 
Kategorien der Relation. Dieser Titel ist an sich zwar nicht 
eindeutig. Bezüglichkeit ist gemeinsamer Charakter alles 
Kategorialen. Man muß den Ausdruck prägnant, man muß 
ihn vor allem aktiv verstehen: nicht als bloß in Beziehung 
stehen, sondern Beziehung erst knüpfen, erst vollziehen. 
Die Vollstreckung ist es gerade, worauf es jetzt ankommt. 
Kant gebraucht zur Umschreibung auch den Ausdruck 
,,dynamische Verknüpfung“. Das trifft die Sache, denn 
die Modalität bringt zwar logische Bewegung schon zur 
Definition, aber definiert sie bloß, d. h. stellt nur begriff¬ 
lich hin, was sie ist, was sie sein muß. Sie bleibt insofern 
statisch, obgleich nur in dem Sinne, die statischen Voraus¬ 
setzungen zu liefern für die geforderte Dynamik. Der Fort¬ 
schritt von der Modalität zur Relation ist demnach genau 
analog dem von der Möglichkeit zur Notwendigkeit; die 
ersten zwei Kategorienordnungen entsprechen sich so wie 
die ersten zwei Phasen jeder von beiden. Unter gehöriger 
Beachtung des Grundunterschieds des statischen und dy¬ 
namischen Charakters muß daher der Sinn der Relation auch 
in entsprechenden drei Phasen aus dem der Modalität sich
	        

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