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Die monastische Schriftkultur der Saargegend im Mittelalter (20)

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Bibliographic data

fullscreen: Die monastische Schriftkultur der Saargegend im Mittelalter (20)

Monograph

Persistent identifier:
1655701045
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-148548
Title:
Die monastische Schriftkultur der Saargegend im Mittelalter
Author:
Flesch, Stefan
Volume count:
20
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarbrücker Dr. und Verl.
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Monograph
Collection:
Kommission für Saarländische Landesgeschichte
Religion
Literature
Volume number:
20
Year of publication:
1991
Number of pages:
239 S.
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
243

Chapter

Title:
5. Rechenschaft über die Anfänge: Gründungsberichte und Gründungslegenden
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
16

Contents

Table of contents

  • Die monastische Schriftkultur der Saargegend im Mittelalter (20)
  • Cover
  • Prepage
  • Title page
  • Imprint
  • Inhalt
  • Vorbemerkung
  • Zur Konzeption der Arbeit
  • 1. Schriftsteller, Künstler und Lehrer der Benediktinerabtei Mettlach
  • 2. Remigius von Mettlach - "... in cuius cordis sacrario sapientia sibi placidam edificaverat domum..."
  • 3. Studien zum geistigen Leben der Abteien St. Nabor und Tholey im 11. Jahrhundert
  • 4. Die Hornbacher Heiligenviten
  • 5. Rechenschaft über die Anfänge: Gründungsberichte und Gründungslegenden
  • 6. Zwischen Reform und Reformation: Monastisches Schrifttum im 15./16. Jahrhundert
  • Exkurs I: Die Klöster und Stifte der Saargegend als Thema "auswärtiger" Autoren
  • Exkurs II: Der Tradition verpflichtet: Die literarische Produktion der frühen Neuzeit
  • Zusammenfassung
  • Epilog
  • Quellenanhang
  • Abkürzungsverzeichnis
  • Verzeichnis der Lagerorte der benutzten Archivalien und Handschriften
  • Verzeichnis der Quelleneditionen und Regestenwerke
  • Literaturverzeichnis
  • Personenregister
  • Ortsregister
  • Cover

Full text

IV. Ein Exzerpt aus dem Liber Vitae der Abtei mit den Namen des Stifters und seiner 
Nachkommen. 
V. Eine Schilderung des Papstbesuches geht nahtlos über in die Regelung der Vogteiver¬ 
hältnisse, die Graf Gerhard II., der Sohn Adalberts, im Jahr 1043 vorgenommen habe. 
Seit der ersten Ausgabe Vigniers im 17. Jahrhundert hat sich die landeskundliche For¬ 
schung mit den Busendorfer notitiae wiederholt auseinandergesetzt. Ein thematischer 
Schwerpunkt lag dabei auf der Entwirrung der teilweise einander widersprechenden chro¬ 
nologischen Angaben und ihrer Verwertung für die Abteigeschichte. Daneben wurden sie 
vor allem für die prosopographische Erfassung des zweiten lothringischen Herzogshauses 
herangezogen. In jüngster Zeit konzentriert sich das Interesse auf die Ausführungen über 
die Klostervogtei, ein für die hochmittelalterliche Wirtschafts- und Sozialgeschichte des 
lothringischen Raumes nicht unwesentlicher Aspekt. Die folgenden Überlegungen 
schließen sich zunächst dieser Themenvorgabe an, ehe der Versuch einer Gesamtwürdi¬ 
gung der Quelle unternommen werden soll. 
5.1.1. Landeskundliche Aufschlüsse 
Einzig zuverlässig überliefertes Datum der Gründungsgeschichte Busendorfs ist die Weihe 
der Abteikirche am 31. Januar 1033. Die Pilgerfahrt des Grafen Adalbert nach Jerusalem, 
wo er sich vom Patriarchen ein Stück des Heiligen Kreuzes für seine geplante Neugrün¬ 
dung erbat, wird meist auf das Vorjahr datiert,6 doch ist der Sachverhalt keinesfalls so 
klar. 1028/29 weilt nämlich Erzbischof Poppo von Trier mit dem Eremiten Symeon als 
sachkundigem Reiseführer im Heiligen Land. Bereits Ladewig war versucht anzunehmen, 
daß sich der elsässische Graf dieser Pilgergruppe angeschlossen habe.7 Die notitiae be¬ 
richten hierzu nur, daß die Gräfin während der Abwesenheit ihres Gemahls den Klo¬ 
sterbau vorangetrieben habe. Ich möchte versuchen, die Frühdatierung durch Überle¬ 
gungen zur Herkunft des ersten Abtes der Neugründung zu erhärten. Nach dem Zeugnis 
der Vita Popponis war Kuno ein Schüler Poppos von Stablo.8 Zwei Schenkungsurkunden 
der Gräfin Judith von 1030 und des Herzogs (?) Adalbert von 1037 (?) an die Abtei St. 
Eucharius/Trier sind zwar bereits lange als Fälschungen wohl des späten 13. Jahrhunderts 
erkannt, doch darf von einer echten Vorlage wenigsten im Fall der ersten Urkunde ausge¬ 
gangen werden.9 Auf deren Rückseite steht —ebenfalls in Schrift des 13., frühen 14. Jahr¬ 
hunderts — eine historische Glosse des Inhalts, daß die Gräfin die Nachricht erhielt, ihr 
Gatte sei auf seiner Pilgerfahrt gestorben; kurze Zeit, nachdem sie die Schenkung an die 
Trierer Abtei vorgenommen hatte, kehrte er wohlbehalten nach Hause zurück.10 Die 
6 Dauphin, Le Bienheureux Richard, S. 279; Perrin, Seigneurie rurale, S. 470, Anm. 2 
7 P. Ladewig, Poppo von Stablo und die Klosterreformen unter den ersten Saliern, Berlin 18 8 3, S. 91 
8 MGH SS XI, S. 305: . . . atque in Busendorf, quod largiente sibi Adalberto comite in manus ve¬ 
nerat, similiter sub Conone, quem rectorem illo subrogaverat, monachorum gregem aggregaverat. 
Abt Kuno ist im Nekrolog von Gorze zum 8. März eingetragen (Parisse, Necrologe de Gorze, 
S. 22), er ist frühestens 1050 verstorben. 
9 MRUB I, Nr. 303 (S. 355f.) u. 309 (S. 363L), vgl. Oppermann, Rheinische Urkundenstudien II, 
S. 260-271 
10 ediert von H. Bresslau in NA 11 (1886), S. 104, wieder abgedruckt in MGH SS XV,2, S. 977, 
Anm. 4 
108
	        

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Flesch, Stefan. Die Monastische Schriftkultur Der Saargegend Im Mittelalter. Saarbrücken: Saarbrücker Dr. und Verl., 1991. Print.
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