Grundlegung der Ethik als Wissenschaft

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Persistent identifier:
1655682830
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-341942
Title:
Grundlegung der Ethik als Wissenschaft
Author:
Rehmke, Johannes
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Structure type:
Monograph
Collection:
Varia
Year of publication:
2018
Number of pages:
1 Online-Ressource (150 Seiten)
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
164

Description

Title:
7. Die Liebesethik
Structure type:
Chapter
Collection:
Varia
Digitised pages:
70

Description

Title:
a) Das Wollen
Structure type:
Chapter
Collection:
Varia
Digitised pages:
7

Table of contents

Table of contents

  • Grundlegung der Ethik als Wissenschaft
  • Cover
  • Prepage
  • Title page
  • Imprint
  • Start page
  • Introduction
  • 1. Sitte und Lebenseinheit
  • 2. Lebenseinheit und Herrschaftseinheit
  • 3. Gesetz und Gebot - Müssen und Sollen
  • 4. Pflicht und Gewissen
  • 5. Die Pflichtethik
  • 6. Die Klugheitethik
  • 7. Die Liebesethik
  • a) Das Wollen
  • b) Zweck und Mittel zum Zweck
  • c) Wollen als Lustwollen und Wirkenwollen
  • d) Das Einssein der Bewußtseinswesen
  • e) Das Sicheinswissen mit anderem Bewußtsein
  • f) Liebe¹ und Liebe²
  • g) Das sittliche Bewußtsein und der sittliche Zweck
  • Start page
  • Start page
  • Veröffentlichungshinweise

Full text

das bedeutsame Geschenk des großen Nazareners, der mit dieser 
Erleuchtung dem Sittlichen den wurzelechten Sinn gegeben hat. 
Die vorchristlichen Ethiker kannten jene Unterscheidung „Glück 
Seligkeit wollen — selbstloses Wollena noch nicht, mit der 
christlichen Zeit tritt sie in die Welt, und es beginnt sogleich 
der Versuch, das Sittliche in dem selbstlosen Wollen aufzudecken 
und eine Ethik des selbstlosen Wollens zu gewinnen, die wir 
die „Liebesethik“ nennen. Über diese Bezeichnung wird 
weiter unten das Nähere dargelegt. Wir treffen diese Ethik zu¬ 
nächst als christliche Religionsethik in der Geschichte 
an, die sich als solche deutlich von jener Religionsethik, die 
wir als Pflichtethik kennen lernten, unterscheidet und daher 
nicht mit ihr irgendwie verwechselt werden darf1. 
Der Liebesethikgruppe gehört ferner die Ethik Arthur Schopen¬ 
hauers an, wenn sie gleich statt des Wortes „Liebe“ das Wort 
„Mitleid“ einsetzt; über ihren wissenschaftlichen Wert wird 
weiter unten gehandelt werden. Zu dieser Gruppe gehört end¬ 
lich auch der Versuch einer Ethik als Wissenschaft, den ich kn 
folgenden darlegen will. 
7- 
a) 
Indem wir nunmehr daran gehen, eine Ethik als Wissen¬ 
schaft auf Grund der Tatsache „selbstloses Wollen“ zu ge¬ 
winnen, so liegt uns in erster Linie ob, diese Tatsache selbst 
fraglos klarzustellen; um dieser Klarheit willen können wir 
aber nicht umhin, zunächst vom Wollen schlechtweg, als dessen 
Besonderung eben das selbstlose Wollen dasteht, zu handeln. 
Daß es Wollen nicht gibt, es komme denn einem Wesen 
zu, das wir dann wollendes Wesen nennen, darf hier voraus¬ 
gesetzt werden. Wir bemerken dies aber doch ausdrücklich, 
weil die Dreideutigkeit des Wortes „Wille“, das in unserem 
1 Freilich teilt sie als Religionsethik mit jener das Schicksal mit ihrem 
Ansatz nicht auf Wirklichkeitsboden zu stehen und daher ein unzurei¬ 
chender Versuch einer Ethik zu sein. 
75
	        

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