Zur Lehre vom Gemüt

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Persistent identifier:
1656441276
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-288253
Title:
Zur Lehre vom Gemüt
Sub title:
eine psychologische Untersuchung
Author:
Rehmke, Johannes
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Structure type:
Monograph
Collection:
Varia
Year of publication:
2017
Number of pages:
1 Online-Ressource (VIII, 115 Seiten)
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
135

Description

Title:
IV. ‚‚Gefühl‛‛ als besonderes Zusammen verschiedener Bestimmtheitsbesonderheiten der Seele
Structure type:
Chapter
Collection:
Varia
Digitised pages:
15

Description

Title:
3. Die sogenannten ‚‚Äusserungen‛‛ des ‚‚Gefühls‛‛ als dessen Wirkungen
Structure type:
Chapter
Collection:
Varia
Digitised pages:
6

Table of contents

Table of contents

  • Zur Lehre vom Gemüt
  • Cover
  • Title page
  • Impressum
  • Preface
  • Start page
  • Introduction
  • I. Gefühl als Besonderes im Seelenleben
  • 1. nicht Einzelwesen (Veränderliches), sondern Allgemeines
  • 2. nämlich Bestimmtheitsbesonderheit des zuständlichen Bewußtseins, also Lust oder Unlust
  • 3. stets mit Bestimmtheitsbesonderheit des gegenständlichen Bewußtseins zusammen
  • II. Gefühl als Bestimmtheitsbesonderheit der Seele
  • 1. ein Besonderes gegenüber gegenständlicher Bestimmtheitsbesonderheit
  • 2. ein schlechthin Einfaches in jedem Seelenaugenblick, darum weder ‚‚Gefühlsmischung‛‛ noch ‚‚gemischtes Gefühl‛‛
  • 3. in seiner Besonderung jedesmal bedingt durch das gesamte Gegenständliche seines Bewußtseinsaugenblickes
  • 4. in seiner Art (Lust oder Unlust) vor Allem bedingt durch das ‚‚maßgebende‛‛ Gegenständliche des Augenblickes, das demnach den größten Gefühlswert von allem Gegenständlichen des Augenblickes hat
  • III. Gefühl als mannigfaltig verschiedene Bestimmtheitsbesonderheit der Seele
  • 1. besondert in Art und Grad
  • 2. keine weitere Besonderung
  • 3. die sogenannte ‚‚Gefühlsfärbung‛‛ ist ein besonderes Gegenständliches, nämlich die ‚‚Körperempfindung‛‛
  • IV. ‚‚Gefühl‛‛ als besonderes Zusammen verschiedener Bestimmtheitsbesonderheiten der Seele
  • 1. ein Zusammen von Zuständlichem (Lust oder Unlust) sowie Gegenständlichem und zwar ‚‚maßgebendem‛‛ und ‚‚begleitendem (Körperempfindung)‛‛ Gegenständlichen
  • 2. die verschiedenen Einteilungen der ‚‚Gefühle‛‛ nach ihrem Zuständlichen und nach ihrem Gegenständlichen
  • 3. Die sogenannten ‚‚Äusserungen‛‛ des ‚‚Gefühls‛‛ als dessen Wirkungen
  • V. ‚‚Stimmungen‛‛ als besonderes Zusammen verschiedener Bestimmtheitsbesonderheiten der Seele
  • 1. ein Zusammen von Zuständlichem und Gegenständlichem
  • 2. ihr ‚‚maßgebendes‛‛ Gegenständliches ist ‚‚Körperempfindung‛‛
  • 3. also deutlich unterschieden von ‚‚Gefühl‛‛
  • 4. Das ‚‚Vage‛‛ und ‚‚Dunkle‛‛ der Stimmung ist begründet in ihrem Gegenständlichen allein
  • 5. insbesondere begründet in ihrem ‚‚maßgebenden‛‛ Gegenständlichen, der ‚‚Körperempfindung‛‛
  • VI. Der sogenannte ‚‚Affekt‛‛ als Bestimmtheitsbesonderheit der Seele
  • 1. ein Zusammen von Zuständlichem und Gegenständlichem
  • 2. sein Zuständliches stets hochgradige Lust oder Unlust
  • 3. sein Gegenständliches weist als ‚‚begleitendes‛‛ und niemals als ‚‚maßgebendes‛‛ die Körperempfindung auf
  • 4. ist selber ein ‚‚Gefühl‛‛, dessen ‚‚begleitendes‛‛ Gegenständliches ( Körperempfindung ) sich aber durch grosse Intensität auszeichnet
  • VII. ‚‚Gemüt‛‛
  • 1. = Inbegriff der ‚‚Gemütszustände‛‛ d. i. der ‚‚Gefühle‛‛ und Stimmungen der Seele
  • 2. = die im menschlichen Bewußtsein liegende besondere Bedingung des ‚‚Gemütszustandes‛‛ ( ‚‚Gefühl‛‛ oder Stimmung ) der Seele
  • 3. = die im Bewußtsein und im Leibe des Menschen liegende besondere Bedingung des Gemütszustandes der Seele
  • Veröffentlichungshinweise
  • Cover

