Zwischen Herrschaft und Kunst

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Description

Persistent identifier:
1655725440
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-171808
Title:
Zwischen Herrschaft und Kunst
Sub title:
fürstliche und adlige Frauen im Zeitalter Elisabeths von Nassau-Saarbrücken (14.-16. Jh.)
Author:
Haubrichs, Wolfgang
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Kommission für Saarländische Landesgeschichte und Volksforschung Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Structure type:
Monograph
Collection:
Veröffentlichungen der Kommission für Saarländische Landesgeschichte
Volume number:
44
Year of publication:
2013
Number of pages:
383 S.
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
385

Description

Title:
Eine illuminierte ‚Leben Jesu‛-Handschrift aus dem Besitz der Elisabeth von Görlitz (verstorben 1451) in Lüttich (UB, Ms. Wittert 71) und deren Parallelübersetzung in Chantilly (Musée Condé, Ms. 35 [1455])
Author:
Stork, Hans-Walter
Structure type:
Chapter
Collection:
Veröffentlichungen der Kommission für Saarländische Landesgeschichte
Digitised pages:
24

Table of contents

Table of contents

  • Zwischen Herrschaft und Kunst
  • Cover
  • Prepage
  • Figure
  • Title page
  • Imprint
  • Inhalt
  • Introduction
  • Gebete zu Gott und Frau Venus. Die Rolle der Frauen für Literatur und Kunst im Mittelalter
  • Petrarcas Trionfi im Rezeptionsdreieck Barbara von Brandenburg - Andrea Mantegna - Paola Gonzaga
  • Translaté avec très grande difficulté. Deutsche Literatur am französischen Hof Margarethes von Österreich in Malines
  • Eine illuminierte ‚Leben Jesu‛-Handschrift aus dem Besitz der Elisabeth von Görlitz (verstorben 1451) in Lüttich (UB, Ms. Wittert 71) und deren Parallelübersetzung in Chantilly (Musée Condé, Ms. 35 [1455])
  • Aus dem Leben einer Bücherfreundin - Margarethe von Rodemachern, Tochter der Elisabeth von Nassau-Saarbrücken
  • Verschriftlichte Laienfrömmigkeit : Die Andachts- und Gebetshandschriften der Margarethe von Rodemachern und Dorothea von Hof
  • Im Kabinett der Dyctinna: Mäzenatentum und Salonkultur im Frankreich der Religionskriege
  • Weibliches Mäzenatentum zwischen dynastischer Bestimmung, politischem Kalkül und höfischer Memoria
  • Eine Fürstin spricht. Die Erzählungen und Briefe Elisabeths von Nassau-Saarbrücken
  • "Ir sollen die sachen bilicher verwyßen überm nyfftelin". Familienbeziehungen und Generationskonflikte in den Romanen Elisabeths von Nassau-Saarbrücken
  • Die Enseignements der Anne de France zwischen Tradition und individueller Lebenserfahrung
  • Marguerite de Navarre zwischen Herrschaft und Kunst
  • Bücher, Bildung und Herrschaft von Fürstinnen im Umkreis des Prager Hofes der Luxemburger
  • Spätmittelalterliche Frauenklöster im deutschsprachigen Raum als Zentren der Literaturproduktion, Kulturvermittlung und Lehre
  • Zu den Herrscherinnenfiguren im Werk Elisabeths von Nassau-Saarbrücken
  • Deutschsprachige Preis- und Ehrenreden auf fürstliche Frauen des späten Mittelalters im Umkreis Ludwigs des Bayern
  • Cover

Full text

Bedford neu gebunden, gibt es im Codex in Chantilly keine Provenienzeinträge oder Be¬ 
sitzer-Notizen mehr. 
Die Lütticher und die Leben-Jesu-Handschrift aus Chantilly übertragen einen der zahl¬ 
reichen Vita-Christi-Texte des 13. und 14. Jahrhunderts ins Deutsche, nämlich die Vita 
domini nostri Jesu Christi des aus Siena stammenden, aber im Verlauf seines Ordenslebens 
einige Jahre in Norddeutschland tätigen Augustiner-Eremiten Michael von Massa (1300- 
1337).1 Recht verbreitet ist auch der Passionstraktat Angelipaäs, der in etwa 40 Abschrif¬ 
ten überliefert ist; auch von diesen gibt es eine deutsche Übertragung (München, UB, 4° 
cod. ms. 488, fol. 1-202. Aus Ingolstadt, datiert 1429).3 4 
Seine „Vita Christi“ ist dem gegenüber in weniger als einem Dutzend Handschriften 
überliefert. Sie entstand wohl in den Jahren 1330-1335 in Norddeutschland, wo Michael 
von Massa vermutlich an Stätten seines Ordens als Lehrer tätig ward Es gab in diesen 
Jahrzehnten mehrere Niederlassungen der Augustiner in ,Norddeutschlandt — wenn man 
diesen topographischen Begriff weit fasst: in Böddeken, Eberhardsklausen, Neumünster. 
Bislang kann man mittels urkundlicher Nachweise keine Verbindungen zwischen Michael 
von Massa und diesen Klöstern festmachen. 
Die einzige Handschrift, die — am Anfang und im Explicit — Michael von Massa als Au¬ 
tor nennt: Inripit devotissimus libellus Michaelis de Massa de vita D. n. J. Chr. secundum textum 
Evangelistarumf ist der Leipziger Codex Ms. 800, der aus der Altzeller Klosterbibliothek 
stammt, eine über 357 Blätter und zehn verschiedene Texte umfassende Sammelhand¬ 
schrift. Die einzelnen Teile sind zu verschiedenen Zeiten, zwischen 1424 und 1479, ge¬ 
schrieben und später zu einem Konvolut zusammengebunden worden. Die „Vita Chri¬ 
sti“ stellt den ersten Text dar (fol. lr-lOOr). 
Von den zahlreichen lateinischen Textzeugen der „Vita Christi“ des Michael von Massa 
seien hier lediglich diejenigen angeführt, die sich zur Abfassungszeit in Bibliotheken der 
Umgebung von Trier befanden: 
3 Baier, Walter: Untersuchungen gu den Passionsbetrachtungen in der Vita Christi des Ludolf von Sachsen. Ein quellen- 
kritischer Beitrag gu Lieben und Werk Ludolfs und gur Geschichte der Passionstheologie (Analecta Cartusiana 44), 
Salzburg 1977. 
4 im Überblick dazu Hans Fromm in: Verfasserlexikon pVLd. Die deutsche Literatur des Mittelalters. Verfasserle¬ 
xikon. Begründet von Wolfgang Stammler, fortgeführt von Karl Langosch. Zweite, völlig neu bearbeitete 
Auflage unter Mitarbeit zahlreicher Fachgelehrter. Hg. von Kurt Ruh u.a: Bd. LI4. Berlin 1978-2008, 
hier Bd. 6, Berlin 1987, Sp. 503-509. 
3 Vgl. die relevanten Eintragungen zu den Klöstern bei Kohl, Wilhelm / Persoons, Ernest / Weiler, Anton 
G. (Hg.): Monasticon Windeshemense, Teil 1: Belgien, Teil 2: Deutsches Sprachgebiet, Teil 3: Belgien, Teil 4: Register 
(Archives et Bibliothèques de Belgique. Numéro special), Brüssel 1976-1984, passim, 
6 Baier: Untersuchungen (wie Anm. 3), S. 344, Anm. 4. 
Für Auskünfte zum noch unpublizierten Katalogeintrag des Manuskripts danke ich Herrn Dr. Falk Eis¬ 
ermann, seinerzeit Leipzig. 
98
	        

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