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Sozialer Besitzstand und gescheiterte Sozialpartnerschaft

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Bibliographic data

fullscreen: Sozialer Besitzstand und gescheiterte Sozialpartnerschaft

Monograph

Persistent identifier:
1655718630
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-282389
Title:
Sozialer Besitzstand und gescheiterte Sozialpartnerschaft
Sub title:
Sozialpolitik und Gewerkschaften im Saarland 1945 bis 1955
Author:
Herrmann, Hans-Christian
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarbrücker Dr. und Verl.
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Monograph
Collection:
Kommission für Saarländische Landesgeschichte
History
Volume number:
28
Year of publication:
1996
Number of pages:
584 S.
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
586

Chapter

Title:
VI. Die Genese der gewerkschaftlichen Opposition
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
85

Contents

Table of contents

  • Sozialer Besitzstand und gescheiterte Sozialpartnerschaft
  • Cover
  • Prepage
  • Title page
  • Imprint
  • Preface
  • Contents
  • Introduction
  • I. Sozialversicherungsreform zwischen Neuordnung und Traditionskonflikten
  • II. Sozialpolitische Entwicklungen im Konfliktfeld zwischen Tradition und Anpassung
  • III. Die politische Funktion der Sozialpolitik
  • IV. 'Sozialer Besitzstand' und 'Rosinentheorie': Leistungsvergleich Saarland-Bundesrepublik
  • V. Entwicklung und Strukturen der Gewerkschaften (1945-1955)
  • VI. Die Genese der gewerkschaftlichen Opposition
  • VII. Betriebliche Mitbestimmung
  • VIII. Ergebnisse
  • Biographischer Anhang
  • Quellen und Darstellungen
  • Abkürzungen
  • Personenregister
  • Cover

Full text

ten Untersuchungen von Piontkowitz standen Hellwig und Strohm mit Hermann und 
Paul Reusch, dem Vorstands Vorsitzenden und dem Generaldirektor der Gutehoff¬ 
nungshütte, in Saarfragen in Kontakt, ebenso zum Direktor des Stuttgarter Röchling 
Büros und zu Otto Sarrazin, bis 1945 Generaldirektor der Westfälisch-Anhaltinischen 
Sprengstoff AG - Chemische Fabriken (Berlin), der Vorsitzender des Familienrates der 
Röchling' sehen Familiengemeinschaft war. Das Deutsche Büro für Friedensfragen 
wollte zudem die Verbindungen der Saar Wirtschaft zum südwestdeutschen Wirtschafts¬ 
raum ermitteln und startete deshalb im Herbst 1947 eine Umfrage bei Unternehmern in 
der Bizone, die jedoch nur auf geringe Resonanz stieß, weil nach Einschätzung von 
Bodo Karcher die Unternehmen Nachteile befürchteten.176 
Wie auch Jacques Freymond betont, versuchten Strohm und Hellwig in Industrie¬ 
kreisen, um Interesse für die Saarfrage zu werben. In diesem Zusammenhang spielte 
wohl auch der Röchling-Clan eine wichtige, wenn auch bis jetzt nur schwer verifizier¬ 
bare Rolle. Am 5. November 1949 fand in Heidelberg mit Röchling-Anwait Otto 
Kranzbühler, Schwiegersohn Dr. Hans-Lothar Freiherr von Gemmingen-Hornberg, 
Max Röchling, Theo Kordt, Otto Sarrazin, Fritz Hellwig und Gustav Strohm eine 
Unterredung statt, die wie Freymond berichtet, das Ziel hatte, die Aufmerksamkeit der 
Bundesregierung hinsichtlich der Saarfrage zu sensibilisieren.177 
Ihre Bemühungen, die deutsche Industrie saarpolitisch zu aktivieren und auch zu 
finanziellen Unterstützungen zu veranlassen, trugen ab Frühjahr 1949 Früchte.178 
Strohm erhielt die Unterstützung der Industrie für die Veröffentlichung einer Denk¬ 
schrift der Division Research for Europe des State Departments, auf die ihn sein 
Kollege im Büro für Friedensfragen Dr. Karl Mommer aufmerksam machte, die dieser 
anläßlich eines Studienaufenthaltes in den USA entdeckt hatte. In ihr wurde gefordert, 
die Saar solle eine Brücke zwischen Deutschland und Frankreich und nicht länger ein 
ständiger Unruheherd sein. Strohm übersetzte diese Denkschrift ins Deutsche und 
Piontkowitz Anfänge westdeutscher Außenpolitik, S.157-159. Zu Otto Sarrazin, siehe: 
Hans-Lothar Freiherr von Gemmingen-Hornberg, Dr. med Christian Röchling (1772-1855) und 
Charlotte geb. Wagner (1793-1870). Ahnen und Nachkommen, Heidelberg 1973, S.102. 
177 Freymond, Die Saar, S.78. Freymond nennt einen Neffen Hermann Röchlings namens Wilfried 
Sarrazin. Es handelt sich hierbei wohl um ein Erratum. Einen Wilfried Sarrazin in der Familie Röchling hat 
es nicht gegeben, es muß sich um Otto Sarrazin handeln, der mit Herta Röchling verheiratet war, siehe 
dazu: von Gemmingen-Hornberg, Dr. med Christian Röchling, S.102. Zu den weiteren Teilneh¬ 
mern: Max Röchling war geschäftsführender Teilhaber der Firma Gebr. Röchling Mannheim und der Gebr. 
Röchling Bank Saarbrücken und ein Sohn von Carl Röchling, siehe: Ebd., S.101. Theo Kordt war Bot¬ 
schaftsrat a.D., seit November 1947 Mitarbeiter des Deutschen Büros für Friedensfragen und seit Dezember 
1948 Leiter des Sonderreferates F in der Landeskanzlei Düsseldorf, siehe dazu: Piontkowitz, Anfänge 
westdeutscher Außenpolitik, S.287. 
178 F r e y m o n d, Die Saar, S.102. 
380
	        

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Herrmann, Hans-Christian. Sozialer Besitzstand Und Gescheiterte Sozialpartnerschaft. Saarbrücken: Saarbrücker Dr. und Verl., 1996. Print.
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