Die saarländischen Weistümer, Dokumente der Territorialpolitik

Bibliographic data

Bibliographic data

Description

Persistent identifier:
1655684108
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-141222
Title:
Die saarländischen Weistümer, Dokumente der Territorialpolitik
Author:
Eder-Stein, Irmtraut
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Minerva-Verlag Thinnes u. Nolte Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Structure type:
Monograph
Collection:
Veröffentlichungen der Kommission für Saarländische Landesgeschichte
Volume number:
8
Year of publication:
1978
Number of pages:
272 S.
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
274

Description

Title:
4. Beispiele für das Fortleben und Fortwirken von Weistumsrecht bis zum Ende des Alten Reiches
Structure type:
Chapter
Collection:
Veröffentlichungen der Kommission für Saarländische Landesgeschichte
Digitised pages:
65

Table of contents

Table of contents

  • Die saarländischen Weistümer, Dokumente der Territorialpolitik
  • Cover
  • Prepage
  • Title page
  • Imprint
  • Start page
  • Quellen- und Literaturverzeichnis
  • 1. Einleitung
  • 2. Die Überlieferung
  • 3. Der Inhalt der saarländischen Weistümer
  • 4. Beispiele für das Fortleben und Fortwirken von Weistumsrecht bis zum Ende des Alten Reiches
  • 5. Zusammenfassung der Ergebnisse
  • 6. Register
  • Cover

Full text

ter; zusammen mit anderen Dokumenten wie z. B. Lehensurkunden oder Güter¬ 
verzeichnissen konnten sie hilfsweise herangezogen werden, aber als einzige 
Beweisstücke waren sie nahezu unbrauchbar. Es ist symptomatisch, daß sich 
immer diejenige Partei in den Unterhandlungen zu einem Verzicht entschloß, 
die Weistümer als juristische Mittel verwendet hatte: in Fraulautern, Fremersdorf 
und Mechern war es Saarbrücken, in Fechingen und Herbitzheim waren es beide 
Parteien, die auf die bäuerlichen Rechtsquellen zurückgriffen. Auf die erstge¬ 
nannten Orte verzichtete die Grafschaft Saarbrücken, in Fechingen und Herbitz¬ 
heim entschloß man sich zu einem Kompromiß, der den Saarbrücker Interessen 
im wesentlichen entsprach. 
Bei territorialen Streitigkeiten war man also bei der verwickelten und undurch¬ 
sichtigen Rechtslage in Grenzgebieten oder Exklaven u. U. gezwungen, auf 
bäuerliche Rechtsweisungen zurückzugreifen. Die Juristen akzeptierten sie aber 
offensichtlich ungern und als alleinige Beweismittel gar nicht. Das gilt allerdings 
nur für die Rechtsweisungen; die Bezirksweisungen der Schöffen wurden akzep¬ 
tiert und verwendet. Da es mit Lothringen mehr Rechts- als Grenzstreitigkeiten 
gab, war das hier jedoch nicht von Bedeutung. Bei den Differenzen mit Zwei¬ 
brücken ging es aber auch oft um Bezirksgrenzen, wofür Weistümer uneinge¬ 
schränkt als Beweismittel herangezogen wurden. 
238
	        

Cite and reuse

Cite and reuse

Here you will find download options and citation links to the record and current page.

Monograph

METS MARC XML Dublin Core RIS IIIF manifest Mirador ALTO TEI FULLEXT PDF DFG-Viewer OPAC

Chapter

PDF RIS

Image

PDF JPEG Master (TIF) ALTO TEI FULLEXT

Image fragment

Link to the viewer page with highlighted frame Link to a IIIF image fragment

Citation links

Citation link to work Citation link to page

Image manipulation tools

Tools not available

Share image region

Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information to copy to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to a IIIF image fragment
Fullscreen Logo Full screen
  • First image
  • Previous image
  • Next image
  • Last image
  • Show double pages
  • Rotate to the left
  • Rotate to the right
  • Reset image to default view
Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information to copy to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to a IIIF image fragment