Geschichte der saarländischen Steinkohlengrube Sulzbach-Altenwald

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Description

Persistent identifier:
165570091X
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-189733
Title:
Geschichte der saarländischen Steinkohlengrube Sulzbach-Altenwald
Sub title:
(1841 - 1932)
Author:
Klein, Ernst
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Minerva-Verl. Thinnes & Nolte Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Structure type:
Monograph
Collection:
Veröffentlichungen der Kommission für Saarländische Landesgeschichte
Volume number:
16
Year of publication:
1987
Number of pages:
146 S.
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
151

Description

Title:
Einleitung: Die Vorgeschichte
Structure type:
Chapter
Collection:
Veröffentlichungen der Kommission für Saarländische Landesgeschichte
Digitised pages:
10

Table of contents

Table of contents

  • Geschichte der saarländischen Steinkohlengrube Sulzbach-Altenwald
  • Cover
  • Prepage
  • Title page
  • Imprint
  • Inhalt
  • Preface
  • Einleitung: Die Vorgeschichte
  • I. Die Grube Sulzbach-Altenwald von ihrer Gründung bis zur Errichtung der Berginspektionen (1841 - 1861)
  • II. Die Inspektion Sulzbach-Altenwald bis zur Gründerkrise (1861 - 1880)
  • III. Von der Gründerkrise bis zur Jahrhundertwende
  • IV. Von der Jahrhundertwende bis zum Ende des Ersten Weltkrieges
  • V. Die letzten Jahre
  • Epilog
  • Quellen und Literatur
  • Abbildungen und Karten
  • Cover

Full text

Einleitung: Die Vorgeschichte 
Die frühesten Nachrichten über eine Gewinnung von Steinkohlen auf Sulzbacher Bann 
stammen aus dem 16. Jahrhundert.1 Zwar sind dies nicht die ältesten Zeugnisse für die 
gesamte Grafschaft und das spätere Fürstentum Nassau-Saarbrücken, denn schon 1430 
wird von Kohlengruben im Sinnerthal und zu Schiffweiler gesprochen, und auch bei 
Quierschied scheint bereits im 15. Jahrhundert nach Steinkohlen gegraben worden zu 
sein, aber bei Sulzbach dürfte die Kohlengräberei den größten Umfang angenommen 
haben.1 2 
Die Kohlengruben zu Sulzbach „bauten im Ausgehenden des hier teilweise über 40 Grad 
einfallenden Kohlengebirges, daher die häufigen Klagen über eingefallene Kohlen¬ 
gruben“.3 Von „Bergbau“ im eigentlichen Sinne konnte natürlich noch keine Rede sein, 
sondern es handelte sich damals um eine wilde, regellose Kohlengräberei, und diejenigen, 
welche sie betrieben, waren zunächst meist angesessene Bauern, denen durch landesherr¬ 
liche Konzession die Ausbeutung der auf ihrem Grund und Boden „entdeckten“ Kohle- 
Vorkommen überlassen war. Dafür hatten sie einen jährlichen Zins, die „Grubengült“, zu 
entrichten oder eine Abgabe in natura zu leisten, den 6. bis 9. Wagen der Ausbeute.4 
Im Laufe des 16. Jahrhunderts entwickelte sich jedoch die Kohlengräberei allmählich zu 
einem selbständigen Gewerbe, und dort, wo es einen größeren Umfang annahm, wurden 
zunftmäßige Ordnungen erlassen, so für Dudweiler und Sulzbach am 12. November 1586 
durch den Grafen Philipp zu Nassau-Saarbrücken. Diese aus 10 Paragraphen bestehende 
Ordnung befaßte sich zwar mit der Kohlenabfuhr, der Verteilung der Fuhren und den 
Kohlenpreisen, widmete aber nur einen einzigen Paragraphen dem Kohlenabbau: es sollte 
niemand „höher als 9 Werkschuh, auch nicht nebenseits seinem Nächsten zu nahe, son¬ 
dern stracks für sich fortgraben, und in der Mitten eine Bank von ungefähr 12 Schuhen 
stehen lassen:.5 Doch auch die Androhung einer Strafe durch den Zunftmeister scheint in 
dieser Hinsicht wenig gefruchtet zu haben. 
Diente die Kohle zunächst nur der Befriedigung des eigenen Bedarfs der bäuerlichen Koh¬ 
lengräber, so war sie spätestens zu Beginn des 17. Jahrhunderts zur Handelsware ge¬ 
1 Die urkundlichen Belege stammen aus den Jahren 1536, 1546, 1548 und 1549. Vgl. Anton Ha߬ 
lacher: Der Steinkohlenbergbau des Preußischen Staates in der Umgebung von Saarbrücken. II. 
Teil: Geschichtliche Entwicklung des Steinkohlenbergbaues im Saargebiete, Berlin 1904, S. 38. 
2 RobertWaldura: Saarbergbau im Wandel. In: Saarbrücker Bergmannskalender, 1966, S. 50. 
3 ebenda. 
4 A. Haßlacher, a.a.O., S. 44. 
s R. Waldura, a.a.O., S. 51. 
9
	        

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