Full text

Zur Lehre vom Gemüt. 
65 
derer Gefühlsgruppen dienen, und sie sind dadurch bemerkens¬ 
wert, daß in ihnen alle drei Stücke des „Gefühls“ zur Berück¬ 
sichtigung gekommen sind. So kennt unsere Sprache das 
„Gefühl“ Liebe, Haß, Zufriedenheit, Unzufriedenheit, Neid, 
Achtung, Zuneigung, Verehrung, Ehrfurcht, Abneigung, Ver¬ 
achtung, Stolz, Hochmut, Demut, Übermut, Kleinmut, Furcht, 
Hoffnung, Erwartung, Sehnsucht, Besorgnis, Angst, Verzagt¬ 
heit, Überraschung, Schreck, Bewunderung, Entzücken, Ab¬ 
scheu, Mitleid, Schadenfreude, Ärger, Entrüstung, Begeisterung, 
Groll, Wehmut, Zuversicht, Verzweiflung u. a. m. 
Diese „Gefühle“ sind uns in ihren besonderen Worten 
von Jugend auf geläufig und durchaus bekannt. Da es aber 
wohl möglich ist, schon allein durch Hervorhebung der Be¬ 
sonderheit zweier Stücke, nämlich des Zuständiichen und des 
„maßgebenden“ Gegenständlichen, die „Gefühle“ als jenen ver¬ 
schiedenen Gruppen zugehörend im Rohen zu kennzeichnen, so 
geschieht es wohl, daß das dritte Stück, die „begleitende“ 
Körperempfindnng, gegenüber den zwei anderen nicht nur in 
den Hintergrund tritt, sondern gar nicht mehr zu diesem 
„Gefühl“ als dessen zu ihm gehöriges Stück gerechnet wird. 
Stellt man die „begleitende“ Körperempfindnng in dieser Weise 
gleichsam vor die Tür, so sieht man sich genötigt, das un¬ 
leugbar innige Zusammen dieses Gegenständlichen des Bewußt¬ 
seins mit dem nun als jenes „Gefühl“ allein verstandenen Zu¬ 
sammen des Zuständiichen und des „maßgebenden“ Gegenständ¬ 
lichen eines Bewußtseinsaugenblickes auf ein Verhältnis zu 
gründen, in dem dieses Zusammen die wirkende Bedingung, und 
jene Körperempfindung die Wirkung bilden soll. Man hält 
dann dafür, daß das Zusammen jener zwei Stücke des „Ge¬ 
fühls“ eine bestimmte physiologische d. i. körperliche Ver¬ 
änderung hervorrufe, die ihrerseits die unmittelbare Bedingung 
für das Auftreten der fraglichen Körperempfindung sei. Diese 
Auffassung scheint noch dadurch empfohlen zu werden, daß 
die Körperempfindung, auch nachdem jenes besondere „Gefühl“ 
schon verschwunden ist, noch weiter bestehen kann („daß sie 
in uns nachzittert“). Indessen wann wäre es ausgeschlossen, 
daß eine Bestimmtheitsbesonderheit, wenn sie auch mit anderen 
bisher ein besonderes Zusammen (hier das „Gefühl“) gebildet 
Kehmke, Gemüt. 5
	        

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