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'Nordwörter' und 'Südwörter' im Saar-Mosel-Raum (42)

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Bibliographic data

fullscreen: 'Nordwörter' und 'Südwörter' im Saar-Mosel-Raum (42)

Monograph

Persistent identifier:
1655719335
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-129985
Title:
'Nordwörter' und 'Südwörter' im Saar-Mosel-Raum
Sub title:
alte Wortschichten in Toponymen eines exemplarischen Interferenzraumes
Author:
Kunz, Ruth
Vòllono, Maria
Volume count:
42
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Kommission für saarländische Landesgeschichte u. Volksforschung e. V.
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Monograph
Collection:
Kommission für Saarländische Landesgeschichte
Language
Volume number:
42
Year of publication:
2009
Number of pages:
X, 551 S.
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
566

Chapter

Title:
6. Lautliche, morphologische und semantische Auswertung
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
23

Contents

Table of contents

  • 'Nordwörter' und 'Südwörter' im Saar-Mosel-Raum (42)
  • Cover
  • Prepage
  • Title page
  • Imprint
  • Geleitwort
  • Homepage
  • 1. Einleitung
  • 2. Anmerkungen zum paradigmatischen Korpus: 'Nordwörter' und 'Südwörter' in Flur- und Siedlungsnamen zwischen Mosel und Saar
  • 3. Verzeichnis der verwendeten Abkürzungen und Symbole
  • 4. Verzeichnis der in den Namenartikeln verwendeten Kantons- und Kreissiglen
  • 5. Katalog der Namenartikel
  • 6. Lautliche, morphologische und semantische Auswertung
  • 7. Zur Bedeutung der Namen für eine interdisziplinäre Diskussion: Bausteine für eine Sprach- und Siedlungsgeschichte kleiner Räume
  • 8. Zusammenfassung und Ausblick: Forschungsperspektiven für eine historische Onomastik im Bereich zwischen Mosel und Saar
  • 9. Quellenverzeichnis
  • 10. Bibliographie
  • 11. Kartenanhang
  • Veröffentlichungen der Kommission für Saarländische Landesgeschichte und Volksforschung e.V.
  • Cover

Full text

In den Flurnamen eines Raumes leben jedoch viele solcher im appellativi- 
schen Wortschatz nicht mehr vorhandenen oder nur noch bestimmten Spre¬ 
chergruppen bekannten Wörter weiter. Häufig werden sie nicht mehr verstan¬ 
den und müssen aus diesem Grund im Syntagma bzw. durch Komposition er¬ 
läutert 11 oder remotiviert werden („Volksetymologie“)507 508. 
Auch unter den untersuchten ,Nordwörtern1 und ,Südwörtern1 des Saar- 
Mosel-Raumes finden sich zahlreiche solcher der Mundart nicht mehr geläufi¬ 
gen Namenwörter, die sich als Grundlage für weiterführende Untersuchungen 
eignen, die darauf abzielen, den historischen landwirtschaftlichen Sachwort- 
schatz des Raumes zu rekonstruieren und auf ehemals angewandte Methoden 
und Techniken zu schließen. Die Namenartikel stellen jeweils in Abschnitt C 
die Verhältnisse im deutschen Sprachgebiet dar: Hier werden die Nachweise 
des Wortes in den einschlägigen Mundartwörterbüchern erläutert. Wenn diese 
Hinweise darauf enthalten, dass ein Wort zur Entstehungszeit des Wörter¬ 
buchs bereits veraltet war oder sich nur in Toponymen findet, wurde dies 
vermerkt. Abschnitt D der Namenartikel kommentiert die Situation im Unter¬ 
suchungsraum. Eine besondere Bedeutung hat das toponymische Vorkommen 
zur Beurteilung der Semantik und der Etymologie eines Wortes dann, wenn 
appellativische Nachweise völlig fehlen, wie z. B. im Falle der westgermani¬ 
schen Namenwörter *haisja (*haisi), haisipi (Namenartikel Nr. 14) und 
*(h)lär (Namenartikel Nr. 15). 
507 Vgl. z. B. die Resemantisierung von Matte f. , Wiese1 im Flurnamen Mattwiese, der 
im Übergangsgebiet zwischen den arealen Verbreitungsräumen der semantisch 
übereinstimmenden Wiesenwörter Matte und Wiese belegt ist: z. B, 1728 or. frz. la 
mattwiess (AD Mos 4 E 233), rezent Sur mattwiesel-mathwiese [of 'matvis] in 
Hambach. 
?08 So z. B. der Fall bei der hier untersuchten Tierbezeichnung Adebar m. ,Storch1: 
Aus der ursprünglichen Bezeichnung für das Nest dieses Vogels (*Adebars Nest) 
entsteht durch lautliche Veränderungen und Anlehnung an das Adjektiv ewig der 
saarländische Flurname ewigers nest, also etwas wortgeschichtlich völlig Neues. 
Die ursprüngliche Form und Bedeutung des Wortes Adebar waren offenbar, wie die 
Entwicklung dieses Flurnamens zeigt, zum Zeitpunkt der Überlieferung des Flur¬ 
namens im 16. Jahrhundert nicht mehr bekannt. 
418
	        

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Citation recommendation

Kunz, Ruth, and Maria Vòllono. ‘Nordwörter’ Und ‘Südwörter’ Im Saar-Mosel-Raum. Saarbrücken: Kommission für saarländische Landesgeschichte u. Volksforschung e. V., 2009. Print.
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