Das Saarland im doppelten Strukturwandel 1956 - 1970

Hahn, Marcus

Bibliographic data

Monograph

Persistent identifier:: 1655719041

URN:: urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-262016

Title:: Das Saarland im doppelten Strukturwandel 1956 - 1970

Sub title:: regionale Politik zwischen Eingliederung in die Bundesrepublik Deutschland und Kohlekrise

Author:: Hahn, Marcus

Place of publication:: Merzig

Publisher:: MDV, Merziger Druckerei und Verl.; Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek

Document type:: Monograph

Collection:: Kommission für Saarländische Landesgeschichte; History

Volume number:: 36

Year of publication:: 2003

Number of pages:: 477 S.

Copyright:: Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek

Language:: ger

Digitised pages:: 480

Chapter

Title:: Von der Lösung der Saarfrage zur Eingliederung in die Bundesrepublik

Document type:: Monograph

Structure type:: Chapter

Digitised pages:: 143

Chapter

Title:: 2 Die Lösung der Saarfrage zwischen Bonn und Saarbrücken

Document type:: Monograph

Structure type:: Chapter

Digitised pages:: 44

Warenverkehr des Saarlandes mit dem Ausland 1956-1958 - Ausfuhr nach Frankreich -Ausfuhr in die BRD Einfuhr aus Frankreich Einfuhr aus der BRD Angaben in Mrd. FF. Lesebeispiel: Im Untersuchungszeitraum entwickelte sich der Werl der vom Saarland ex- bzw. importierten Waren kontinuierlich. Quelle: Stat. Amt d. Saarl. (Hg.), Saarländische Bevölker- ungs- und Wirtschaftszahlen 9/10 (1957/58). auswirkte. Die höchsten Steigerungsraten der Wertschöpfung im Saarland wies dagegen mittlerweile der tertiäre Sektor auf, wobei insbesondere das Ergebnis des Handels hervorsticht/'' Das Ausbleiben von unmittelbar wirksamen Impulsen für eine Neuordnung der wirtschaftlichen Verhältnisse im Saarland machte sich auch im Außenhandel bemerk¬ bar: Die in der Vergangenheit nicht selten als problematisch empfundene Frank¬ reich-Orientierung der Saarwirtschaft verstärkte sich durch die steigende Nachfrage aus Frankreich weiter, schließlich versprach aufgrund der Devisenproblematik das Frankreichgeschäft auch schlichtweg höhere Erträge. Steigerungen im Warenverkehr mit Deutschland konnten daher beim Absatz nur in geringem Umfang erzielt werden, während dagegen der Import nennenswerte Zuwächse aufwies.* 56 * Die Investitions¬ tätigkeit bereitete weiter Sorgen: Der Anteil der Nettoanlageinvestitionen am Sozial¬ produkt war 1956 sogar geringer als im Vorjahr." Ein Grund dafür ist allerdings auch " Stat. Amt d. Saarl. (Hg.), Saarländische Bevölkerungs- und Wirtschaftszahlen 8 (1956), S. 120. 56 Ebd., S. 3, S. 5 und S. 53. Besondere Probleme hatte die weiterverarbeitende Industrie, aber auch die Glas-, Keramik- und chemische Industrie. Die Konsumgüterindustrie blieb weitgehend auf den saarlän¬ dischen Markt konzentriert, wo sie ihre Stellung knapp behauptete. Einer Verringerung der Absätze nach Deutschland stand eine Steigerung des Frankreich-Geschäftes gegenüber, ebd., S. 56. Ebd., S. 124. Vgl. hierzu auch den mit reichhaltigem statistischem Material versehenen Überblick über die Investitionstätigkeit saarländischer Unternehmen in der Übergangszeit bei: Josef Even, Die Investitio¬ nen der Saarwirtschaft in der Übergangszeit, in: Mitteilungen der Industrie- und Handelskammer des Saarlandes 15 (1959), S. 159-166. 83

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