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Geschichte der Elektrizitätsversorgung des Saarlandes unter besonderer Berücksichtigung der Vereinigten Saar-Elektrizitäts-AG

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Bibliographic data

fullscreen: Geschichte der Elektrizitätsversorgung des Saarlandes unter besonderer Berücksichtigung der Vereinigten Saar-Elektrizitäts-AG

Monograph

Persistent identifier:
1655701002
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-104729
Title:
Geschichte der Elektrizitätsversorgung des Saarlandes unter besonderer Berücksichtigung der Vereinigten Saar-Elektrizitäts-AG
Sub title:
ein Beitrag zur Wirtschaftsgeschichte des Saarlandes
Author:
Herzig, Thomas
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Minerva-Verl. Thinnes u. Nolte
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Monograph
Collection:
Kommission für Saarländische Landesgeschichte
Technology
Volume number:
17
Year of publication:
1987
Number of pages:
414 S.
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
418

Chapter

Title:
IV. Die Zeit unter dem Völkerbund 1919/20 - 1935
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
78

Contents

Table of contents

  • Geschichte der Elektrizitätsversorgung des Saarlandes unter besonderer Berücksichtigung der Vereinigten Saar-Elektrizitäts-AG
  • Cover
  • Prepage
  • Title page
  • Imprint
  • Preface
  • Inhalt
  • Verzeichnis der Abbildungen
  • Verzeichnis der Karten
  • Verzeichnis der Tabellen
  • Introduction
  • I. Die Anfänge der Elektrizitätsversorgung an der Saar
  • II. Die Entstehung des ersten regionalen Elektrizitätsversorgungsunternehmens an der Saar
  • III. Einschnitt und Wegbereiter für die Elektrizitätsversorgung: Der Erste Weltkrieg 1914 - 1918
  • IV. Die Zeit unter dem Völkerbund 1919/20 - 1935
  • V. "Heim ins Reich" - die Zeit nach dem 13. Januar 1935
  • VI. Kriegsjahre an der Saar 1939 - 1945
  • VII. Das Saarland unter französischem Einfluß 1945 - 1957/59
  • VIII. Zusammenfassung der saarländischen Elektrizitätsversorgung: Aufstieg der VSE zum Landesversorgungsunternehmen
  • Zusammenfassung
  • Quellen- und Literaturverzeichnis
  • Abkürzungen
  • Appendix
  • Veröffentlichungen der Kommission für Saarländische Landesgeschichte und Volksforschung e. V.
  • Cover

Full text

wegen des großen Dampfverbrauchs im Schnitt nur mit 2,5 bis 3,5 MW. Schalteranla¬ 
gen waren teilweise völlig veraltet und stellten eine Gefährdung der Arbeiter dar. Eine 
umfassende Revision des Kraftwerkes und damit verbundene bessere Auslastung hätte 
kostspielige mechanische Hilfsmittel zur Aschenabfuhr sowie Grund und Boden für 
eine Aschenhalde erfordert; bislang war der geringe Aschenanfall durch kostenlose Ab¬ 
gabe zum Auffüllen von Wegen usw. abgegeben worden. Auch der Brennstofflager¬ 
platz erwies sich für eine bessere Ausnutzung als unzulänglich, so daß der Bericht der 
Direktoren Keßler und Rodenhauser über eine mögliche Fusion von VSE und Kraft¬ 
werk Wehrden bezüglich des Kraftwerkes Saarlouis zu dem Schluß kam, bei minde¬ 
stens 2,3 Mio FF Erneuerungskosten rentiere sich der Betrieb des Kraftwerkes nur 
noch bis 193 5345. Am 17. Juni des genannten Jahres wurde das Kraftwerk schließlich 
stillgelegt, als sich an der 10 MW-Turbine Fundamentrisse zeigten. Die noch intakte 
Turbine wurde später im Kraftwerk Wehrden aufgestellt und dort für Rechnung der 
VSE betrieben346. 
Mit der Kraftwerk Wehrden GmbH war 1931 ein Stromlieferungsvertrag über eine 
jährliche Abnahme von 15 Mio kWh und maximal 5 MW/a auf die Dauer von minde¬ 
stens 6 Jahren abgeschlossen worden. Der Strombezug war zwar anfangs teurer als von 
den Gruben, stellte aber einen weiteren Markstein in der Zusammenführung der Saar- 
Elektrizitätswirtschaft dar, da er die Abhängigkeit der öffentlichen Elektrizitätswirt¬ 
schaft von den MDF minderte. Vertreter des preußischen staatlichen Bergbaues prote¬ 
stierten in verschiedenen Verhandlungen vor der Rückgliederung des Saargebietes 
gegen diesen sowie einen zwischen der Stadt Saarbrücken und dem Kraftwerk Wehr¬ 
den geschlossenen Stromlieferungsvertrag, da sie sich in der Lage glaubten, sofort nach 
Übernahme der Gruben in deutsche Hand im Jahre 1935 diese Lieferungen überneh¬ 
men zu können. Auch der Netzausbau der VSE sollte zugunsten grubeneigener Leitun¬ 
gen deutlich zurückgeschraubt werden347. Von einer Fusion VSE/Wehrden wurde 
nach mehreren Sitzungen einer eigens eingerichteten Verständigungskommission wie¬ 
der Abstand genommen, da man sich nicht über die jeweiligen Kapitalbeteiligungen 
einigen konnte. Stattdessen kam es ab 12.12.1933 zu einer Personalgemeinschaft der 
Vorstände. Keßler wurde in die Geschäftsführung nach Wehrden entsandt, Dr. Roden¬ 
hauser in den Vorstand der VSE bestellt. Von dieser Maßnahme erhofften sich die Auf¬ 
sichtsräte eine Erleichterung der Vorbereitung einer Fusion. Röchlings Vorschlag, zur 
345 VSE-AHV, Sitzung der Verständigungskommission v. 06.11.1933, Aufsichtsratssitzung v. 
23.05.1934; die Kapitalbeteiligungsverhältnisse bei der Kraftwerk Wehrden GmbH stellten 
sich zu diesem Zeitpunkt wie folgt dar: Röchlingsche Eisen- und Stahlwerke 25%, Land¬ 
kreis Saarbrücken 25%, Stadt Saarbrücken 15%, Preußenelektra 15% und Landkreis Saar¬ 
louis 20%. 
346 Ab 20.09.1937 lief die 10 MW-T urbine aus Saarlouis in Wehrden im Dauerbetrieb (vgl. ASV 
Sbr. GS-29, Prot. Arbeitsausschuß Kraftwerk Wehrden v. 15.12.1937). 
347 Z.B. in Berlin, 04.09.1934 (LA Sbr. Einzelstücke Nr. 152), Brief von Neikes v. 02.11.1934 
(ebd.). Tab. 39 verdeutlicht den vorübergehenden Rückgang der kW-Leistung der Gruben¬ 
kraftwerke nach 1935 und unterstreicht somit die berechtigten Befürchtungen von VSE 
und Stadt Saarbrücken, daß es dem preußischen Fiskus nach der Rückgliederung nicht so¬ 
fort gelingen würde, neue Kapazitäten zu errichten. 
183
	        

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Herzig, Thomas. Geschichte Der Elektrizitätsversorgung Des Saarlandes Unter Besonderer Berücksichtigung Der Vereinigten Saar-Elektrizitäts-AG. Saarbrücken: Minerva-Verl. Thinnes u. Nolte, 1987. Print.
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