Vorlesungen über praktische Philosophie

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Persistent identifier:
1656501155
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-308841
Title:
Vorlesungen über praktische Philosophie
Author:
Natorp, Paul
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Structure type:
Monograph
Collection:
Varia
Year of publication:
2017
Number of pages:
1 Online-Ressource (535 Seiten)
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
547

Description

Title:
IX. 3. Philosophie der Erziehung
Structure type:
Chapter
Collection:
Varia
Digitised pages:
32

Table of contents

Table of contents

  • Vorlesungen über praktische Philosophie
  • Cover
  • Title page
  • Imprint
  • Preface
  • Start page
  • I. Allgemein systematische Grundlegung. Die drei Grundphasen des Seins
  • II. Grundkategorien
  • A. Kategorien der Modalität
  • B. Kategorien der Relation
  • C. Kategorien der Individuation
  • III. Die Strukturgesetzlichkeit der Aktivität (Struktur)
  • IV. Die Funktionsgesetzlichkeit der Aktivität (Funktion)
  • V. Die Konstitution des Sinngehalts als praktischen (Gehaltskonstitution)
  • VI. Die Konstitution des Sinngehalts unter dem Gesichtspunkt der Praxis : A. Theoretischer Gehalt (Theoretik)
  • VII. Die Konstitution des Sinngehalts unter dem Gesichtspunkt der Praxis : B. Praktischer Gehalt (Praktik)
  • 1. Wirtschaftsphilosophie
  • VIII. 2. Rechts- und Staatsphilosophie
  • IX. 3. Philosophie der Erziehung
  • Veröffentlichungshinweise

Full text

534 
Kap. IX. § 216. 
§ 216. Hiermit sind wir am Ziele der Praktik angelangt. 
Um das Ganze der Entwickelung der Grundkategorien von 
der Struktur durch die Funktion zum Gehalt zu erschöpfen, 
fehlt freilich noch Eines. Es fehlt das zwar vielfach schon 
gestreifte und in der letzten Betrachtung uns schon recht 
nahe gerückte Hauptstück der Poiesis. Aber das bedürfte 
erst einer gründlichen, gänzlich neuen Durcharbeitung. 
Im Gesamtaufbau des Systems aber müßte dann erst folgen 
das schwierige, aber über aus wichtige Kapitel der Ob j ektivi- 
tät und Subjektivität. Mit diesem müßte eine ganze neue 
Dimension des Logischen sich eröffnen, das heißt nichts Geringe¬ 
res als eine weitere, die für uns letzte Verunendlichung ; die 
dritte Dimension des Logischen, wenn die bloße Aufstellung der 
Grundkategorien die erste, lineare Entwickelung, die Durch¬ 
führung der Grundkategorien durch Struktur, Funktion 
und Gehalt die zweite, also Flächendimension vertritt. In 
jener dritten Dimension würde dann erst der ganz erfüllte 
Raum des Sein-und Sinnhaften, gleichsam nach Länge, Breite 
und Tiefe, erreicht sein. Darüber hinaus gibt es dann nur 
noch eine abschließende, ich nenne sie Grenzlogik. Diese 
vertritt in unserem System etwa das, was sonst unter dem 
Titel ,,Religionsphilosophie" vorgetragen wird. Es kann für 
uns keine irgendwie aufbauende Philosophie der Religion 
sein; eine solche scheint mir eine falsch gestellte Aufgabe zu 
sein. Ich bleibe vielmehr darin strengster Kritizist, daß ich 
hier keine Aufgabe mehr erkennen kann als die der letzten 
Selbstbegrenzung der Vernunft. Diese dürfte sich keinesfalls 
„Theologie", auch nicht negative nennen. Auch die negative 
Theologie will doch immer noch Theologie sein. Theo-logie 
ist aber ein sehr fragwürdiger Begriff. Gott ist kein Thema 
irgendeiner -logie, so wie ich mir umgekehrt auch Gott nicht 
als Logiker zu denken vermag, so w enig wie als Mathematiker, 
Physiker, Historiker oder was man sonst nennen mag. Wenn 
Philosophie über Gott etwas auszusagen hat, so nur, indem
	        

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