Das Saarrevier zwischen Reichsgründung und Kriegsende

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Description

Persistent identifier:
1655724851
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-191250
Title:
Das Saarrevier zwischen Reichsgründung und Kriegsende
Sub title:
(1871 - 1918); Referate eines Kolloquiums in Dillingen am 29./30. September 1988
Author:
Herrmann, Hans-Walter
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
SDV, Saarbrücker Dr. und Verl. Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Structure type:
Monograph
Collection:
Veröffentlichungen der Kommission für Saarländische Landesgeschichte
Volume number:
18
Year of publication:
1990
Number of pages:
184 S.
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
187

Description

Title:
Der Kirchenbau im Saarland in der Zeit von 1870 bis 1918
Author:
Ronig, Franz
Structure type:
Chapter
Collection:
Veröffentlichungen der Kommission für Saarländische Landesgeschichte
Digitised pages:
31

Table of contents

Table of contents

  • Das Saarrevier zwischen Reichsgründung und Kriegsende
  • Cover
  • Prepage
  • Title page
  • Imprint
  • Preface
  • Inhalt
  • Das Saarrevier zwischen Reichsgründung und Kriegsende
  • Gewerkschaftsbewegung im Montanrevier - Arbeiter und ihre Organisation
  • Zwischen Machtanbetung und Revolte - Protestanten und Proletarisierung an der Saar
  • Arbeiterkultur im Saarrevier
  • Der Kirchenbau im Saarland in der Zeit von 1870 bis 1918
  • Die Saarwirtschaft nach der Reichsgründung zwischen Boom und Krise
  • Ausbau und Funktion des Eisenbahnnetzes im lothringisch-saarländischen Industrierevier
  • Das stellvertretende Generalkommando des XXI./XVI. Armeekorps (Saarbrücken) als Organ der Militärverwaltung im Ersten Weltkrieg
  • Cover

Full text

rat. - Einiges läßt sich dennoch, vor allem im Hinblick auf die katholischen 
Gemeinden sagen. Da es damals noch keine zentral erhobene Kirchensteuer gab, und 
die Bistumsverwaltungen, auch der jeweilige „Bischöfliche Stuhl“ ausgesprochen arm 
(!) waren, blieb die Finanzierung im wesentlichen an den Kirchengemeinden selbst 
hängen. 
KIRCHENBAUTEN im Saarland 1870-1918 
In den früheren Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts gab es noch die (Mit-)Finanzierung 
des Kirchbaues durch die Zivilgemeinden. Nun aber mußten die im Vergleich zu 
heutigen Bauten und der heutigen Finanzkraft der Bürger sehr hohen Summen durch 
Umlagen auf die einzelnen Familien, durch Spenden und mitunter auch großzügige 
Spenden besorgt werden. Auch konnten Grundstücksverkäufe mithelfen. Hand- und 
Spanndienste auf freiwilliger Basis kamen dazu. Außerdem gab es die Möglichkeit, 
mit kirchlicher und staatlicher Erlaubnis Kollektenreisen zu organisieren, wobei die 
Kollektanten weit über Land gingen. Hin und wieder halfen der Bischof und der 
Kaiser aus ihren Dispositionsfonds. 
Mit der Frage nach der Architektenwahl berühren wir schon ein Thema, das im 
eigentlichen Sinne kunsthistorische Erkenntnisse befördern kann. Auch auf diesem 
Gebiet fehlen uns noch zusammenfassende Erkenntnisse, die statistisch dargestellt und 
kunsthistorisch ausgewertet werden müssen. Aus dem vorliegenden Material läßt sich 
aber schon sagen, daß die planenden Architekten sowohl solche waren, die aus dem 
eigenen Lande kamen, als auch solche, die von auswärts berufen wurden. Unter der 
autochthonen Architektur soll hier - stellvertretend für viele andere - Wilhelm 
Hector genannt werden, der die meisten und z. T. auch respektabelsten Bauten 
errichtete. 
Wenn es um die Wahl auswärtiger Architekten ging, spielten neben Renommee und 
persönlichen Bekanntschaften mitunter auch (quasi-)politische Gründe eine Rolle, 
wenn man z. B. an die Rolle der bayerischen Verwaltung oder des „Bayerischen“ 
überhaupt im ehemals pfälzischen Teil des Saarlandes denkt; an die Rolle Preußens, 
wenn man die damals nicht sehr großen Einflußmöglichkeiten der Bistumsleitungen in 
Speyer und Trier beachtet, oder auch die Möglichkeiten des Herrn von Stumm in 
Betracht zieht. - In diesem Zusammenhang des Kirchbaues ist auch die Bedeutung 
85
	        

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