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Vorlesungen über praktische Philosophie

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Bibliographic data

fullscreen: Vorlesungen über praktische Philosophie

Monograph

Persistent identifier:
1656501155
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-308841
Title:
Vorlesungen über praktische Philosophie
Author:
Natorp, Paul
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Monograph
Collection:
philosophy
Year of publication:
1925
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
547

Chapter

Title:
II. Grundkategorien
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
65

Contents

Table of contents

  • Vorlesungen über praktische Philosophie
  • Cover
  • Title page
  • Imprint
  • Preface
  • Contents
  • I. Allgemein systematische Grundlegung. Die drei Grundphasen des Seins
  • II. Grundkategorien
  • A. Kategorien der Modalität
  • B. Kategorien der Relation
  • C. Kategorien der Individuation
  • III. Die Strukturgesetzlichkeit der Aktivität (Struktur)
  • IV. Die Funktionsgesetzlichkeit der Aktivität (Funktion)
  • V. Die Konstitution des Sinngehalts als praktischen (Gehaltskonstitution)
  • VI. Die Konstitution des Sinngehalts unter dem Gesichtspunkt der Praxis : A. Theoretischer Gehalt (Theoretik)
  • VII. Die Konstitution des Sinngehalts unter dem Gesichtspunkt der Praxis : B. Praktischer Gehalt (Praktik)
  • 1. Wirtschaftsphilosophie
  • VIII. 2. Rechts- und Staatsphilosophie
  • IX. 3. Philosophie der Erziehung
  • Veröffentlichungshinweise

Full text

Grundkategorien. 
2Q 
Poiesis (des freien Schaffens und Gestaltens), sondern in erster 
Linie der Praxis. Theorie ist selbst Praxis und dient der 
Praxis, sie bedeutet nichts für sich. Poiesis ist mehr, sie ist 
eigentlich nicht Handlung, nichts, das sich erwirken, er¬ 
handeln läßt; sie krönt nur das Handeln, sie stellt dem, der 
den harten Kampf des Widerspruchs entschlossen auf sich 
nimmt und mit ganzer Kraft ihn durchkämpft, im günstigen 
Augenblick sich ein, ein Geschenk der Gnade, ein Lichtblitz 
mitten hinein in die finsterste Finsternis des Kampfes, der 
ohne solche erhellende Momente schwer durchzuhalten sein 
möchte. In solchem Augenblick ist aller Widerspruch getilgt, 
aller feindliche Widerstand entwaffnet. Aber der Kampf 
reißt darum nicht ab, die Finsternis nimmt ihn stets wieder 
auf, es muß weiter gestritten und gerungen, es muß gehandelt 
werden. Theorie ordnet die Kampftruppen und führt sie auf 
das Kampffeld, sie entwirft den Schlachtplan, aber sie kann 
die Schlacht selbst nicht schlagen. Sie mag ihr vor denken, 
wachsam beobachten, wie der Kampf verläuft, und sagen, wie 
er weiter laufen muß; aber die Kräfte wirklich einzusetzen, 
es mit dem Feinde selbst aufzunehmen und seiner Herr zu 
werden, ist nicht ihre Sache, sondern Sache der Handlung. 
Sie steht mitten im Kampfe, Theorie und Poiesis nur am 
Rande; sie gewinnen Anteil an ihm nur, sofern sie selbst von 
der Praxis auf genommen werden, ihr dienen oder sie krönen. 
Aber das Letzte ist die Handlung darum nicht. Sie ist nur 
das Zentrale im Nichtletzten. Am Letzten, nämlich dem 
Ewigen, zerbricht, mit allem Widerspruch, auch sie, die ja 
ganz von ihm, also vom Nichtewigen, lebt. Wir freilich stehen 
ganz im Nichtletzten, und somit ist Kampf unser Los und 
unsere unerbittlich harte Pflicht. Die Verpflichtung zum 
Handeln verschärft sich nur im Angesichte des Ewigen. Es 
schneidet jede Ausflucht ab mit der unerbittlichen Forderung: 
Seid vollkommen! Die Autorität dieser Forderung ist keine 
andere als die des unbedingten Ja, welches das Leben selbst
	        

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Natorp, Paul. Vorlesungen Über Praktische Philosophie. Saarbrücken: Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek, 1925. Print.
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