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Vorlesungen über praktische Philosophie

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Bibliographic data

fullscreen: Vorlesungen über praktische Philosophie

Monograph

Persistent identifier:
1656501155
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-308841
Title:
Vorlesungen über praktische Philosophie
Author:
Natorp, Paul
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Monograph
Collection:
philosophy
Year of publication:
1925
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
547

Chapter

Title:
IX. 3. Philosophie der Erziehung
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
32

Contents

Table of contents

  • Vorlesungen über praktische Philosophie
  • Cover
  • Title page
  • Imprint
  • Preface
  • Contents
  • I. Allgemein systematische Grundlegung. Die drei Grundphasen des Seins
  • II. Grundkategorien
  • A. Kategorien der Modalität
  • B. Kategorien der Relation
  • C. Kategorien der Individuation
  • III. Die Strukturgesetzlichkeit der Aktivität (Struktur)
  • IV. Die Funktionsgesetzlichkeit der Aktivität (Funktion)
  • V. Die Konstitution des Sinngehalts als praktischen (Gehaltskonstitution)
  • VI. Die Konstitution des Sinngehalts unter dem Gesichtspunkt der Praxis : A. Theoretischer Gehalt (Theoretik)
  • VII. Die Konstitution des Sinngehalts unter dem Gesichtspunkt der Praxis : B. Praktischer Gehalt (Praktik)
  • 1. Wirtschaftsphilosophie
  • VIII. 2. Rechts- und Staatsphilosophie
  • IX. 3. Philosophie der Erziehung
  • Veröffentlichungshinweise

Full text

5i° 
Kap. IX. § 204. 
/ 
ausführenden Tat so schlechthin überlegen wie das Über¬ 
endliche dem Endlichen, das Uberbedingte dem Bedingten. 
Nicht die ausführende Tat, sondern der im Rate eben zur 
Tat bestimmende Logos ist das Erste, das wahre Principium; 
er spricht das letzte, das unbedingte Ja und Nein und ent¬ 
scheidet damit über Sein und Nichtsein, Leben und Tod des 
Ganzen. 
Das aber ist schon nicht mehr Praxis, sondern Poiesis. 
Es ist die UrSetzung, die allein schöpferische Grundsetzung, 
die freilich durch die Tat erst in der Mittelbarkeit des beding¬ 
ten und nur bedingt bedingenden, immer beginnenden und 
endenden, an- und absetzenden Da- und Dann-Seins eintritt, 
in sich selbst aber uranfänglich, nie beginnend noch endend, 
alles Beginnen und alles Enden erst setzend, darüber bleibt. 
Das erstreckt sich hoch hinauf ins Künstlerische, Religiöse, 
aber es reicht nicht minder herab bis zum Tiefsten; es durch¬ 
dringt alle Berufsarbeit, alle im Stofflichen wirkende Technik, 
bis zum letzten, sinnlichsten Untergrund auch des physisch¬ 
organischen Lebens. Vor der schöpferischen Idee ist nichts 
gemein, auch nicht das Sinnlichste des Sinnlichen. Ist die 
Idee das letzte Unmittelbare, wo sollte sie kräftiger, inner¬ 
licher, eben unmittelbarer lebendig sein als im Unmittelbaren 
der Arbeit ? Arbeit ist Mühsal und Qual, aber sie ist Schö¬ 
pfung; ihre Qual und Mühsal ist nur der Einsatz des Todes, 
aus dem das Leben sich erzeugt durch die zeugende Kraft der 
Idee. Dadurch erlangt die Arbeit, auch die niederste, ihre 
unverletzliche Würde zurück, die ihr geraubt war. Sie trägt 
unmittelbar in sich die Idee, und so würden die zwei, Geist 
und Arbeit, Arbeit und Geist, nicht bloß geschwisterlich 
treu Hand in Hand gehen, sondern, wie in heißester ehelicher 
Liebe Mann und Weib, Weib und Mann im Liebesakt sich 
ineinanderschlingen, ganz eins werden und zeugen, was der 
bloße Ehewalter Staat nicht zeugen, nur hinterher legiti¬ 
mieren und dann etwa unter seinen Schutz nehmen kann,
	        

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Natorp, Paul. Vorlesungen Über Praktische Philosophie. Saarbrücken: Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek, 1925. Print.
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