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Geschichte der saarländischen Steinkohlengrube Sulzbach-Altenwald (16)

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Bibliographic data

fullscreen: Geschichte der saarländischen Steinkohlengrube Sulzbach-Altenwald (16)

Monograph

Persistent identifier:
165570091X
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-189733
Title:
Geschichte der saarländischen Steinkohlengrube Sulzbach-Altenwald
Sub title:
(1841 - 1932)
Author:
Klein, Ernst
Volume count:
16
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Minerva-Verl. Thinnes & Nolte
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Monograph
Collection:
Kommission für Saarländische Landesgeschichte
Mining
Volume number:
16
Year of publication:
1987
Number of pages:
146 S.
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
151

Chapter

Title:
I. Die Grube Sulzbach-Altenwald von ihrer Gründung bis zur Errichtung der Berginspektionen (1841 - 1861)
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
14

Contents

Table of contents

  • Geschichte der saarländischen Steinkohlengrube Sulzbach-Altenwald (16)
  • Cover
  • Prepage
  • Title page
  • Imprint
  • Inhalt
  • Preface
  • Einleitung: Die Vorgeschichte
  • I. Die Grube Sulzbach-Altenwald von ihrer Gründung bis zur Errichtung der Berginspektionen (1841 - 1861)
  • II. Die Inspektion Sulzbach-Altenwald bis zur Gründerkrise (1861 - 1880)
  • III. Von der Gründerkrise bis zur Jahrhundertwende
  • IV. Von der Jahrhundertwende bis zum Ende des Ersten Weltkrieges
  • V. Die letzten Jahre
  • Epilog
  • Quellen und Literatur
  • Abbildungen und Karten
  • Cover

Full text

Wenn die Bergleute nicht selbst, etwa durch Erbschaft, über geeignete Bauplätze ver¬ 
fügten, wurden ihnen diese von der Grubenverwaltung zu angemessenem Preis verkauft 
unter Bedingungen, die 1856 näher festgelegt wurden; gleichzeitig erhöhte man die Prä¬ 
mien und Darlehen: jeder Bau willige erhielt einen Bauplatz von ca. 640 qm zum Preise von 
25 Talern und einen Bauvorschuß bis zu 300 Talern. Erst nach der Fertigstellung des 
Hauses war die Bauprämie fällig, die nun, je nach der Größe des Hauses, 120 - 150 Taler 
betragen konnte. Es blieb bei der Sicherung des Darlehens durch eine Erste Hypothek auf 
Haus und Grundstück, doch von einer Bürgschaftsleistung konnte abgesehen werden, 
wenn der Antragstelle als fleißig und ordentlich bekannt war. 
Jeder Verkauf des Bauplatzes oder des Hauses vor Tilgung des Darlehens unterlag der Ge¬ 
nehmigung des Bergamtes, der Bauplatz nebst Zubehör fiel in diesem Falle der Knapp¬ 
schaftskasse zu. Die Häuser mußten in Stein und Mörtel gebaut werden, und der Bauende 
hatte sich nach einem Ansiedlungsplan zu richten. Schließlich hatte der Antragsteller den 
Nachweis guter Führung zu erbringen, er mußte gedient haben, Familienvater und nicht 
älter als 40 Jahre sowie guter Gesundheit sein. Die Wahl der Bauplätze stand den Bewer¬ 
bern zwar frei, doch mußten sie in einem von der Grubenverwaltung genau bezeichneten 
Baubezirk liegen. Bei der Eingemeindung der so entstehenden Bergmannskolonien in die 
angrenzenden Kommunen gab es anfangs aus sozialen und fiskalischen Gründen erheb¬ 
liche Widerstände bei den betroffenen Gemeinden, die aber im Laufe der Zeit über¬ 
wunden werden konnten. In der Kolonie Seitersgräben wmrden 1856: 6 Prämienhäuser 
gebaut,49 im Jahre darauf waren es 23, für welche Bauprämien in Höhe von insgesamt 
3355 Talern gezahlt und Darlehen in Höhe von 8405 Talern gewährt wurden,50 das 
waren 145 Taler Prämie und 365 Taler Vorschuß im Durchschnitt für jedes Haus. Im 
Jahre 1858 wurden an 17 Bergleute Prämien von insgesamt 2835 Talern gezahlt oder 
rund 165 Taler in jedem Einzelfall,51 im Jahre 1859: 4905 Taler an 26 Bergleute oder rund 
190 Taler an jeden Bauw'illigen.52 
ln der Zeit von 1842 - 1859 waren in Sulzbach - Altenwald insgesamt 155 Bergmanns¬ 
häuser gebaut worden, davon immerhin 100 auf eigenem Grund und Boden in den beiden 
Ortschaften selbst, die übrigen in der Kolonie Seitersgräben,53 die am Ende des Jahres 
1860 auf 65 Häuser angewachsen war mit 780 Bewohnern, darunter 156 Bergleute.54 Das 
heißt aber, daß in einem Bergmannshaus mit in der Regel einer Küche und 4 Wohn- 
räumen, die eine Wohnfläche von insgesamt ca. 80 qm aufwiesen, 12 Menschen wohnten: 
neben der Bergmannsfamilie noch die erwähnten Einlogierer. Im Lichte des dem heutigen 
Betrachter geläufigen und gewohnten Wohnkomforts unserer Wohlstandsgesellschaft 
nehmen sich solche Wohnverhältnisse natürlich dürftig aus, aber gemessen an dem da¬ 
mals Üblichen, gewinnt das Ganze ein völlig anderes Aussehen. 
49 H.-G. Reitz, a.a.O., S. 28. 
50 LAS, Best. 564, Nr. 406, p. 15. 
51 ebenda, p. 177ff. 
52 ebenda, p. 385. 
53 ebenda, p. 282. 
54 LAS, Best. 564, Nr. 141, p. 95. 
31
	        

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Klein, Ernst. Geschichte Der Saarländischen Steinkohlengrube Sulzbach-Altenwald. Saarbrücken: Minerva-Verl. Thinnes & Nolte, 1987. Print.
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