Die Wüstungen des Saarlandes

Bibliographic data

Bibliographic data

Description

Persistent identifier:
165568406X
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-205131
Title:
Die Wüstungen des Saarlandes
Sub title:
Beiträge zur Siedlungsgeschichte des Saarraumes vom Frühmittelalters bis zur französischen Revolution
Author:
Staerk, Dieter
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Minerva Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Structure type:
Monograph
Collection:
Veröffentlichungen der Kommission für Saarländische Landesgeschichte
Volume number:
7
Year of publication:
1976
Number of pages:
445 S.
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
447

Description

Title:
A. Einleitung
Structure type:
Chapter
Collection:
Veröffentlichungen der Kommission für Saarländische Landesgeschichte
Digitised pages:
56

Description

Title:
IV. Wüstungsverbreitung und Wüstungsdichte
Structure type:
Chapter
Collection:
Veröffentlichungen der Kommission für Saarländische Landesgeschichte
Digitised pages:
6

Table of contents

Table of contents

  • Die Wüstungen des Saarlandes
  • Cover
  • Prepage
  • Title page
  • Imprint
  • Inhalt
  • Preface
  • Abkürzungen
  • A. Einleitung
  • I. Der Wüstungsbegriff
  • II. Arten und Umfang der untersuchten Wüstungen
  • III. Quellen und Methoden
  • IV. Wüstungsverbreitung und Wüstungsdichte
  • V. Die Wüstungen im Spiegel der Ortsnamen
  • VI. Periodisierung. Der zeitliche Verlauf des Wüstwerdens
  • VII. Ursachen und Gründe
  • VIII. Folgen und Auswirkungen: Die Agrarkrise
  • B. Wüstungsverzeichnis
  • Benutzte Quellen
  • Benutzte Literatur
  • Liste der saarländischen Gemarkungen mit ihren Wüstungen
  • Kartenbeilage
  • Cover

Full text

IV. Wüstungsverbreitung und Wüstungsdichte 
1. Der Wüstungsquotient und die Wüstungszahl 
Der mathematische Begriff des Quotienten wird auch in der Geisteswissen¬ 
schaft verwandt, um bestimmte Vorgänge darzustellen und zu veranschau¬ 
lichen. In Deutschland haben die Siedlungsgeschichte und die Siedlungs¬ 
geographie das Arbeitsinstrument „Wüstungsquotient" entwickelt. Sinn 
und Zweck des sog. Wüstungsquotienten oder der zahlenmäßigen Angabe 
der Wüstungsdichte besteht darin, eine Aussage über den Grad und das 
Ausmaß des Wüstungsprozesses in einem größeren Gebiet zu gewinnen. 
Da die Verbreitung der aufgelassenen Siedlungen in Deutschland in den 
einzelnen Landschaften sehr unterschiedlich ist, hat dieser Quotient die 
Aufgabe, eine zahlenmäßige Vergleichsbasis zu schaffen. Nach der Unter¬ 
suchung der einzelnen geographischen oder historischen Teilräume sollen 
die Ergebnisse in Relation zueinander gebracht werden. Damit wird die 
einzelne Zahl in eine übergeordnete Reihe gestellt und besitzt als Ver¬ 
hältniszahl die nötige Aussagekraft. Erst durch dieses „In-Beziehung- 
Setzen" der Einzelergebnisse werden ein Überblick und ein annähernd 
genaues Gesamtbild überhaupt möglich. Die Bedeutung von „Wüstungs¬ 
quotient" und „Wüstungsdichte" liegt also vor allem darin, daß damit ein 
Maßstab zur Messung des Wüstungsvorganges gefunden wurde. 
Heinz Pohlendt definiert den Wüstungsquotienten „als den Anteil der 
Wüstungen an der Gesamtzahl der resistenten plus der abgegangenen 
Orte158." Nach K. Scharlau dient er zur „Beurteilung des prozentualen Wohn- 
platzverlustes als Folge einer Wüstungsperiode159." Die Flurwüstungen 
werden nicht berücksichtigt. W. Prange, der nachwies, daß der Wüstungs¬ 
quotient nichts über die Verminderung der Bauernstellen (Stellenverlust) 
in einer Region aussagt, bemühte sich, die Flurwüstungen in die Betrachtung 
einzubeziehen160. Es ist jedoch M. Born zuzustimmen, wenn er feststellt: „Die 
Ermittlung eines ,Wüste-Hufen-Quotienten‘ scheitert meist an der Quellen¬ 
lage, einem ,Wüste-Flurenquotienten‘ fehlt wegen der Schwierigkeiten bei 
158 H. Pohlendt, Die Verbreitung der mittelalterlichen Wüstungen in Deutsch¬ 
land, in: Göttinger geographische Abhandlungen, Heft 3, 1950, S. 11. 
159 K. Scharlau, Ergebnisse und Ausblicke der heutigen Wüstungsforschung, 
in: Bll. f. dtsch. Landesgesch. Jg. 93, 1957, S. 47. 
160 W. Prange, Uber Ausmaß und Nachwirkung der Wüstung in Ostholstein, 
Lauenburg und Nordwestmecklenburg, in: Wüstungen in Deutschland, ein 
Sammelbericht hrsg. von W. Abel, Frankfurt 1967 (= ZAA, Sonderheft 2), 
S. 74. — Ders., Siedlungsgeschichte des Landes Lauenburg im Mittelalter, in: 
Quellen und Forschungen z. Gesch. Schleswig-Holsteins 41, 1960. Vgl. auch 
K. Engelhard, Die Entwicklung der Kulturlandschaft des nördlichen Wald¬ 
eck seit dem späten Mittelalter, Gießener Geogr. Schriften, H. 10, 1967, S. 43. 
43
	        

Cite and reuse

Cite and reuse

Here you will find download options and citation links to the record and current page.

Monograph

METS MARC XML Dublin Core RIS IIIF manifest Mirador ALTO TEI FULLEXT PDF DFG-Viewer OPAC

Chapter

PDF RIS

Image

PDF JPEG Master (TIF) ALTO TEI FULLEXT

Image fragment

Link to the viewer page with highlighted frame Link to a IIIF image fragment

Citation links

Citation link to work Citation link to page

Image manipulation tools

Tools not available

Share image region

Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information to copy to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to a IIIF image fragment
Fullscreen Logo Full screen
  • First image
  • Previous image
  • Next image
  • Last image
  • Show double pages
  • Rotate to the left
  • Rotate to the right
  • Reset image to default view
Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information to copy to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to a IIIF image fragment