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Zwischen Saar und Mosel (24)

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Copyright

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Bibliographic data

fullscreen: Zwischen Saar und Mosel (24)

Monograph

Persistent identifier:
1655724975
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-111761
Title:
Zwischen Saar und Mosel
Sub title:
Festschrift für Hans-Walter Herrmann zum 65. Geburtstag
Author:
Haubrichs, Wolfgang
Volume count:
24
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarbrücker Dr. und Verl.
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Monograph
Collection:
Kommission für Saarländische Landesgeschichte
History
Volume number:
24
Year of publication:
1995
Number of pages:
XVI, 526 S.
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
fre
Digitised pages:
544

Chapter

Title:
"De fausgina" im Prümer Urbar
Author:
Hlawitschka, Eduard
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
7

Contents

Table of contents

  • Zwischen Saar und Mosel (24)
  • Cover
  • Prepage
  • Acknowledgment
  • Title page
  • Imprint
  • Figure
  • Zum Geleit
  • Homepage
  • Tabula Gratulatoria
  • Fulrad von St. Denis und der Frühbesitz der Cella Salonnes in Lotharingien. Toponomastische und besitzgeschichtliche Überlegungen
  • "De fausgina" im Prümer Urbar
  • Päpstliche Gerichtsurkunden und Prozeßverfahren zur Zeit Urbans II. (1088-1099)
  • Das ‚‚Privileg der Kölner Kaufleute‛‛ an der Westfassade des Trierer Domes
  • Ermesindes Erbe. Wurde in der praktischen Politik nach Heinrichs des Blinden Tod 1196 zwischen Allod und Reichslehen unterschieden?
  • Une élection épiscopale disputée à Metz en 1296-1297: De Bouchard d'Avesnes à Gérard de Reninge
  • Die Königsgrablege bei Kastel an der Saar
  • Ein zeitgenössisches Memorandum zum Staatsbesuch Kaiser Karls IV. in Paris
  • Zur Parler-Strömung in der lothringischen Skulptur der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts: stilistische Beobachtungen und Fragen an die Historiker
  • Zum Bautyp der Chorturmkirche im Saarland
  • Der Gemein Marckflecken Merzig an der Saar
  • Bois vosgiens au péage de Nancy (1476-1500)
  • Beiträge zur geschichtlichen Landeskunde bei Viglius Zuichemus ab Aytta (1507-1577)
  • Grabmäler für Graf Albrecht von Nassau-Ottweiler
  • Ein Hospiz und die Brücken der Geleitstrasse im Raum Homburg/Saar
  • Rechtskultur - Linksrheinisch
  • Die Saar-Region im Zeitalter der Französischen Revolution und Napoleons (1789-1815)
  • Ehescheidung vor dem Standesbeamten. Das revolutionäre Scheidungsrecht und seine Praxis in Saarbrücken
  • Zustandsbeschreibungen der Kantone Blieskastel, Merzig und Wadern im Saardepartement 1801-1802 als Quelle zur Landesgeschichte des heutigen Saarlandes in den Handschriften 1565/199 und 1566/200 der Stadtbibliothek Trier
  • Zur Geschichte der leitenden Angestellten des Eisenhüttenunternehmens der Gebr. Stumm während der Frühindustrialisierung, insbesondere zu Dr. h. c. Carl Lichtenberger (1796-1883), Oberbuchhalter und Amateurastronom
  • Friedrich Petersen, Erster Pfarrer in St. Johann-Saarbrücken. Eine biographische Skizze
  • Der Weg zum ‚‚Saarland‛‛. Beobachtungen zur Benennung einer Region
  • Syndikalismus in der Provinz. Zur Geschichte der‚‚Freien Arbeiter-Union Deutschlands‛‛ (FAUD) 1919-1935
  • La Presse belge et le plébiscite sarrois du 13 janvier 1935: pronostics et diagnostics
  • Josef Bürckel und Gustav Simon. Zwei Gauleiter der NSDAP und ihr Streit um die ‚‚Westmark‛‛
  • ... zum Führer fahren... Zwei Frauen aus Lauterbach auf dem Obersalzberg. März 1937
  • Plünderung im Freimachungsgebiet 1939/40. Ein Straftatbestand in Strafrecht und Rechtsprechung des NS-Staates
  • Ungehorsame Soldaten. Dissens, Verweigerung und Widerstand saarländischer Soldaten im Zweiten Weltkrieg
  • Hans Unfricht - Platzhalter Karl Barths an der Saar
  • Die auswärtigen Behörden des Saarlandes 1952-1956
  • ‚‚Nur unter Beibehaltung des übernationalen Universitätscharakters‛‛ - eine Denkschrift über die Universität des Saarlandes 1956
  • Zu den Saarbetreffen im Archiv des Landschaftsverbandes Rheinland (ALVR)
  • Verzeichnis der Veröffentlichungen von Prof. Dr. Hans-Walter Herrmann 1950-1994
  • Autoren
  • Cover

