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NS-Politik an der Saar unter Josef Bürckel (25)

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Bibliographic data

fullscreen: NS-Politik an der Saar unter Josef Bürckel (25)

Monograph

Persistent identifier:
1655718053
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-237389
Title:
NS-Politik an der Saar unter Josef Bürckel
Sub title:
Gleichschaltung - Neuordnung - Verwaltung
Author:
Muskalla, Dieter
Volume count:
25
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarbrücker Dr. und Verl.
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Monograph
Collection:
Kommission für Saarländische Landesgeschichte
History
Volume number:
25
Year of publication:
1995
Number of pages:
712 S.
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
718

Chapter

Title:
Zehntes Kapitel: Die Gleichschaltung von Presse und Rundfunk
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
45

Contents

Table of contents

  • NS-Politik an der Saar unter Josef Bürckel (25)
  • Cover
  • Prepage
  • Title page
  • Imprint
  • Preface
  • Homepage
  • Verzeichnis der Abkürzungen
  • Zur Einführung
  • Erstes Kapitel: Die innenpolitische Situation des Saargebietes unter reichsdeutschem Einfluß vor der Volksabstimmung
  • Zweites Kapitel: Die internationalen Verträge, die Gesetze, Verordnungen, Bestimmungen und sonstigen Regelungen zur Errichtung des NS-Regimes an der Saar (vom 13. Januar bis 1. März 1935)
  • Drittes Kapitel: Die Vorstellungen und Planungen der NS-Machtinhaber zur Schaffung der neuen Verwaltungseinheit an der Saar sowie deren teilweise Verwirklichung
  • Viertes Kapitel: Der Aufbau der nationalsozialistischen Verwaltungsstruktur an der Saar unter dem Reichskommissar J. Bürckel
  • Fünftes Kapitel: Verwaltungs- und Organisationsänderungen in Bürckels Machtbereich im Vorfeld einer künftigen Reichsreform
  • Sechstes Kapitel: Die NSDAP, ihre Gliederungen, angeschlossenen Verbände und Organisationen an der Saar - Aufbau, Unterstellung, Einsatz und Wirkung
  • Siebtes Kapitel: Die NS- Politik unter dem Gesichtspunkt des Emigrationsproblems, der Garantien und der Aufsicht durch den Obersten Abstimmungsgerichtshof
  • Achtes Kapitel: Bürckels innenpolitische Aktivitäten zur Verbesserung der Auswirkungen der Rückgliederung
  • Neuntes Kapitel: Die Auswirkungen der Machtpolitik Bürckels im kirchlichen und schulischen Bereich
  • Zehntes Kapitel: Die Gleichschaltung von Presse und Rundfunk
  • Schlussbetrachtung
  • Appendix
  • Quellen- und Literaturverzeichnis
  • Ortsregister
  • Personenregister
  • Veröffentlichungen der Kommission für Saarländische Landesgeschichte und Volksforschung
  • Faltbeilage: Übersichtskarte der Verwaltungseinheiten des Saargebiets (1934)
  • Remarks
  • Cover

Full text

sen, um die Hörer davon abzuhalten, entsprechende Auslandssender zu hören35. 
Eine gegenteilige Reaktion Bürckels konnte unterbleiben, wenn Hitler letztendlich 
entschieden hatte. 
Mit zahlreichen Aktionen versuchten die Machthaber an der Saar, die Verbreitung 
ihrer Ideen zu garantieren. Die Gaurundfunkstelle der NSDAP, Gau Saarpfalz, 
hatte die Bürgermeister angewiesen, für die Einrichtung von Übertragungsanlagen 
durch die Gemeinden Sorge zu tragen; die Bürgermeister des Kreises Saarbrücken 
bestätigten den Besitz von Anlagen für Gemeinschaftsempfang. Auf "Funkmärk¬ 
ten" (Verstärkermessen) warb die Gaurundfunkstelle ständig um entsprechende 
Aufklärung und fachliche Beratung, so z.B. mit den entsprechenden Messen in der 
Zeit vom 5. - 30. Mai 1936 im Saarland. Bereits seit April 1934 war auf Reichs¬ 
ebene angeordnet, daß für alle Reichsbehörden je eine Rundfunkempfangsanlage 
beschafft werden sollte. Im Frühjahr und Sommer 1935 bemühten sich daher auch 
saarländische Ämter und Dienststellen um die Beschaffung eines geeigneten 
Gerätes, so vor allem die Justizbehörden, denen durch Verfügung vom 6. Juli 1935 
die Bewilligung zum Kauf erteilt wurde. Da der Einsatz des Gerätes der 
Volksgemeinschaft zugute kommen sollte, wurden entsprechende Übertragungs¬ 
möglichkeiten für die Sitzungssäle und andere Räume gleich mit eingerichtet; aus 
finanziellen Gründen verzögerte sich jedoch teilweise der Gerätekauf bis 1936. 
Speziell zur Erziehung im nationalsozialistischen Geiste wies Bürckel im August 
1937 die Bürgermeister an, Mittel für die Anschaffung von Rundfunkgeräten, 
diesmal in Schulen, bereitzustellen, wobei Vollzugsmeldung bis 1. Oktober 1937 
angeordnet war36. 
Am 25. Oktober 1936 war der Reichssender Kaiserslautern aus dem Wellennetz 
des Senders Frankfurt herausgenommen und auf eine neue Eigenwelle (209 
m/1.435,4 kHz) umgestellt worden. Auf dieser Welle strahlte Kaiserslautern dann 
das Programm des Senders Saarbrücken aus und versorgte somit einen größeren 
Raum des pfälzischen Gebietes mit dem Programm des Westmarksenders Saar¬ 
brücken. Das große Funkhaus des Reichssenders Saarbrücken, von der Stadt Saar¬ 
brücken und der staatlichen Verwaltung in großzügiger Bauweise geplant37, war 
auf dem Wackenberg zu St. Arnual, dem letzten großen Aufmarschplatz der Deut¬ 
schen Front, vorgesehen; das Grundstück war bereits gekauft, ein Architektenwett¬ 
bewerb ausgeschrieben worden, als vom Reichsintendanten auch der "Kaninchen¬ 
berg" als Standort ins Gespräch gebracht wurde. Das gesamte Projekt wurde 
jedoch aufgrund eines generellen Baustoppes, wohl im Zuge des Westwallbaus, 
nicht in Angriff genommen. Vier Tage vor Kriegausbruch erwarb die Reichsrund¬ 
35 ADiller, Der Kampf, S. 2ff. Zur "Gefahr" des Abhörens: Prot. d. Sitzung des Reichsverteidigungsrates 
v. 18.9.3939. Ebd., Best. Reichskanzlei, R43 11/386. 
36 Zur Beschaffung von Rundfunkgeräten für die saarl. Justizbehören s. LA Saarbrücken, Best. LG Saar¬ 
brücken, Nr. 335, Bl. 1-73. Sehr. d. NSDAP-Gauleitung Saarpfalz v. 6.5.1936 zum Gemeinschafts¬ 
empfang. Ebd. Best. LRA St. Ingbert, Nr. 468 u. Best. Dep. Blieskastel, D 10/8. Das Sehr. Bürckels v. 
23.4. 1937. Ebd. D 40/0. 
37 NSZ-Rheinfront Nr. 209 v. 7.7.1935. 
593
	        

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Muskalla, Dieter. NS-Politik an Der Saar Unter Josef Bürckel. Saarbrücken: Saarbrücker Dr. und Verl., 1995. Print.
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