Grundlegung der Ethik als Wissenschaft

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Persistent identifier:
1655682830
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-341942
Title:
Grundlegung der Ethik als Wissenschaft
Author:
Rehmke, Johannes
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Structure type:
Monograph
Collection:
Varia
Year of publication:
2018
Number of pages:
1 Online-Ressource (150 Seiten)
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
164

Description

Title:
1. Sitte und Lebenseinheit
Structure type:
Chapter
Collection:
Varia
Digitised pages:
5

Table of contents

Table of contents

  • Grundlegung der Ethik als Wissenschaft
  • Cover
  • Prepage
  • Title page
  • Imprint
  • Start page
  • Introduction
  • 1. Sitte und Lebenseinheit
  • 2. Lebenseinheit und Herrschaftseinheit
  • 3. Gesetz und Gebot - Müssen und Sollen
  • 4. Pflicht und Gewissen
  • 5. Die Pflichtethik
  • 6. Die Klugheitethik
  • 7. Die Liebesethik
  • a) Das Wollen
  • b) Zweck und Mittel zum Zweck
  • c) Wollen als Lustwollen und Wirkenwollen
  • d) Das Einssein der Bewußtseinswesen
  • e) Das Sicheinswissen mit anderem Bewußtsein
  • f) Liebe¹ und Liebe²
  • g) Das sittliche Bewußtsein und der sittliche Zweck
  • Start page
  • Start page
  • Veröffentlichungshinweise

Full text

1. 
Das Wort „sittlich** ist uns allen bekannt und vertraut, nicht 
etwa nur als Lautgebilde, sondern auch als „Wort“, d.i. als 
ein Lautgebilde, das uns Gegebenes zum Ausdruck bringt. Es 
steht also um das Wort „sittlich“ nicht so schlimm, daß sein Ge¬ 
gebenes den in die Wissenschaft vom Sittlichen Einzuführenden 
völlig unbekannt wäre, aber freilich ist der Sinn des Wortes 
„sittlich“ ihnen nicht ohne weiteres klar und sichergestellt wie 
das Gegebene der Mathematik in den Worten „Raum“ und 
„Zahl“. Darum kann die Ethik auch nicht umhin, den Sinn 
des Wortes „sittlich“ eindeutig sicherzustellen. Wir werden 
aber bei der wissenschaftlichen Sinnfeststellung des Wortes 
„sittlich“ billigerweise darauf bedacht sein, daß wir die Füh¬ 
lung mit der Geschichte, in der das Wort „sittlich“ uns entgegen¬ 
tritt, nicht verlieren. 
Nun möchte es allerdings scheinen, daß die Suche nach dem 
Gegebenen „sittlich“ dadurch schon rasch ihre Erledigung fin¬ 
den werde, wenn wir uns des Ursprungs des Wortes „sittlich“ 
erinnern, also uns der vom verwissenschaftlichen Bewußtsein 
vollzogenen Bildung dieses Wortes vergewissern. Da finden wir 
denn, daß „sittlich“—,,der Sitte gemäß“ von „Sitte“ abgeleitet 
ist, in diesem Sinne also das Wort „sittlich“ ein Beziehungs¬ 
wort bedeutet, so daß das in dem Wort ausgedrückte Gegebene 
eine Beziehung darstellt, deren eines Glied das Gegebene „Sitte“ 
ausmacht. Zur Klarstellung dieser besonderen Beziehung wären 
wir damit auf die neue Frage hingewiesen: „was ist Sitte?“ 
Der Schein nun, daß wir in der Beantwortung der Frage 
„was ist sittlich?“ mit der Ableitung des Wortes „sittlich“ von 
dem Stammwort „Sitte“ auf dem richtigen Wege seien, ver¬ 
stärkt sich noch, wenn wir beachten, daß die dem deutschen 
5
	        

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