Grundlegung der Ethik als Wissenschaft

Bibliographic data

Bibliographic data

Description

Persistent identifier:
1655682830
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-341942
Title:
Grundlegung der Ethik als Wissenschaft
Author:
Rehmke, Johannes
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Structure type:
Monograph
Collection:
Varia
Year of publication:
2018
Number of pages:
1 Online-Ressource (150 Seiten)
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
164

Description

Title:
4. Pflicht und Gewissen
Structure type:
Chapter
Collection:
Varia
Digitised pages:
11

Table of contents

Table of contents

  • Grundlegung der Ethik als Wissenschaft
  • Cover
  • Prepage
  • Title page
  • Imprint
  • Start page
  • Introduction
  • 1. Sitte und Lebenseinheit
  • 2. Lebenseinheit und Herrschaftseinheit
  • 3. Gesetz und Gebot - Müssen und Sollen
  • 4. Pflicht und Gewissen
  • 5. Die Pflichtethik
  • 6. Die Klugheitethik
  • 7. Die Liebesethik
  • a) Das Wollen
  • b) Zweck und Mittel zum Zweck
  • c) Wollen als Lustwollen und Wirkenwollen
  • d) Das Einssein der Bewußtseinswesen
  • e) Das Sicheinswissen mit anderem Bewußtsein
  • f) Liebe¹ und Liebe²
  • g) Das sittliche Bewußtsein und der sittliche Zweck
  • Start page
  • Start page
  • Veröffentlichungshinweise

Full text

das Bewußtsein als solches mit den zwei Möglichkeiten, in 
seinem Wollen dem Gesetz oder dem Gebote zu entsprechen 
oder nicht zu entsprechen, behaftet voraussetzen. Dieser beiden 
Möglichkeiten ist sich auch der Einheitler, sei er Herrschaft- 
einheitler, sei er Lebenseinheitler, selbst bewußt, ist sich also 
bewußt, daß er, der als Einheitler dem Gesetz oder dem Ge¬ 
bot entsprechend wollen muß, doch anders wollen kann und 
auch anders unter anderen Umständen handeln wird. Solange 
er allerdings Einheitler ist, das heißt, dem Gesetze der Lebens¬ 
einheit entsprechend will, will er selbstverständlich nicht zu¬ 
gleich auch dem Gesetz oder dem Gebot widersprechend. Als 
Einheitler weiß sich das menschliche Bewußtsein, so klar ihm 
auch die Möglichkeit, nicht mehr Einheitler zu sein und 
dem Gesetz oder dem Gebote widersprechend zu wollen, vor¬ 
schweben mag, ja eben gerade dann der besonderen Ein¬ 
heit zugehörig und in diese Einheit gebunden mit seinem 
Wollen. 
Dieses „in eine Einheit, sei sie Herrschaft, sei sie Lebens¬ 
einheit, Sichgebundenwissen“ nennen wir das Pflichtbewußt¬ 
sein, das also das Wissen des einzelnen Bewußtseins von jener 
für sein Wollen bestehenden doppelten Möglichkeit, dem Ge¬ 
setze und dem Gebote der Einheit zu entsprechen und zu 
widersprechen, zur Voraussetzung hat. Wir sprechen somit von 
„Pflicht“ als dem Gebundensein des Bewußtseins in eine Ein¬ 
heit, müssen aber nicht vergessen, daß „Pflicht“ eine Angele¬ 
genheit des wollenden Bewußtseins, und das Wort „unbewußte 
Pflicht“ ein Widerspruch in sich ist. 
Dieses mit seinem Wollen in eine Einheit von Bewußtseins¬ 
wesen Gebundensein (SichgebundenwissenJ steht nun in den 
einzelnen Fällen solchen Pflichtwollens, in denen es sich ja 
immer um die betreffende Einheit als Gewolltes handelt, ent¬ 
weder im Lichte der Lust oder im Lichte der Unlust. Früher 
ist schon darauf hingewiesen, daß wir in solchem Fall das 
eine Mal die gewollte Einheit als „Mittel zum Zweck“, das 
3 Kehmke, Grundlegung der Ethik als Wissenschaft. 
33
	        

Cite and reuse

Cite and reuse

Here you will find download options and citation links to the record and current page.

Monograph

METS MARC XML Dublin Core RIS IIIF manifest Mirador ALTO TEI FULLEXT PDF DFG-Viewer OPAC

Chapter

PDF RIS

Image

PDF JPEG Master (TIF) ALTO TEI FULLEXT

Image fragment

Link to the viewer page with highlighted frame Link to a IIIF image fragment

Citation links

Citation link to work Citation link to page

Image manipulation tools

Tools not available

Share image region

Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information to copy to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to a IIIF image fragment
Fullscreen Logo Full screen
  • First image
  • Previous image
  • Next image
  • Last image
  • Show double pages
  • Rotate to the left
  • Rotate to the right
  • Reset image to default view
Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information to copy to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to a IIIF image fragment