SULB digital Logo Full screen
  • First image
  • Previous image
  • Next image
  • Last image
  • Show double pages
Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment

Geschichte der Elektrizitätsversorgung des Saarlandes unter besonderer Berücksichtigung der Vereinigten Saar-Elektrizitäts-AG (17)

Access restriction

There is no access restriction for this record.

Copyright

The copyright and related rights status of this record has not been evaluated or is not clear. Please refer to the organization that has made the Item available for more information.

Bibliographic data

fullscreen: Geschichte der Elektrizitätsversorgung des Saarlandes unter besonderer Berücksichtigung der Vereinigten Saar-Elektrizitäts-AG (17)

Monograph

Persistent identifier:
1655701002
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-104729
Title:
Geschichte der Elektrizitätsversorgung des Saarlandes unter besonderer Berücksichtigung der Vereinigten Saar-Elektrizitäts-AG
Sub title:
ein Beitrag zur Wirtschaftsgeschichte des Saarlandes
Author:
Herzig, Thomas
Volume count:
17
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Minerva-Verl. Thinnes u. Nolte
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Monograph
Collection:
Kommission für Saarländische Landesgeschichte
Technology
Volume number:
17
Year of publication:
1987
Number of pages:
414 S.
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
418

Chapter

Title:
VII. Das Saarland unter französischem Einfluß 1945 - 1957/59
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
54

Contents

Table of contents

  • Geschichte der Elektrizitätsversorgung des Saarlandes unter besonderer Berücksichtigung der Vereinigten Saar-Elektrizitäts-AG (17)
  • Cover
  • Prepage
  • Title page
  • Imprint
  • Preface
  • Inhalt
  • Verzeichnis der Abbildungen
  • Verzeichnis der Karten
  • Verzeichnis der Tabellen
  • Introduction
  • I. Die Anfänge der Elektrizitätsversorgung an der Saar
  • II. Die Entstehung des ersten regionalen Elektrizitätsversorgungsunternehmens an der Saar
  • III. Einschnitt und Wegbereiter für die Elektrizitätsversorgung: Der Erste Weltkrieg 1914 - 1918
  • IV. Die Zeit unter dem Völkerbund 1919/20 - 1935
  • V. "Heim ins Reich" - die Zeit nach dem 13. Januar 1935
  • VI. Kriegsjahre an der Saar 1939 - 1945
  • VII. Das Saarland unter französischem Einfluß 1945 - 1957/59
  • VIII. Zusammenfassung der saarländischen Elektrizitätsversorgung: Aufstieg der VSE zum Landesversorgungsunternehmen
  • Zusammenfassung
  • Quellen- und Literaturverzeichnis
  • Abkürzungen
  • Appendix
  • Veröffentlichungen der Kommission für Saarländische Landesgeschichte und Volksforschung e. V.
  • Cover

