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Landesherr und Landesverwaltung (11)

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Bibliographic data

fullscreen: Landesherr und Landesverwaltung (11)

Monograph

Persistent identifier:
1655684698
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-197325
Title:
Landesherr und Landesverwaltung
Sub title:
Beiträge zur Regierung von Pfalz-Zweibrücken am Ende des Alten Reiches
Author:
Ammerich, Hans
Volume count:
11
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Minerva Verl.
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Monograph
Collection:
Kommission für Saarländische Landesgeschichte
History
Administration
Volume number:
11
Year of publication:
1981
Number of pages:
284 S.
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
292

Chapter

Title:
Vierter Teil: Die Personalpolitik der Herzöge von Pfalz-Zweibrücken und ihre Auswirkungen auf die Innen- und Aussenpolitik
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
75

Chapter

Title:
III Die Regierung Karl II. Augusts (1775-1795)
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
37

Contents

Table of contents

  • Landesherr und Landesverwaltung (11)
  • Cover
  • Prepage
  • Title page
  • Imprint
  • Preface
  • Inhalt
  • Beilagen
  • Introduction
  • Erster Teil: Die behördengeschichtliche Entwicklung in Pfalz-Zweibrücken bis zum 18. Jahrhundert
  • I Zur Einführung
  • II Grundlegung: Die Entwicklung der Verwaltung bis zum Tod Ludwigs II. (1532)
  • III Ausbau
  • IV Vorläufiger Abschluß
  • V Resümee
  • Zweiter Teil: Die Organisation des pfalz-zweibrückischen Regierungs- und Verwaltungsapparates im 18. Jahrhundert
  • I Das Kabinettskollegium
  • II Das Regierungskollegium
  • III Das Kammerkollegium
  • IV Die Kirchenbehörden
  • Exkurs: Die Amtsverwaltung als Bindeglied zwischen der fürstlichen Regierung und den Gemeinden
  • V Resümee
  • Dritter Teil: Beamtentum und Pfarrstand in Pfalz-Zweibrücken
  • I Das Dienstverhältnis der Beamten
  • II Das Beamtentum und der Pfarrstand in sozialgeschichtlicher Betrachtung
  • III Resümee
  • Vierter Teil: Die Personalpolitik der Herzöge von Pfalz-Zweibrücken und ihre Auswirkungen auf die Innen- und Aussenpolitik
  • I Die Regierung Gustav Samuel Leopolds (1719-1731)
  • II Die Linie Birkenfeld in Pfalz-Zweibrücken und die Regierung Christians IV. (1740-1775)
  • III Die Regierung Karl II. Augusts (1775-1795)
  • Schlußbetrachtung
  • Appendix
  • Die Personalien der Räte der Zentralverwaltung von 1719-1793
  • Berufsstatistik der Väter von Pfarrern im Zeitraum von 1680-1800
  • Angaben zum Stand der Pfarrfrau, zum Beruf der Söhne und zur Heirat der Kinder von 1650-1800
  • Quellen- und Literaturverzeichnis
  • Index
  • Errata
  • Die territoriale Entwicklung Pfalz-Zweibrückens
  • Cover

Full text

nicht gelungen war, seinem bankrotten Herrn die notwendigen Geldmittel zu 
beschaffen, fiel er in Ungnade317. Seit Frühjahr 1784 scheint Hofenfels an wich¬ 
tigen staatlichen Angelegenheiten nicht mehr beteiligt gewesen zu sein. 
4. Die Vereitelung des bayerisch-niederländischen Tauschprojektes 1784/85 
Bereits Ende des Jahres 1783 konnte Joseph II. das Tauschprojekt wieder 
aufgreifen318. Sein zweiter Versuch war wesentlich besser vorbereitet als der 
erste,- es war ihm gelungen, Preußen, das sich 1778/79 schützend vor Bayern ge¬ 
stellt hatte, jetzt politisch völlig zu isolieren. Mit einer klug berechneten Politik 
scheinbar uneigennützigen Verzichts in orientalischen Angelegenheiten hatte 
er die Zarin Katharina für seine Ziele gewonnen und Friedrich den Großen aus 
der russischen Allianz, die seit zwanzig Jahren die Hauptstütze seiner auswär¬ 
tigen Politik gewesen war, verdrängt. Joseph hatte also die Einwilligung Ru߬ 
lands für einen Tauschplan, und er glaubte auf die Zustimmung Frankreichs 
und mit der Gleichgültigkeit Englands rechnen zu können. Im Frühjahr 1784 
ließ er durch seinen Gesandten am Münchener Hof, Lehrbach, Karl Theodor ein 
Angebot vorlegen, welches den Tausch von Oberbayern, Niederbayern, der 
Oberpfalz, Pfalz-Neuburg und Sulzbach gegen die österreichischen Niederlande 
mit Ausnahme von Namur und Luxemburg vorsah319. Der Kurfürst zeigte sich 
einverstanden, allerdings unter der Bedingung, daß Joseph II. zuvor die Ein¬ 
willigung des Herzogs von Pfalz-Zweibrücken, des präsumtiven Nachfolgers 
des Kurfürsten, bekäme320. 
Seitens Österreichs konnte man annehmen, daß es möglich sein müsse, das Ein¬ 
verständnis von Karl II. August zu erreichen. Dieser konnte kaum noch die Zin¬ 
sen für die zahlreichen Darlehen aufbringen, mit denen Pfalz-Zweibrücken be¬ 
lastet war, und es drohte ständig die Errichtung einer Schuldentilgungskommis¬ 
sion durch das Reich. Hinsichtlich seiner Entscheidung bezüglich des bayeri¬ 
schen Erbes war Karl II. August seit Juni 1782 offiziell an eine Zustimmung 
Frankreichs gebunden. Dies bedeutete eine Abhängigkeit, die Hofenfels stets 
mit Argwohn betrachtete321. Deshalb hatte er Frankreich bisher nicht als 
Instanz, die er um Hilfe bei der Abwehr von Tauschverhandlungen zwischen 
Karl Theodor und Joseph II. bitten konnte, angesehen. Als jedoch sein Versuch, 
mit Preußen dem starken französischen Einfluß in Pfalz-Zweibrücken entgegen¬ 
zuwirken, gescheitert war, mußte er sich an Frankreich wenden. 
317 Vgl. dazu MITTELBERGER, Hofenfels, S. 108. 
318 Siehe zum folgenden v. aretin, Das bayerische Tauschprojekt, S. 776-792; mittel- 
berger, Hofenfels, S. 109 ff. Veröffentlichung wichtiger Akten des Wiener Haus-, 
Hof- und Staatsarchivs bei hanfstaengl, Amerika und Europa, S. 161 ff. 
319 Siehe dazu v. aretin, Das bayerische Tauschprojekt, S. 777-780. 
320 Vgl. dazu mittelberger, Hofenfels, S. 109. 
321 Siehe dazu beispielsweise seine Briefe vom 18.7.1780 und 18.5.1781 an die preußi¬ 
schen Kabinettsminister. ZStA Merseburg Rep. 40, 14a. 
185
	        

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Ammerich, Hans. Landesherr Und Landesverwaltung. Saarbrücken: Minerva Verl., 1981. Print.
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