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‚‚Deutsch die Saar, immerdar!‛‛ (40)

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Bibliographic data

fullscreen: ‚‚Deutsch die Saar, immerdar!‛‛ (40)

Monograph

Persistent identifier:
1655719238
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-175661
Title:
‚‚Deutsch die Saar, immerdar!‛‛
Sub title:
die Saarpropaganda des Bundes der Saarvereine 1919 - 1935
Author:
Becker, Frank G.
Volume count:
40
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Kommission für Saarländische Landesgeschichte und Volksforschung
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Monograph
Collection:
Kommission für Saarländische Landesgeschichte
History
Volume number:
40
Year of publication:
2007
Number of pages:
501 S.
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
506

Chapter

Title:
Teil II: Private Saarpropaganda 1933-1935
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
118

Chapter

Title:
2 Propaganda im Abstimmungskampf
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
46

Contents

Table of contents

  • ‚‚Deutsch die Saar, immerdar!‛‛ (40)
  • Cover
  • Prepage
  • Title page
  • Imprint
  • Preface
  • Homepage
  • Introduction
  • Teil I: Private Saarpropaganda 1918-1933
  • 1 Deutsche Saarpropaganda zwischen Waffenstillstand und Unterzeichnung des Friedensvertrages
  • 2 Die Organisation der privaten Saarpropaganda
  • 3 Tätigkeitsfelder der Geschäftsstelle ‚‚Saar-Verein‛‛ und des Bundes der Saarvereine
  • 4 Medien der Saarpropaganda
  • 5 ‚‚Unbeirrt und unbeeinflußt von parteipolitischen Strömungen‛‛
  • Teil II: Private Saarpropaganda 1933-1935
  • 1 Der gleichgeschaltete Bund der Saarvereine
  • 2 Propaganda im Abstimmungskampf
  • 3 Das Plebiszit vom 13. Januar 1935
  • Teil III: Nachklang
  • Auflösung der Geschäftsstelle ‚‚Saar-Verein‛‛ und weitere Entwicklung des Bundes der Saarvereine
  • Zusammenfassung der Ergebnisse
  • Abkürzungsverzeichnis
  • Abbildungsverzeichnis sowie Nachweis der Bilder und Graphiken
  • Quellen- und Literaturverzeichnis
  • Appendix
  • Gliederung der vollständigen Internetausgabe dieser Arbeit
  • Orts-, Personen und Sachregister
  • Veröffentlichungen der Kommission für Saarländische Landesgeschichte und Volksforschung e.V.
  • Cover

Full text

2 Propaganda im Abstimmungskampf 
2.1 Pressepropaganda 
Wie in den vorangegangen Jahren auch sollte der „Saar-Freund“ das Flaggschiff der 
literarisch-publizistischen Aufklärung und Werbung bleiben1. Der Gesamtseiten¬ 
umfang des Kampforgans nahm durch kürzere Erscheinungsintervalle und jeweils 
stärkere Einzelausgaben gegen Jahresende 1934 erheblich zu2. Dieser Jahrgang des 
„Saar-Freund“ präsentierte sich seinen Lesern erstmals mit einem veränderten 
Titelkopf: Die schon von den Plakaten zur Niederwaldtagung bekannte Schwurhand 
trat hinter das skizzierte Winterbergdenkmal und überragte mit diesem eine im 
Schattenumriß dargestellte Industrielandschaft. Zugleich wandelte sich der Untertitel 
in „Organ für den deutschen Saarfreiheitskampf. Mitteilungsblatt des Bundes der 
Saar-Vereine“. Als sichtbares Indiz für die gleichgeschaltete Zeitung erschien nun 
auch das Hakenkreuz im Kopf der Halbmonatsschrift, deren Auflage schließlich 
45.000 Exemplare erreichte3. 
Zu diesen äußeren Veränderungen legte sich der „Saar-Freund" nach 1933 einen 
aggressiveren und härteren Ton gegen politische Gegner zu. Die Radikalisierung der 
Sprache machte selbst vor dem sonst eher nüchternen Juristen Andres nicht halt, der 
bei öffentlichen Auftritten nun auch auf das Repertoire der Blut- und Boden-Termi¬ 
nologie zurückgriff, um die Rückgliederung zu rechtfertigen4 *. Da die Regierungs¬ 
kommission und Frankreich ebenso wie der Völkerbund als Ziele der verbalen 
Attacken ausschieden', konzentrierte sich die Redaktion unter Posselts Leitung 
darauf, die Gegner der Rückgliederung bzw. Anhänger des Status quo zu diskreditie¬ 
ren. was weit über die „Feindbildpräparierung“6 * der Weimarer Jahre hinausging. 
Während die Fassade der parteipolitischen Objektivität bis 1933 mühevoll gegen 
Kritiker im eigenen Lager und Zweifler von außen aufrechterhalten wurde, galten die 
einstigen scharfen Angriffe von links gegen die nationalistische Saarvereinspropa¬ 
1 Vgl. Denkschrift „Der ,Saar-Freund1 im Endkampf um die Saarlösung“ (Dezember 1933), in: PA AA, 
II a Saargebiet. R 76.096. Zur Instrumentalisierung der Presse durch die Partei und den Staat während 
des Nationalsozialismus, der die einstige freie Konkurrenz beseitigte und an die Stelle von Information 
die Manipulation setzte, vgl. ABEL, S. 48 f.; BRAMSTED. S. 148-174; FREI/ SCHMITZ, S. 9-38; KOSZYK, 
S. 347-427 
: Vgl. hierzu die Graphik auf S. 226. 
1 Vgl. Brief der GSV an Posselt (24.11.34), in: LA Saarbrücken, Saar-Verein 7. Zu Jahresanfang 1934 
lag die Auflage noch bei 4.000 Exemplaren: Vgl. Brief der GSV an Dr. Brill (06.01.34), in: BA-R 
8014/764. 
4 Vgl. SF 15 (1934) 16/17, S. 319 ff. DIECKMANNS (Zum Wörterbuch des Unmenschen, S. 108) Kriterien 
des „totalitären Sprachstils“ finden sich in zahlreichen Artikeln des SF nach 1933 wieder. 
Vgl. Presseanweisung Nr. 420 (07.04.34), zitiert nach BRAMSTED, S. 231. 
6 PAUL: Deutsche Mutter, S. 193. Anregungen stammten unter anderem von der Gestapo: Vgl. Schrift¬ 
wechsel zwischen der GSV und dem Berliner Gestapoamt (Frühjahr 1934), in: BA-R 8014/683. Vgl. 
hierzu: SF 14 (1933) 24. S. 456 ff.; SF 15 (1934) 16/17, S. 329 ff.; SF 15 (1934) 22; Sondernummer 1 
(1934/35), S. 12; Sondernummer 2 (1934/35), S. 19-23. Zur Ausgrenzung der Rückgliederungsgegner 
im Alltag vgl. Kunkel, S. 27; von zur Mühlen: Schlagt Hitler, S. 211-221; PAUL: Deutsche Mutter. 
322
	        

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Becker, Frank G. ‚‚Deutsch Die Saar, Immerdar!‛‛. Saarbrücken: Kommission für Saarländische Landesgeschichte und Volksforschung, 2007. Print.
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