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Grundlegung der Ethik als Wissenschaft

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Bibliographic data

fullscreen: Grundlegung der Ethik als Wissenschaft

Monograph

Persistent identifier:
1655682830
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-341942
Title:
Grundlegung der Ethik als Wissenschaft
Author:
Rehmke, Johannes
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Monograph
Collection:
Miscellaneous
Year of publication:
1925
Number of pages:
1 Online-Ressource (150 Seiten)
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
164

Chapter

Title:
6. Die Klugheitethik
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
10

Contents

Table of contents

  • Grundlegung der Ethik als Wissenschaft
  • Cover
  • Prepage
  • Title page
  • Imprint
  • Homepage
  • Introduction
  • 1. Sitte und Lebenseinheit
  • 2. Lebenseinheit und Herrschaftseinheit
  • 3. Gesetz und Gebot - Müssen und Sollen
  • 4. Pflicht und Gewissen
  • 5. Die Pflichtethik
  • 6. Die Klugheitethik
  • 7. Die Liebesethik
  • a) Das Wollen
  • b) Zweck und Mittel zum Zweck
  • c) Wollen als Lustwollen und Wirkenwollen
  • d) Das Einssein der Bewußtseinswesen
  • e) Das Sicheinswissen mit anderem Bewußtsein
  • f) Liebe¹ und Liebe²
  • g) Das sittliche Bewußtsein und der sittliche Zweck
  • Homepage
  • Homepage
  • Veröffentlichungshinweise

Full text

unserem verschiedenen Wollen keinen Fall feststellen können, 
in dem nicht unsre Glückseligkeit als Selbstzweck sich zeigte, 
in dem wir nicht alles sonst noch Gewollte um unserer Glück¬ 
seligkeit willen, also als Mittel zu jenem Zweck gewollt hätten. 
Niemand aber wird in Verlegenheit sein, aus seinem eigenen 
Leben Fälle seines Wollens vorzuführen, in denen der Zweck 
nicht die eigene Lust oder Glückseligkeit gewesen ist. Wer 
einem Bedrängten aus der Not helfen, wer seinem Kinde eine 
Freude machen will, denkt dabei nicht an sich und die Glück¬ 
seligkeit, die ihm etwa aus der Verwirklichung des Gewollten 
erwachsen kann: er mag sich noch so sehr auf Herz und Nieren 
prüfen, von dem Gedanken an Verwirklichung eigener Lust 
findet er in jenem Wollen schlechthin keine Spur. Und er ist 
doch der Einzige, der von diesem in Rede stehenden Wollen, 
da es ja sein Wollen ist, zeugen und bekunden kann, was er 
gewollt hat. Mag ihm auch der Klugheitethiker einwenden, in 
solchen Fällen, von denen man urteile, daß man an sich selbst 
und seine Glückseligkeit gar nicht gedacht habe, werde nähere 
Überlegung doch ergeben, daß in der Tat die eigene Glück¬ 
seligkeit der „Endzweck“ des betreffenden Wollens gewesen sei. 
Diesem Einwand, der immerhin in manchem Fall sich als be¬ 
rechtigt erweisen mag, können wir die Tatsache entgegenhalten, 
daß so manche Fälle unsres Wollens uns sonnenklar sich er¬ 
weisen als solche, die nicht die eigene Glückseligkeit des Wollen¬ 
den als Zweck gehabt haben. Man pflegt in diesen Fällen von 
selbstlosem Wollen zu reden, und seine Tatsächlichkeit ist 
nicht aus der Welt zu schaffen oder dieses selbstlose Wollen in 
sein Gegenteil, das Glückseligkeit wo! len umzudeuteln. Die 
letzte Entscheidung, ob ein besonderes Wollen ein selbstloses 
war, oder nicht, liegt ja auch allein bei dem Bewußtsein, dessen 
Wollen es gewesen ist, und nicht etwa bei einem anderen 
menschlichen Bewußtsein. 
Die Tatsache selbstlosen WTollens steht aber mit der Voraus¬ 
setzung der Klugheitethik, daß alles Wollen Glückseligkeit wollen, 
71
	        

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Rehmke, Johannes. Grundlegung Der Ethik Als Wissenschaft. Saarbrücken: Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek, 1925. Print.
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