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Vorlesungen über praktische Philosophie

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Bibliographic data

fullscreen: Vorlesungen über praktische Philosophie

Monograph

Persistent identifier:
1656501155
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-308841
Title:
Vorlesungen über praktische Philosophie
Author:
Natorp, Paul
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Monograph
Collection:
philosophy
Year of publication:
1925
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
547

Chapter

Title:
VIII. 2. Rechts- und Staatsphilosophie
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
57

Contents

Table of contents

  • Vorlesungen über praktische Philosophie
  • Cover
  • Title page
  • Imprint
  • Preface
  • Contents
  • I. Allgemein systematische Grundlegung. Die drei Grundphasen des Seins
  • II. Grundkategorien
  • A. Kategorien der Modalität
  • B. Kategorien der Relation
  • C. Kategorien der Individuation
  • III. Die Strukturgesetzlichkeit der Aktivität (Struktur)
  • IV. Die Funktionsgesetzlichkeit der Aktivität (Funktion)
  • V. Die Konstitution des Sinngehalts als praktischen (Gehaltskonstitution)
  • VI. Die Konstitution des Sinngehalts unter dem Gesichtspunkt der Praxis : A. Theoretischer Gehalt (Theoretik)
  • VII. Die Konstitution des Sinngehalts unter dem Gesichtspunkt der Praxis : B. Praktischer Gehalt (Praktik)
  • 1. Wirtschaftsphilosophie
  • VIII. 2. Rechts- und Staatsphilosophie
  • IX. 3. Philosophie der Erziehung
  • Veröffentlichungshinweise

Full text

Praktik. 2. Rechts- und Staatsphilosophie. 
501 
jeder in jedem es stärkt und zum Siege bringen hilft. Damit 
aber wird dann ,,alles neu“, es wird die Schuld von uns ge¬ 
nommen, die heute mehr denn je jedem gegen jeden bewußt 
sein muß, die wirklich jedem ernsteren Menschen heute be¬ 
wußt ist und drückender als alles, worum man sonst bangen 
mag, auf ihm lastet. Sie könnte gar nicht anders von uns ab- 
fallen; nicht dadurch, daß wir versuchten, sie willkürlich 
von uns abzuschütteln, oder durch irgendeine Wiedergut¬ 
machungsleistung, und wäre es mit dem Opfer unseres ganzen 
äußeren Lebens, sie zu tilgen; sondern damit allein, dass wir 
sie ganz auf uns nehmen, sie, jeder sich selbst und jeder dem 
andern, frei bekennen und durch gegenseitige Guttat zu 
büßen willig sind. Dann allein wird der Schuldigspruch und 
der Fluch, den er auf uns warf, zum Freispruch; die Last 
fällt ab, „Strick ist entzwei und du bist frei.“ 
§ 201. Das ist der Sinn aller tieferen Religion; es ist der 
tragische Sinn der Erlösung: durch den Tod, durch des Todes 
Tod, zu ewig todunfähigem Leben. Dann wird es offenbar, 
daß die Welt, daß alle Welt, daß auch diese Erde, diese 
Menschheit, heute ähnlicher der grausesten Hölle als einem 
Himmelreich, allem finsteren Schein zumTrotz, dennoch Gottes 
ist; daß sie seinem Regiment nicht entronnen ist und ewig 
nicht entrinnen kann; daß Gott mitnichten einen Teil seiner 
Herrschaft abgegeben hat an den ewigen Widersacher; daß 
Sünde selbst und Tod und Verdammnis zuletzt nichts anderes 
als Wege sind, die gerade in der äußersten, der unendlichen 
Entfernung von ihm nicht anders können als sich zu ihm 
zurück wenden und zuletzt in ihm enden. 
Wo dieser Glaube Erfahrung und Leben geworden ist, da 
sind alle die Klüfte überwunden, die jetzt noch die Mensch¬ 
heit spalten, geheilt auch der tiefste Riß, der jeden vom an¬ 
dern trennt und jeden in sich selbst zerstückt: der Riß zwi¬ 
schen Gut und Böse, Gerecht und Ungerecht; niedergelegt 
mit den anderen Schranken allen auch die Schranke zwischen
	        

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Natorp, Paul. Vorlesungen Über Praktische Philosophie. Saarbrücken: Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek, 1925. Print.
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