Vorlesungen über praktische Philosophie

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Persistent identifier:
1656501155
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-308841
Title:
Vorlesungen über praktische Philosophie
Author:
Natorp, Paul
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Structure type:
Monograph
Collection:
Varia
Year of publication:
2017
Number of pages:
1 Online-Ressource (535 Seiten)
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
547

Description

Title:
I. Allgemein systematische Grundlegung. Die drei Grundphasen des Seins
Structure type:
Chapter
Collection:
Varia
Digitised pages:
27

Table of contents

Table of contents

  • Vorlesungen über praktische Philosophie
  • Cover
  • Title page
  • Imprint
  • Preface
  • Start page
  • I. Allgemein systematische Grundlegung. Die drei Grundphasen des Seins
  • II. Grundkategorien
  • A. Kategorien der Modalität
  • B. Kategorien der Relation
  • C. Kategorien der Individuation
  • III. Die Strukturgesetzlichkeit der Aktivität (Struktur)
  • IV. Die Funktionsgesetzlichkeit der Aktivität (Funktion)
  • V. Die Konstitution des Sinngehalts als praktischen (Gehaltskonstitution)
  • VI. Die Konstitution des Sinngehalts unter dem Gesichtspunkt der Praxis : A. Theoretischer Gehalt (Theoretik)
  • VII. Die Konstitution des Sinngehalts unter dem Gesichtspunkt der Praxis : B. Praktischer Gehalt (Praktik)
  • 1. Wirtschaftsphilosophie
  • VIII. 2. Rechts- und Staatsphilosophie
  • IX. 3. Philosophie der Erziehung
  • Veröffentlichungshinweise

Full text

24 
Kap. I. § 12. 
§ 12. Noch eines sei in diesem Zusammenhang von neuem 
betont (denn ausgesprochen wurde es schon), damit über 
den Sinn dieser ganz fundamentalen Festlegung der drei 
Grundphasen des „Es gibt“, auf der alles Weitere beruhen 
soll, ja kein Zweifel und keine Möglichkeit des Mißver¬ 
stehens bleibt, nämlich daß die meist in der Philosophie be¬ 
sonders des letzten oder der zwei bis drei letzten Jahr¬ 
hunderte für schlechthin fundamental angesehene Scheidung 
in das Subjektive und Objektive, in das Gegenüber von 
Denken und Sein nicht etwa unserer Aufstellung der drei 
Grundphasen des Seins schon zugrunde liegt, sondern allen¬ 
falls mit ihnen in ihrer weiteren Entwicklung, ja erst in der 
letzten oder vorletzten Dimension dieser Entwicklung her¬ 
vorgehen soll. Die letzte Wirklichkeit, nach der wir fragen, 
liegt oberhalb aller, also auch oberhalb dieser Entgegen¬ 
setzung. Im Grunde wird es auch von jeder ernsten Philo¬ 
sophie so gedacht. Beides, das Subjektive und das Objektive, 
oder Subjekt und Objekt, sollen doch sein, wirklich sein, das 
heißt aber in der einen, ihrem ganzen Sinne nach nur ein¬ 
zigen Wirklichkeit zusammenstehen und nur in ihr sich 
scheiden und einander gegenübertreten. So sehr aber hatte 
sich die Philosophie lange Zeit (besonders durch Kant irre¬ 
geleitet, aber indem man, wie ich glaube, diesen selbst mi߬ 
verstand) in diese gewiß sehr tiefgreifende, wie man meinte, 
letztfundamentale Spaltung verliebt, daß sie die letzte Iden¬ 
tität des Seins, welche sie ganz zu übersehen oder weg¬ 
zuleugnen doch nicht fertigbrachte, sich nur als nachträg¬ 
liche Wiedervereinigung oder Ausgleichung („Synthese“) dieses 
Urgesetzes zu denken wußte, als Rückgang in den Punkt 
der Indifferenz; als sei das Ursprüngliche nicht die gegen¬ 
satzlose Einheit, sondern der Gegensatz, dieser Gegensatz. 
So war es aber weder bei Heraklit und Plato noch, wie 
ich glaube, bei Kant gemeint, sondern ganz so, wie schon 
Heraklit (oder Plato in seinem Namen) sagt: daß das in sich
	        

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