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Historische Blicke auf das Land an der Saar

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Bibliographic data

fullscreen: Historische Blicke auf das Land an der Saar

Monograph

Persistent identifier:
1655725483
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-96132
Title:
Historische Blicke auf das Land an der Saar
Sub title:
60 Jahre Kommission für Saarländische Landesgeschichte und Volksforschung
Author:
Kasten, Brigitte
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Komm. für Saarländische Landesgeschichte und Volksforschung
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Monograph
Collection:
Kommission für Saarländische Landesgeschichte
History
Volume number:
45
Year of publication:
2012
Number of pages:
635 S.
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
634

Chapter

Title:
A. Historisches Wissen: Ermittlung und Erforschung
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
463

Chapter

Title:
Vorzeit, Antike und Mittelalter
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
145

Chapter

Title:
Erste Ergebnisse der neuen Ausgrabungen im römerzeitlichen Schwarzenacker
Author:
Kell, Klaus
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
6

Contents

Table of contents

  • Historische Blicke auf das Land an der Saar
  • Cover
  • Prepage
  • Title page
  • Imprint
  • Grußwort
  • Preface
  • Contents
  • Die Kommission für Saarländische Landesgeschichte und Volksforschung e.V. - 1951/52 bis 2012
  • A. Historisches Wissen: Ermittlung und Erforschung
  • Vorzeit, Antike und Mittelalter
  • Neuzeit und Zeitgeschichte
  • Hexenpolitik im Saarraum? Zu Stand und Perspektiven landes- und kulturgeschichtlicher Hexenforschung in einer "passiven Geschichtslandschaft"
  • Verwaltungsalltag in der von der Leyenschen Herrschaft Blieskastel nach dem Dreißigjährigen Krieg
  • Das evangelische Pfarrhaus. Verwandtschaftliche Bande in evangelischen Pfarrfamilien der Saargegend als Garant eines lutherischen Kontinuums
  • Armeefuhren - Brandschatzung - Exekution. Die Reichsherrschaft Saarwellingen zwischen Altem Reich und französischer Republik
  • Farbabbildungen
  • Anmaßliche Republikaner. Unruhen und Untertanenkonflikte in der Reichsherrschaft Hüttersdorf-Buprich im 18. Jahrhundert
  • Säulen der Regionalgeschichtsschreibung. Die deutschen Altertums- und Geschichtsvereine im langen 19. Jahrhundert
  • Dass der alte preußische Geist noch in uns weht. Die Hundertjahrfeier der Völkerschlacht bei Leipzig in Saarbrücken (Oktober 1913)
  • Von schwarzen Flüssen und versinkenden Dörfern. Plädoyer für eine umwelthistorische Erweitrung der saarländischen Regionalgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts
  • Die Rundfrage über die Schicksale der saarländischen Gemeinden und ihrer Bevölkerung im 2. Weltkrieg
  • Das Landesamt Saar - Vermögenskontrolle
  • Einige Besonderheiten im Zivilrecht des Saarlandes zwischen 1945 und 1959
  • Die Stunde der Restrukturierung. Die Konjunktur- und Strukturkrisen der "langen" 70er Jahre im Saarland
  • Alte Völklinger Hütte. Anmerkungen eines Denkmalpflegers zum heutigen Gebrauch der Hütte und zum Umgang mit einem Weltkulturerbe
  • B. Historisches Wissen: Erhaltung und Vermittlung
  • Die Saarfrage in deutschen Schulbüchern 1950 bis 2010
  • Keine Demokratie ohne Archive! - ein Essay zur Geschichte und Rolle des saarländischen Archivwesens
  • Fünfzig Jahre Saarländische Bibliographie
  • Von app bis wiki. - Neue Chancen und Herausforderungen in der Vermittlung regionalgeschichtlicher Themen
  • Eine Lothringen-Exkursion anno 1967. Bildbericht
  • Erinnerungen an meine Assisstenten- und Dozentenzeit an der Universität des Saarlandes
  • Appendix
  • Die Vorsitzenden und Stellvertretenden Vorsitzenden der Kommission für Saarländische Landesgeschichte und Volksforschung. Eine bio-bibliographische Übersicht
  • Mitgliederverzeichnis
  • Publikationsverzeichnis der Kommission
  • Cover

