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Die Bauernwirtschaften des Fürstentums Nassau-Saarbrücken im 18. Jahrhundert

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Bibliographic data

fullscreen: Die Bauernwirtschaften des Fürstentums Nassau-Saarbrücken im 18. Jahrhundert

Monograph

Persistent identifier:
1655684639
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-209610
Title:
Die Bauernwirtschaften des Fürstentums Nassau-Saarbrücken im 18. Jahrhundert
Sub title:
Tab.
Author:
Karbach, Jürgen
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Minerva-Verl. [in Komm.]
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Monograph
Collection:
Kommission für Saarländische Landesgeschichte
History
Economy
Volume number:
10
Year of publication:
1977
Number of pages:
256 S.
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
263

Chapter

Title:
5. Kapitel: Die Viehhaltung
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
20

Contents

Table of contents

  • Die Bauernwirtschaften des Fürstentums Nassau-Saarbrücken im 18. Jahrhundert
  • Cover
  • Prepage
  • Title page
  • Imprint
  • Inhalt
  • Preface
  • Abkürzungen
  • Introduction
  • 1. Kapitel: Der Boden und seine Nutzung
  • 2. Kapitel: Die Bauern und ihre Güter
  • 3. Kapitel: Die Betriebssysteme
  • 4. Kapitel: Pflanzenbau und Weidewirtschaft
  • 5. Kapitel: Die Viehhaltung
  • 6. Kapitel: Bestrebungen zur Verbesserung der Landwirtschaft in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts
  • 7. Kapitel: Die Abgaben der Bauern
  • 8. Kapitel: Die bäuerlichen Dienste
  • 9. Kapitel: Das Einkommen der Bauern
  • Maße, Münzen, Gewichte
  • Quellen- und Literaturverzeichnis
  • Index
  • Haupttabellen
  • Cover

Full text

ist. Die „Rasse“ der Tiere hatte ebenfalls einen nicht zu unterschätzenden Wert¬ 
zuwachs oder -abfall zur Folge. In vielen Fällen muß auf Preisangaben der Domänen 
zurückgegriffen werden, die einen qualitativ besseren Viehbestand aufwiesen, 
mithin auch höhere Preise fordern konnten als die Bauern. Auch diese Tatsache 
wurde bei der Zusammenstellung der mittleren Marktpreise berücksichtigt80. 
Am Anfang des 18. Jahrhunderts zahlte man für ein Pferd etwa 10 Gulden, in der 
Mitte des Jahrhunderts 20 Gulden. Dieser Preis blieb bis zur Französischen Revo¬ 
lution praktisch konstant, da die Nachfrage nach Pferden wegen der stetigen 
Umstellung auf Zugochsen im ganzen Fürstentum und des Ausbleibens kriegerischer 
Auseinandersetzungen ständig sank. Die Preise für Fohlen lagen bei ca. 50% der 
angegebenen Werte. 
Die Preise für Ochsen gingen weit auseinander. Anfangs mußte man für junge 
Tiere 12 bis 15 Gulden aufwenden, für ältere bis 25 fl. Bis zur Mitte des Jahrhun¬ 
derts waren die Preise um etwa 10% angestiegen und kletterten in den sechziger 
Jahren auf 25 fl. für fünfjährige Tiere. Besonders prächtige Exemplare brachten 
das Doppelte ein. 
Für junge Stiere gab man in der Jahrhundertmitte 8 bis 12 fl. Da man in der zweiten 
Hälfte des 18. Jahrhunderts der Tierzucht zunehmende Aufmerksamkeit schenkte, 
stiegen mit dem Angebot gesunder und kräftigerer Tiere auch die Preise; sie er¬ 
reichten das Doppelte und Dreifache der angegebenen Summe. 
Wurden um 1746 Kühe noch für 15 fl. gekauft, so stieg ihr Preis in den folgenden 
Jahrzehnten auf 20 bis 25 fl. an; für tragende Tiere und solche, die bereits mehr¬ 
mals gekalbt hatten und sich in gutem Zustand befanden, wurden auch 30 fl. 
gezahlt. Kälber und Jungrinder kosteten bis zur Hälfte der angegebenen Preise. 
Einer Schadentaxierung durch den Schultheiß der Meierei Linxweiler von 1793 
ist zu entnehmen, daß die 104 der Rinderseuche zum Opfer gefallenen Tiere einen 
Wert von 2 909 Gulden darstellten, was einem Durchschnittswert von 28 fl. pro 
Tier gleichkommt81. 
Schafe waren im Fürstentum Nassau-Saarbrücken recht wohlfeil. Junge Tiere 
kosteten um die Jahrhundertwende 1 fl., alte 1.15 fl. Gegen Ende des Jahrhunderts 
stieg der Preis auf 2 bis 2.15 fl. an. 
Schweine, in der Regel zu Anfang des Jahrhunderts mit 3 Gulden bewertet, konn¬ 
ten in guten Mastjahren bis zu 6 fl. erwirtschaften. Den gleichen Preis erzielten 
Zuchtsauen. Gegen Ende des Untersuchungszeitraumes gab man für Frischlinge 
1 bis 2 fl., für Ferkel 1.15 bis 2.15 fl., für junge Schweine 2 bis 3 fl. und für gemästete 
Tiere 5 bis 6 fl. 
Ziegen kosteten im Lauf des 18. Jahrhunderts um 2 fl., einjährige Tiere die Hälfte. 
Bis in die siebziger Jahre des Jahrhunderts stieg ihr Preis auf das Doppelte an. 
Der Preis für Geflügel ist lange Zeit konstant geblieben. So zahlte man 1623 für 
ein Huhn 4 Albus, eine Gans und einen Kapaun 6 Albus. Um 1760 stieg dann der 
80 Sämtliche Zahlenangaben stammen aus demselben Quellenmaterial wie die Angaben 
über das tote Kapital (Anmerk. 95, Kapital 2). 
81 LA SB, Best. 22 Nr. 2732, Bl. 65 f., abgdr. bei J. Diehl, a.a.O., S. 146 f.; Gräflich- 
Nassau-Saarbrückische Münz- und Taxordnung 1623, in: MHVSaarg 9, Saarbrücken 
1909, S. 252 f. 
148
	        

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Karbach, Jürgen. Die Bauernwirtschaften Des Fürstentums Nassau-Saarbrücken Im 18. Jahrhundert. Saarbrücken: Minerva-Verl. [in Komm.], 1977. Print.
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