Full text

Export für das gesamte Saarland bringen sollte. Er rechnete mit einem Erlös von 60 
Cts./kWh, nach damaligem Kurs etwa 12 Rpfg., so daß eine später gesteigerte Ausfuhr- 
leistung von 50 MW und mehr bei angenommenen 4.000 Benutzungsstunden der Ver¬ 
waltung des Saarlandes etwa 14,4 Mio RM/a als Auslandsguthaben in Frankreich ein- 
bringen würden. Vorausgesetzt war dabei eine Berechnung der kWh für die VSE mit 
5 Rpfg. Als weiteren positiven Impuls für die Wirtschaft des Saarlandes führte Keßler 
die Lieferung von rund 14 MW an die Pfalzwerke über das Kraftwerk Homburg an, 
da der Hauptlieferant der Pfalzwerke, das Großkraftwerk Mannheim, zum einen in 
der amerikanischen Besatzungszone lag, zum anderen wegen Kohlemangels fast ganz 
außer Betrieb war. Hier stand zwar nicht der Erlös von Devisen im Vordergrund, aber 
über Kompensationsgeschäfte, beispielsweise Strom gegen Lebensmittel, sollten auch 
die Lieferungen in die Pfalz zum Gesamtwohl der saarländischen Bevölkerung bei¬ 
tragen. 
Ausdruck der unsicheren Zukunftslage im Herbst 1945 waren auch die Ausführungen 
Keßlers zur Situation im Versorgungsgebiet rund um die Stadt Saarbrücken, wo der 
Kleinkonsum an elektrischer Energie erstaunlicherweise weitenteils — im Gegensatz 
beispielsweise zur der Gasversorgung, die in größerem Umfang noch nicht wiederher¬ 
gestellt war — bereits über den Werten von 1944 im vergleichbaren Zeitraum lag. Ursa¬ 
che hierfür war der durch die starken Zerstörungen bedingte Rückgang der Saar¬ 
brücker Bevölkerung von 120.000 Anfang September 1939 auf gerade noch 60.000 Per¬ 
sonen sechs Jahre danach20. Die meisten der Ausgebombten bezogen in der Nähe der 
Stadt Quartier und trugen somit zum erhöhten Absatz der VSE bei. „Da irgendwelche 
Pläne zum Wiederaufbau der Stadt Saarbrücken nicht vorliegen“, resümierte Keßler, 
schien eine dauerhafte Steigerung des Kleinverbrauchs im genannten Gebiet für die Zu¬ 
kunft voraussehbar. Dies sind für uns heute fast unvorstellbare Gedanken, doch ange¬ 
sichts einer eventuellen Durchführung des Morgenthau-Planes (der Verzicht der Alli¬ 
ierten hierauf war damals natürlich noch nicht bekannt), lagen sie unter den Zeitum¬ 
ständen durchaus im Bereich des Möglichen. Die Situation entwickelte sich jedoch 
ganz anders als damals vorausgeplant. Saarbrücken wurde wieder aufgebaut, und statt 
der erhofften Einnahmen aus den Stromlieferungen nach Frankreich und in die Pfalz 
ergaben sich zunächst hohe Verluste. Zur Ausfuhr in 65 kV nach Carling waren ab 
16.01.1946 Lieferungen in 35 kV von Geislautern nach Petite-Rosselle hinzugekom¬ 
men. Anfang April hatte die von der VSE vorgehaltene Summe für den Stromexport 
bereits rund 2,2 Mio RM erreicht, weshalb sich das Unternehmen mehrfach um Unter¬ 
stützung an das Regierungspräsidium Saar und an Colonel Grandval in seiner Eigen¬ 
schaft als Gouverneur de la Sarre wandte, um zumindest eine Abschlagszahlung für die 
Stromexporte zu erhalten21. Bei Gestehungskosten ab Wehrden von damals rund 3,5 
Reichspfennig pro kWh (einschließlich Verluste) gestand die französische Militärregie¬ 
rung in einer Abmachung vom 08.04.1946 lediglich 2,2 RPfg./kWh zu22. Dabei legte 
die französische Behörde außerordentlichen Wert auf die Feststellung, daß es sich bei 
20 Nach der zweiten Evakuierung am 06.12.1944 waren noch lediglich 600 Bewohner in der 
Stadt. Bis zum 01.05.1945 hatte sich die Einwohnerzahl bereits wieder auf über 17.000 er¬ 
höht; vgl. Eckel (1985), S. 205. 
21 LA Sbr. MW 561, 31.10., 27.12.1945, 11.02., 06.03.1946. 
22 Ebd., 08.04.1946. 
241
	        

Cite and reuse

Cite and reuse

Here you will find download options and citation links to the record and current image.

Monograph

METS MARC XML Dublin Core RIS Mirador ALTO TEI Full text PDF DFG-Viewer OPAC
TOC

Chapter

PDF RIS

Image

PDF ALTO TEI Full text
Download

Image fragment

Link to the viewer page with highlighted frame Link to IIIF image fragment

Citation links

Citation links

Monograph

To quote this record the following variants are available:
URN:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Chapter

To quote this structural element, the following variants are available:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Image

To quote this image the following variants are available:
URN:
URN:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Citation recommendation

Herzig, Thomas. Geschichte Der Elektrizitätsversorgung Des Saarlandes Unter Besonderer Berücksichtigung Der Vereinigten Saar-Elektrizitäts-AG. Saarbrücken: Minerva-Verl. Thinnes u. Nolte, 1987. Print.
Please check the citation before using it.

Image manipulation tools

Tools not available

Share image region

Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment

Contact

Have you found an error? Do you have any suggestions for making our service even better or any other questions about this page? Please write to us and we'll make sure we get back to you.

What color is the blue sky?:

I hereby confirm the use of my personal data within the context of the enquiry made.

Diese Website benutzt Cookies, die für den technischen Betrieb der Website erforderlich sind.