Full text

Hüttenlehm angereicherte Brandschichten belegen, dass die Bebauung im Bereich 
von Haus 5 zunächst während zweier Bauphasen in Fachwerk ausgeführt war, und 
dass eben diese Bebauung durch Brandeinwirkungen zerstört worden war. 
Waren die raumbegrenzenden Strukturen innerhalb des Hauses Fachwerkkons¬ 
truktionen, so gibt es nur wenige Hinweise auf die Ausführung der Dachkons¬ 
truktion und des Daches. Zwar deuten die wenigen Dachziegel auf eine Abdeckung 
aus Tegulae und Imbrices hin, aber die Anzahl ist zu gering, um einen abschlie¬ 
ßenden Nachweis zu führen. Wahrscheinlich aber wurden die Reste des Ziegel¬ 
schutts, der die eigentliche Brandschicht überdeckt hatte, entfernt und einer Wie¬ 
derverwendung zugeführt. Die Reste der die Zerstörungen belegenden Schichten 
hingegen wurden mit einer Sandschicht aufgefüllt, planiert und nivelliert. Darüber 
entstand ein neuer Laufhorizont als neue Siedlungsschicht. Vergleichbare Befunde 
hatte Kolling auch bei den Haus 5 gegenüberliegenden Streifenhäusern festgestellt 
Den beiden Bauphasen der Fachwerkbauphase folgte offenbar eine Mischbau- 
weise aus Holz und Stein. Erkennbar wird dies anhand einer Steinpackung, die der 
südlichen Begrenzungsmauer von Haus 4 vorgelagert ist. Diese kann als Rest der 
bei Anlage der Südmauer von Haus 4 bis auf die Rollierung geschleifte Nordmauer 
von Haus 5 interpretiert werden. Ob das Schleifen der einen Mauer zeitgleich oder 
wenig später mit dem Errichten der nördlich vorgelagerten Mauer erfolgte, ist bis¬ 
lang noch unklar. Da keine weiteren Mauerzüge erfasst wurden, die in Zusammen¬ 
hang mit der geschleiften Mauer stehen könnten, liegt die Vermutung nahe, dass 
die inneren Strukturen im Bereich von Haus 5 während dieser Bauphase aus Holz 
bestanden. 
Das lässt der Fund von zahlreichen Pfostenlöchern vermuten (Abb. 6, S. 295). 
Wie sich die Innenbebauung und die Nutzung des Bereiches von Haus 5 während 
dieser ersten drei Bauphasen im Einzelnen gestaltet, muss die Kartierung der Pfos¬ 
tenlöcher, Gruben und Öfen zeigen. Die diesbezügliche Auswertung ist zum jetzi¬ 
gen Zeitpunkt noch nicht abgeschlossen. Es gibt aber etliche eindeutige Hinweise, 
dass hier ein Handwerk betrieben wurde, bei dem Feuer mit sehr hohen Tempera¬ 
turen benötigt wurde. 
Ein viertes Mal änderte sich die Bebauung im Bereich von Haus 5, als die Süd¬ 
mauer von Haus 4 errichtet wurde und die hypokaustierten Räume im Norden und 
Nordosten (siehe oben) angebaut wurden, ln zeitlichem und funktionalen Zusam¬ 
menhang mit den Baumaßnahmen dieser Zeit steht ein Fundstellenensemble, das 
man als Herd- beziehungsweise Kochstellenszenario ansprechen könnte. Dieses 
„Küchenensemble“ geht einer im Kollingplan verzeichneten Herdstelle zeitlich vo¬ 
raus. Zwischen der Einrichtung der beiden Kochstellen dürfte keine allzu lange 
Zeitspanne liegen. 
Problematischer erweist sich die zeitliche Einordnung des bereits während der 
Kollinggrabung untersuchten Kellers. Da sich der Kellerabgang zum Herdstellen- 
Arrangement hin öffnet, ist es möglich, dass der Keller gleichzeitig beziehungs¬ 
weise zeitnah mit den Erweiterungen im Norden beziehungsweise Nord-Osten von 
Haus 5 angelegt wurde. Auf der Ostseite des Kellers, wo die obersten Steine noch 
erhalten sind, sind die Ausarbeitungen für Lichtschächte, wie sie in Schwarzen¬ 
acker an nahezu allen Keller anzutreffen sind, erkennbar. Die Ausarbeitung von 
Deckenbalkenauflagen an diesen Steinblöcken belegt, dass die Räume über den 
Kellern in die Häuser integriert waren. 
57
	        

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Kasten, Brigitte. Historische Blicke Auf Das Land an Der Saar. Saarbrücken: Komm. für Saarländische Landesgeschichte und Volksforschung, 2012. Print.
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