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Ethik

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Bibliographic data

fullscreen: Ethik

Monograph

Persistent identifier:
1656441381
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-343599
Title:
Ethik
Author:
Liebert, Arthur
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Monograph
Collection:
philosophy
Year of publication:
1924
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
294

Chapter

Title:
Texte
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
272

Chapter

Title:
XIII. Fichte
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
17

Contents

Table of contents

  • Ethik
  • Cover
  • Serientitel
  • Title page
  • Other
  • Introduction
  • Contents
  • Texte
  • I. Platon
  • II. Aristoteles
  • III. Seneka
  • IV. Plotin
  • V. Hobbes
  • VI. Spinoza
  • VII. Leibniz
  • VIII. Shaftesbury
  • IX. Ferguson
  • X. Hume
  • XI. Bentham
  • XII. Kant
  • XIII. Fichte
  • XIV. W. v. Humboldt
  • XV. Schleiermacher
  • XVI. Hegel
  • XVII. Herbart
  • XVIII. Schopenhauer
  • XIX. E. v. Hartmann
  • XX. Nietzsche
  • XXI. Natorp
  • Aus der Literatur

Full text

oder jenes. Insofern er überhaupt ist, ist er vernünftiges 
Wesen; insofern er irgend etwas ist; was ist er dann ? — 
Diese Frage haben wir zu beantworten. — 
Das, was er ist, ist er zunächst nicht darum, weil 
er ist; sondern darum, weil etwas außer ihm ist. — 
Das empirische Selbstbewußtsein, d. i. das Bewußtsein 
irgend einer Bestimmung in uns, ist nicht möglich, außer 
unter der Voraussetzung eines Nicht-Ich, wie wir schon 
oben gesagt haben und an seinem Orte beweisen werden. 
Dieses Nicht-Ich muß auf seine leidende Fähigkeit, 
welche wir Sinnlichkeit nennen, einwirken. Insofern also 
der Mensch etwas ist, ist er sinnliches Wesen. Nun aber 
ist er nach dem Obigen zugleich vernünftiges Wesen, 
und seine Vernunft soll durch seine Sinnlichkeit nicht 
aufgehoben werden, sondern beide sollen nebeneinander 
bestehen. In dieser Verbindung verwandelt sich der 
obige Satz: Der Mensch ist, weil er ist — in den folgen¬ 
den: Der Mensch soll sein, was er ist, schlecht¬ 
hin darum, weil er ist, d. h. alles was er ist, soll auf 
sein reines Ich, auf seine bloße Ichheit bezogen werden; 
alles, was er ist, soll er schlechthin darum sein, weil er 
ein Ich ist; und was er nicht sein kann, weil er ein Ich 
ist, soll er überhaupt gar nicht sein. Diese, bis jetzt noch 
dunkle Formel wird sich sogleich aufklären. 
Das reine Ich läßt sich nur negativ vorstellen; als das 
Gegenteil des Nicht-Ich, dessen Charakter Mannigfaltig¬ 
keit ist — mithin als völlige absolute Einerleiheit; es ist 
immer ein und ebendasselbe und nie ein anderes. Mithin 
läßt die obige Formel sich auch so ausdrücken: der 
Mensch soll stets einig mit sich selbst sein; er soll sich 
nie widersprechen. — Nämlich, das reine Ich kann nie 
im Widerspruche mit sich selbst stehen, denn es ist in 
ihm gar keine Verschiedenheit, sondern es ist stets ein 
und ebendasselbe: aber das empirische, durch äußere 
Dinge bestimmte und bestimmbare Ich kann sich wider¬ 
sprechen; — und so oft es sich widerspricht, so ist das 
ein sicheres Merkmal, daß es nicht nach der Form des 
reinen Ich, nicht durch sich selbst, sondern durch äußere 
Dinge bestimmt ist. Und so soll es nicht sein; denn der 
Mensch ist selbst Zweck; es soll sich selbst bestimmen 
und nie durch etwas Fremdes sich bestimmen lassen; 
er soll sein, was er ist, weil er es sein will, und wollen soll. 
Das empirische Ich soll so gestimmt werden, wie es ewig 
io Liebert, Ethik. 
145
	        

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Liebert, Arthur. Ethik. Saarbrücken: Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek, 1924. Print.
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