Full text

Wort fausgina auf Fußgönheim beziehen und eine Erklärung dieses Namens 
versuchen1 
Erst Ernst Christmann wandte sich bei seiner Betrachtung der „Siedlungsnamen der 
Pfalz“ 1952/53 von der Heranziehung der fausgina-Nennung für die Erklärung des 
Ortsnamens Fußgönheim ab. Er wies nicht nur den Versuch Merks zurück, 
Fußgönheim als „Fuchsgönheim“ zu deuten und den Ortsnamen mit dem 6 km 
nördlich des Ortes vorbeiziehenden Fuchsbach in Verbindung zu bringen; er 
betonte auch: „Wir haben hier nicht die Aufgabe, dieses rätselhafte fausgina zu 
deuten, stellen nur fest, das Merks Erklärungsversuch in allen Teilen fehlgeht“11 12. 
Dies indessen forderte den Sprachwissenschaftler Henning Kaufmann heraus, der 
1958 in seinem Werk „Westdeutsche Ortsnamen mit unterscheidenden Zusätzen“ 
an der Deutung dieses Wortes als Ortsname strikt festhielt. In fausgina spiegele 
sich freilich nicht die rheinpfälzische, sondern die Prümer Mundart des Urbarbear¬ 
beiters Caesarius wider: ,faus- gibt hier wohl das mundartliche ,fous = Fuß‘ der 
Prümer Gegend wieder; ebenso entspricht -gina hier lautgesetzlich dem zu 
erwartenden ,-geno‘ oder ,-geino‘ . . . Die berechtigte Frage, ob nicht auch am Ort 
selbst ,fausgi’na‘ gesprochen worden ist, ist wohl zu verneinen . .. Das wohl mit -e 
gleichzusetzende -a der Endung (von fausgi’na) ist die auch in der Prümer Gegend 
mehrfach anzutreffende Verfallstufe (Abschwächung) der Endung -heim (>-em 
>-en >c)“13. 
Aber konnte er damit überzeugen? Offenbar nicht. Denn in der Neuedition des 
Prümer Urbars, die Ingo Schwab 1983 vorlegte, wird fausgina nicht als Ortsname 
behandelt; es erscheint nicht im Ortsindex, in dem „sämtliche in der Handschrift 
genannten Orte aufgeführt“ sind, sondern - kommentarlos - im Wort- und 
Sachindex14. Offenbar hat er - wie in der 1993 erschienenen „Ortsgeschichte der 
Gemeinde Fußgönheim“ gefolgert wird15 - „angenommen, es handle sich um 
Holz“. Auch im „Historischen Siedlungsnamenbuch der Pfalz“ das 1991 von 
Martin Dolch und Albrecht Greule veröffentlicht wurde, ist unter dem Stichwort 
Fußgönheim kein Verweis mehr auf das fausgina des Prümer Urbars angebracht 
worden16. Jedoch hat dann doch die 1993 zum „1100-jährigen Jubiläum“ publizier¬ 
te „Ortsgeschichte der Gemeinde Fußgönheim“ die fausgina-Nennung des 893 
zusammengestellten Prümer Urbars wieder aufgegriffen und am Bezug dieser 
11 E. Merk, Ortsgeschichte von Fußgönheim, Ludwigshafen 1925, S. 21 ff. 
12 E. Christmann, Siedlungsnamen (wie Anm. 4) S. 171 ff. 
13 H. KAUFMANN, Westdeutsche Ortsnamen mit unterscheidenden Zusätzen Bd. I, Heidelberg 1958, 
S. 100 f.; vgl. auch Ders., Pfälzische Ortsnamen, München 1971, S. 79. - Die Betonung der 
Zweitsilbe ist in beiden Überlieferungen des Urbars (vgl. bei Anm. 10) durch einen Apostroph über 
dem i kenntlich gemacht. 
14 I. SCHWAB, Prümer Urbar (wie Anm. i) S. 260, (265), 299. 
15 W. SELZER, Fußgönheim (wie Anm. 4) S. 221. 
16 M. DOLCH u. A. Greule, Siedlungsnamenbuch (wie Anm. 4) S. 153 f. 
34
	        

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Haubrichs, Wolfgang. Zwischen Saar Und Mosel. Saarbrücken: Saarbrücker Dr. und Verl., 1995. Print.
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