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Grundlegung der Ethik als Wissenschaft

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Bibliographic data

fullscreen: Grundlegung der Ethik als Wissenschaft

Monograph

Persistent identifier:
1655682830
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-341942
Title:
Grundlegung der Ethik als Wissenschaft
Author:
Rehmke, Johannes
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Monograph
Collection:
Miscellaneous
Year of publication:
1925
Number of pages:
1 Online-Ressource (150 Seiten)
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
164

Chapter

Title:
5. Die Pflichtethik
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
22

Contents

Table of contents

  • Grundlegung der Ethik als Wissenschaft
  • Cover
  • Prepage
  • Title page
  • Imprint
  • Homepage
  • Introduction
  • 1. Sitte und Lebenseinheit
  • 2. Lebenseinheit und Herrschaftseinheit
  • 3. Gesetz und Gebot - Müssen und Sollen
  • 4. Pflicht und Gewissen
  • 5. Die Pflichtethik
  • 6. Die Klugheitethik
  • 7. Die Liebesethik
  • a) Das Wollen
  • b) Zweck und Mittel zum Zweck
  • c) Wollen als Lustwollen und Wirkenwollen
  • d) Das Einssein der Bewußtseinswesen
  • e) Das Sicheinswissen mit anderem Bewußtsein
  • f) Liebe¹ und Liebe²
  • g) Das sittliche Bewußtsein und der sittliche Zweck
  • Homepage
  • Homepage
  • Veröffentlichungshinweise

Full text

Fall sein müßte, wenn die menschliche Vernunft für die mensch¬ 
lichen Bewußtseinswesen Gesetzgeber wäre, wie Kant meint. 
Denn nur Lebenseinheit kann Gesetzgeber sein für „ihre“ Be¬ 
wußtseinswesen überhaupt, die Vernunft menschlichen Bewußt¬ 
seins aber ist nicht, wie jede Lebenseinheit, Einziges, sondern 
Allgemeines, zu dem also nicht, wie bei der gesetzgebenden 
Lebenseinheit, die menschlichen Bewußtseinswesen gehören, 
sondern das vielmehr zu jedem dieser Bewußtseinswesen gehört. 
So erweist es sich dann ganz verfehlt, die Vernunft des mensch¬ 
lichen Bewußtseins für den Gebieter und für den Gesetzgeber 
der menschlichen Bewußtseinswesen auszugeben; Kants Pflicht¬ 
ethik mit ihrer doppelten Rüstung, dem kategorischen Imperativ 
und der moralischen Gesetzgebung schwebt völlig in der Luft, 
da sie das allen menschlichen Bewußtseinswesen gemeinsame 
Allgemeine „Vernunft“ in Einziges umdichtet und zwar als 
Gebotsethik in Gebieter („Du sollst“), und als Gesetzesethik 
in Lebenseinheit der menschlichen Bewußtseins wesen über¬ 
haupt. 
Die gebietende und nicht weniger die gesetzgebende Ver¬ 
nunft des menschlichen Bewußtseins, auf die Kants Ethik ge¬ 
stellt ist, erweist sich als ein Trugbild, das den großen Königs¬ 
berger nur deshalb hat bezaubern können, weil für ihn hinter 
der gebietenden Vernunft das Vernunft wesen „Gott“ und 
hinter der gesetzgebenden Vernunft die gesetzgebende Lebens- 
einheit aller menschlichen Bewußtseinswesen als Rücken¬ 
stütze sich einstellten, Stützen freilich, die selbst nicht den 
Boden der Wirklichkeit berühren, sondern beide im Möglichen 
wohnen. Nur diese ihm unbemerkte doppelte Rückenstütze 
einer Herrschaftseinheit und einer Lebenseinheit macht es er¬ 
klärlich, daß Kant meint, die Pflicht schlechtweg aus der Vernunft 
menschlichen Bewußtseins herleiten zu können, da doch Pflicht 
niemals zu finden ist, es wäre denn eine Einheit von Bewußt¬ 
seinswesen, sei es Herrschaftseinheit sei es Lebenseinheit, ge¬ 
geben.
	        

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Rehmke, Johannes. Grundlegung Der Ethik Als Wissenschaft. Saarbrücken: Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek, 1925. Print.
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