Mythus und Kultur

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Description

Persistent identifier:
1656500086
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-305506
Title:
Mythus und Kultur
Author:
Liebert, Arthur
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Structure type:
Monograph
Collection:
Varia
Year of publication:
2017
Number of pages:
1 Online-Ressource (87 Seiten)
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
89

Description

Title:
III. Unsere Zeit und das Problem des Mythus
Structure type:
Chapter
Collection:
Varia
Digitised pages:
23

Table of contents

Table of contents

  • Mythus und Kultur
  • Cover
  • Veröffentlichungshinweise
  • Dedication
  • Anmerkungen
  • Start page
  • Introduction
  • I. Die allgemeine Bedeutung des Mythus überhaupt für die Kultur
  • II. Typische Sondermythen auf einzelnen geschichtlichen Kulturstufen
  • III. Unsere Zeit und das Problem des Mythus
  • Register

Full text

Unsere Zeit und das Problem des Mythus. 
Verfügt nun auch unsere Zeit über einen für sie 
charakteristischen oder überhaupt über einen 
Mythus ? 
Auf Grund der vorstehenden Ausführungen, die die 
Unentbehrlichkeit des Mythus für jede Kulturperiode, 
sogar für jeden Lebenszusammenhang darzutun und 
die inneren Bedingungen für diese Unentbehrlichkeit 
aufzudecken versuchten, müssen wir diese Frage be¬ 
jahen. Wie könnte sonst die Gegenwart vordem Richter¬ 
stuhl der Geschichte bestehen ? Wie könnte sie ferner 
überhaupt ein geschichtlichesDasein führen unddie 
Eigenart dieses Daseins bekunden ? Bedarf doch das 
Geschichtliche in jeder seiner Spielarten der Wert- 
bezogenheit auf eine Norm, auf einen absoluten, meta¬ 
physischen Geltungssinn. Und ein solcher verkörpert 
sich in einem Mythus. Ja, wie wäre es sonst möglich, 
ihr Wesen zu erfassen und über sie eine Erkenntnis 
auszusprechen, ganz gleich in welchem Geiste dies 
geschähe, und ob man ihr den Aufstieg oder den Unter¬ 
gang prophezeie? Denn jede einzelne in ihr auf¬ 
tretende Erscheinung und Erscheinungsgruppe läßt 
sich, je nach der Gesinnungsweise und dem Tempera¬ 
ment des Deutenden, nach dieser oder jener Richtung 
auslegen. In bezug auf das Einzelne bleibt der Willkür 
der Auffassung ein ziemlich erheblicher Spielraum. 
Nicht aber in bezug auf die Ganzheit, auf die innere 
Totalität. Diese innere Totalität erschließt sich je¬ 
doch dann, wenn es gelingt, denjenigen Grundmythus 
zu bestimmen, an dem sich die Gesamtstruktur unserer
	        

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