Die Wüstungen des Saarlandes

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Description

Persistent identifier:
165568406X
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-205131
Title:
Die Wüstungen des Saarlandes
Sub title:
Beiträge zur Siedlungsgeschichte des Saarraumes vom Frühmittelalters bis zur französischen Revolution
Author:
Staerk, Dieter
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Minerva Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Structure type:
Monograph
Collection:
Veröffentlichungen der Kommission für Saarländische Landesgeschichte
Volume number:
7
Year of publication:
1976
Number of pages:
445 S.
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
447

Description

Title:
B. Wüstungsverzeichnis
Structure type:
Chapter
Collection:
Veröffentlichungen der Kommission für Saarländische Landesgeschichte
Digitised pages:
352

Table of contents

Table of contents

  • Die Wüstungen des Saarlandes
  • Cover
  • Prepage
  • Title page
  • Imprint
  • Inhalt
  • Preface
  • Abkürzungen
  • A. Einleitung
  • I. Der Wüstungsbegriff
  • II. Arten und Umfang der untersuchten Wüstungen
  • III. Quellen und Methoden
  • IV. Wüstungsverbreitung und Wüstungsdichte
  • V. Die Wüstungen im Spiegel der Ortsnamen
  • VI. Periodisierung. Der zeitliche Verlauf des Wüstwerdens
  • VII. Ursachen und Gründe
  • VIII. Folgen und Auswirkungen: Die Agrarkrise
  • B. Wüstungsverzeichnis
  • Benutzte Quellen
  • Benutzte Literatur
  • Liste der saarländischen Gemarkungen mit ihren Wüstungen
  • Kartenbeilage
  • Cover

Full text

Hahn, Han (156) 
Lk. Saarlouis, Gde. Lebach, Ab Wpl. Hahn. 
а) H. Nießen: „Ursprünglich soll das Stammhaus derer von Hagen in dem 
Dorfe Hahn gewesen sein, und man nimmt an, daß der Name des Dorfes 
Hahn von dem Worte Hagen abstamme. Es haben sich in der Tat in dem 
Orte Hahn Überreste eines Schlosses, die auf graues Altertum schließen 
lassen, vorgefunden. Ferner spricht auch für die obige Annahme, daß in 
Hahn die Grundgerichtsbarkeit von den Freiherren von Hagen geübt 
worden ist1." L. Prinz: „Hagen, oft zu Hahn, Hain abgeschliffen, war zu¬ 
erst ein Waldgehege mit dem Nebensinn des Hochliegenden2." 
c) Vom selbständigen Dorf zum Hof. d) + 1550. 
e) 1075: Haga3; 1173: Hagena4; 1179: Hagene5; 1197: Hagene6; um 1200: de 
Надето7; 1241 de (ab) in dagine8; 1262: de Hone3-, 1277: de la Haye10-, 
1282: de la Haie11-, 1296: Hanne12-, 1319: van me Hagene13. Ein Friedrich 
vom Hain bzw. Hane wird 1497 und 1518 genannt14. 
Im MA bis zur französischen Revolution bildete Lebach mit Landsweiler, 
Niedersaubach, Rümmelbach, Jabach und Hahn eine reichsunmittelbare 
Herrschaft, und zwar waren zuletzt Kur-Trier, Pfalz-Zweibrücken, die 
Freiherren von Hagen zur Motten je 2h und die Abtei Fraulautern zu 1h 
daran beteiligt. Das Jahrgeding vom 27. Sept. 1563 zu Lebach: Befragt 
ob die drei Höf nämlich Gobach, Haan und Woelen auch den vier Herren, 
wie vor erzählt, zugehörig, oder aber einer der daran etwas mehr be¬ 
rechtigt, als der ander. Sagen, daß die Höf für sich und wann etwann in 
demselben Höfen jemand Zank mit Urkunden bekommen würde, soll 
solches ui der Brücken zur Motten, wie dann ein jeder Herr, mit seinen 
eigenen Leuten zu tun pfleget, verglichen und entschieden werden15. An 
einer anderen Stelle werden Niedersaubach, Eidenborn, Landsweiler, 
die Höfe Wahlen, Han und Japach zur Lebacher Hoch- und Obrigkeit 
des Hauses Hagen zur Motten gehörig aufgezählt16. Daraus wäre zu 
schließen, daß sich Hahn vor 1550 von einer Gruppensiedlung zur Einzel¬ 
siedlung entwickelt hat. Allerdings sind 1563 noch drei Familien zu Han 
ansässig17. 
f) Bei der Erbteilung von 1565 verbleiben die Höfe Wahlen, Hahn und Ja¬ 
bach am Eigentum der Herrschaft zur Motten. An Geflügel müssen Hahn, 
Wahlen und Jabach jeweils drei Hähne oder Hühner abliefern18. Kaspar 
Martin, Herr von Bellefontaine und Cons, und sein Bruder Franz Peter 
verzichten 1602 gegenüber den Brüdern Johann Nikolaus und Philipp 
Daniel von Hagen auf die Höfe Jabach, Hahn und Wahlen im Hochge¬ 
richt Lebach10. 1618 und 1620: Haan20. Der Dreißigj. Krieg hat dann auch 
den Hof vernichtet. In den Jahren 1614 und 1658 wird der Zehnt von 
Lebach und Hahn zusammengenannt, der jedoch 1659 wegen Kriegslauf 
nicht geliefert werden kann21. Um 1673 beträgt der Hahner Zehnt (allein) 
sieben Malter und 1675 fünfeinhalb Malter. Eine Unterthanen-Tabelle 
vom Hochgericht Lebach von 1791 zählt einschließlich der Häuser, so 
das gemeine Recht nicht haben (Hintersassen), die Namen von insge¬ 
211
	        

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