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Die Bauernwirtschaften des Fürstentums Nassau-Saarbrücken im 18. Jahrhundert

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Bibliographic data

fullscreen: Die Bauernwirtschaften des Fürstentums Nassau-Saarbrücken im 18. Jahrhundert

Monograph

Persistent identifier:
1655684639
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-209610
Title:
Die Bauernwirtschaften des Fürstentums Nassau-Saarbrücken im 18. Jahrhundert
Sub title:
Tab.
Author:
Karbach, Jürgen
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Minerva-Verl. [in Komm.]
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Monograph
Collection:
Kommission für Saarländische Landesgeschichte
History
Economy
Volume number:
10
Year of publication:
1977
Number of pages:
256 S.
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
263

Chapter

Title:
8. Kapitel: Die bäuerlichen Dienste
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
21

Contents

Table of contents

  • Die Bauernwirtschaften des Fürstentums Nassau-Saarbrücken im 18. Jahrhundert
  • Cover
  • Prepage
  • Title page
  • Imprint
  • Inhalt
  • Preface
  • Abkürzungen
  • Introduction
  • 1. Kapitel: Der Boden und seine Nutzung
  • 2. Kapitel: Die Bauern und ihre Güter
  • 3. Kapitel: Die Betriebssysteme
  • 4. Kapitel: Pflanzenbau und Weidewirtschaft
  • 5. Kapitel: Die Viehhaltung
  • 6. Kapitel: Bestrebungen zur Verbesserung der Landwirtschaft in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts
  • 7. Kapitel: Die Abgaben der Bauern
  • 8. Kapitel: Die bäuerlichen Dienste
  • 9. Kapitel: Das Einkommen der Bauern
  • Maße, Münzen, Gewichte
  • Quellen- und Literaturverzeichnis
  • Index
  • Haupttabellen
  • Cover

Full text

Zeug- und Solemnitätsfuhren wurden immer dann gefordert, wenn der Fürst sein 
Hoflager verlegte oder eine Festivität größeren Ausmaßes plante. Nach dem Fron¬ 
vorschlag von 1731 sollten auch sie fernerhin in natura geleistet werden. Sie erwie¬ 
sen sich deshalb als unangenehm, weil sie das Jahr hindurch allzuoft kommen, 
auch manchmal zu einer Zeit, da der arme Mann sein Brot kaum für sich auf¬ 
bringet, geschweige das Futter für sein Vieh und manchesmal aus Mangel des¬ 
selben zwei Tage auf der Reise zubringen muß96. 
Alle diese Fuhren wurden im Oberamt Ottweiler durch Dekret vom 27. 1. 1790 
und in den Oberämtern Saarbrücken und St. Johann durch Generaldekret vom 
20. 1. 1793 erlassen97. 
Die Anzahl der Fronfuhren pro Gespann und Jahr konnten nicht ermittelt werden. 
Die in Kriegszeiten anfallenden Spanndienste waren auf Grund der außerordent¬ 
lichen Lage, in der sich das Land im Laufe des 18. Jahrhunderts befand, von ihrem 
Wesen her immer ungemessen. Sie entziehen sich daher grundsätzlich einer quanti¬ 
tativen Erfassung im Sinne einer Festlegung der jährlichen Belastung der Bauern. 
Hofdienste 
Die Pächter der herrschaftlichen Temporalbestandshöfe führten ihre Arbeiten 
mit Hilfe des gezwungenen Gesindes und einer Schar von Frönern durch, die regel¬ 
mäßig zu den anfallenden Arbeiten erscheinen mußten. Eine Quelle aus dem 17. 
Jahrhundert zeigt, wie man sich dabei der Bauern der umliegenden Dörfer be¬ 
diente und die Feld- und Hofarbeiten dorfweise verbindlich aufteilte98.1728 wird dem 
Pächter des alten Rodenhofes versichert, daß das Fronen mit Fruchtschneiden, 
Wiesenbutzen, Fleu- und Grummetmachen durch die Untertanen vor wie nach 
zugestanden wird und der Beständer denen Frönern die Kosten fournieren und 
reichen solle99. Die gleichen Rechte wurden den anderen Temporalbestandshöfen 
anläßlich der Neuverpachtungen zugestanden100. Bei der Verpachtung des Rastpfuhler 
Hofes in Malstatt werden glücklicherweise Zahlen genannt: Zu diesem Hof sind ge¬ 
geben worden: 360 Personen als Fröner zur Winter- und Sommerernte, 264 als 
96 LA SB, Best. 22 Nr. 2648, Bl. 139: Beschwerde v. 8. 9. 1789. 
97 F. Rollé, a.a.O., S. 34 und 43. 
98 E. Nolte, a.a.O., S. 193 f., vermutlich um das Jahr 1660: 
. . . auf dem Eschberg sind die Fechinger und Ommersheimer das Gras in den Wie¬ 
sen zu mähen schuldig . . . item das Grummet zu machen . . . item zwei Tag das 
Heu zu machen. Item die Stromerswies sind die Scheidter und Bischmisheimer allein 
schuldig zu mähen, zu machen und heimzuführen . . . 
Im Kornschnilt sind die Scheidter, Bischmisheimer, Fechinger und Ommersheimer 
schuldig alles abzuschneiden und zu binden. 
ln der Hafermahd sind die Scheidter, Bischmisheimer, Fechinger und Ommersheimer 
schuldig abzumähen . . . 
99 LA SB, Best. 22 Nr. 2840, S. 2: Pachtvertrag Rodenhof 1728. 
100 LA SB, Best. 22 Nr. 2611, Bl. 10; Fenne 1750: Zum Heumachen hatte jedoch ein 
Schweizer dergl. Frohnder sehr artig. 
LA SB, Best. 22 Nr. 2586, passim; Eschberg 1758: . . . und Fröner werden weiterhin 
zugestanden. 
228
	        

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Karbach, Jürgen. Die Bauernwirtschaften Des Fürstentums Nassau-Saarbrücken Im 18. Jahrhundert. Saarbrücken: Minerva-Verl. [in Komm.], 1977. Print.
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