Geschichte der saarländischen Steinkohlengrube Sulzbach-Altenwald

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Description

Persistent identifier:
165570091X
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-189733
Title:
Geschichte der saarländischen Steinkohlengrube Sulzbach-Altenwald
Sub title:
(1841 - 1932)
Author:
Klein, Ernst
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Minerva-Verl. Thinnes & Nolte Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Structure type:
Monograph
Collection:
Veröffentlichungen der Kommission für Saarländische Landesgeschichte
Volume number:
16
Year of publication:
1987
Number of pages:
146 S.
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
151

Description

Title:
III. Von der Gründerkrise bis zur Jahrhundertwende
Structure type:
Chapter
Collection:
Veröffentlichungen der Kommission für Saarländische Landesgeschichte
Digitised pages:
23

Table of contents

Table of contents

  • Geschichte der saarländischen Steinkohlengrube Sulzbach-Altenwald
  • Cover
  • Prepage
  • Title page
  • Imprint
  • Inhalt
  • Preface
  • Einleitung: Die Vorgeschichte
  • I. Die Grube Sulzbach-Altenwald von ihrer Gründung bis zur Errichtung der Berginspektionen (1841 - 1861)
  • II. Die Inspektion Sulzbach-Altenwald bis zur Gründerkrise (1861 - 1880)
  • III. Von der Gründerkrise bis zur Jahrhundertwende
  • IV. Von der Jahrhundertwende bis zum Ende des Ersten Weltkrieges
  • V. Die letzten Jahre
  • Epilog
  • Quellen und Literatur
  • Abbildungen und Karten
  • Cover

Full text

III. Von der Gründerkrise bis zur Jahrhundertwende 
Die beiden letzten Jahrzehnte des vorigen Jahrhunderts waren für den Saarbergbau allge¬ 
mein, und damit auch für Sulzbach-Altenwald, gekennzeichnet durch eine wenig günstige 
Konjunktur: Stockung der Nachfrage und, daraus resultierend, niedrige Preise bildeten 
das Signum der 80-er und frühen 90-er Jahre, die Jahre 1888/89 ausgenommen; erst die 
letzten 5 Jahre vor der Jahrhundertwende brachten günstige Absatzverhältnisse und ent¬ 
sprechende Betriebsergebnisse. 
Betriebsorganisatorische Veränderungen fanden während dieser Zeit nur insofern statt, 
als die Kreuzgräbenschächte ab 1882 eine selbständige Betriebsabteilung bildeten, die 
dann im Jahre 1890 von der Inspektion V abgetrennt und mit der Inspektion IX, Fried¬ 
richsthal-Quierschied, vereinigt wurde. An die Spitze der Inspektion V trat 1885, als Gu¬ 
stav Pfaehler in den Ruhestand trat, der Berginspektor Karl Seybold1, der im Saarrevier 
als Bergassessor und zuletzt als Chef der Grube Gerhard seine Sporen verdient hatte. 
Seybold blieb nur 5 Jahre der leitende Beamte der Inspektion V, ihm folgte in dieser Funk¬ 
tion 1890 Gisbert Krümmer1 2, der seine Laufbahn als Bergassessor in Dortmund begonnen 
hatte, anschließend aber fünf Jahre Berginspektor in Zabrze (Oberschlesien) gewesen 
war. An seine Stelle trat 1899 Franz Liebrecht,3 der wiederum, wie Seybold, seine Karriere 
in Saarbrücken begonnen hatte, doch blieb seine Tätigkeit in Sulzbach nur eine Episode 
von zwei Jahren. 
1. Der technische Betrieb 
Zu Beginn des hier zu betrachtenden Zeitraumes fand die Förderung in Sulzbach aus der 
Venitzstollensohle sowie aus den Tiefbausohlen I - III statt, doch wurde hauptsächlich 
aus der dritten und zweiten Sohle gefördert: erstere lieferte jährlich 76791 to, letztere 
72 284 to, während die erste Sohle nur noch mit 18 020 to an der Förderung beteiligt war, 
und der Rest von rund 7 000 to aus der Venitzstollensohle kam. In Altenwald dagegen er- 
1 Karl Seybold (1855 - 1902) wurde mit der Versetzung nach Sulzbach zum Bergwerksdirektor, 
1887 zum Bergrat befördert; er übernahm 1890 die neu gebildete Inspektion XI, Camphausen 
(Fischbach), und ging 1897 an das Oberbergamt Dortmund, nachdem er 1896 zum Oberbergrat 
ernannt worden war. 
2 Gisbert Krümmer (1856 - 1922) wurde mit seiner Versetzung nach Sulzbach zum Bergwerksdi¬ 
rektor und Bergrat ernannt. Er ging 1899 als Oberbergrat nach Breslau, wurde 1904 Geh, Ober¬ 
bergrat und Vorsitzender der Bergwerksdirektion Dortmund, kam 1905 als Vorsitzender der Berg¬ 
werksdirektion nach Saarbrücken zurück, wurde 1907 Berghauptmann und Direktor des Ober¬ 
bergamtes Clausthal, 1911 des Oberbergamtes Bonn und trat 1921 in den Ruhestand, nachdem 
er 1917 zum Wirkl. Geheimen Oberbergrat befördert worden war. 
3 Franz Liebrecht (geb. 1860) begann 1888 als Bergassessor in Saarbrücken, wurde 1891 Bergin¬ 
spektor zu Friedrichsthal, 1894 Mitglied der Bergwerksdirektion Saarbrücken, 1897 Bergrat, 
1899 Bergwerksdirektor in Sulzbach-Altenwald. Er ging 1901 als Hilfsarbeiter an das Handelsmi¬ 
nisterium in Berlin, wurde dort 1902 Geh. Bergrat und Vortragender Rat, 1906 Berghauptmann 
und Dir. des Oberbergamtes Dortmund, 1915 zum Wirkl. Geh. Oberbergrat befördert, trat 1919 
in den Ruhestand. 
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