Parteien und Politik im Saargebiet unter dem Völkerbundsregime 1920 - 1935

Bibliographic data

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Description

Persistent identifier:
1655608347
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-163733
Title:
Parteien und Politik im Saargebiet unter dem Völkerbundsregime 1920 - 1935
Author:
Zenner, Maria
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Thinnes & Nolte Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Structure type:
Monograph
Collection:
Veröffentlichungen der Kommission für Saarländische Landesgeschichte
Volume number:
3
Year of publication:
1966
Number of pages:
434 S.
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
435

Description

Title:
Zweiter Teil: Die Auseinandersetzung der Parteien mit dem Saarregime des Versailler Vertrages
Structure type:
Chapter
Collection:
Veröffentlichungen der Kommission für Saarländische Landesgeschichte
Digitised pages:
172

Description

Title:
Zweites Kapitel: Die Mitwirkung der Parteien bei der gesetzlichen Ausgestaltung der innersaarländischen Verhältnisse
Structure type:
Chapter
Collection:
Veröffentlichungen der Kommission für Saarländische Landesgeschichte
Digitised pages:
64

Table of contents

Table of contents

  • Parteien und Politik im Saargebiet unter dem Völkerbundsregime 1920 - 1935
  • Cover
  • Title page
  • Imprint
  • Dedication
  • Inhalt
  • Verzeichnis der Abkürzungen
  • Introduction
  • Erster Teil: Die Voraussetzungen des politischen Lebens im Saargebiet
  • Zweiter Teil: Die Auseinandersetzung der Parteien mit dem Saarregime des Versailler Vertrages
  • Erstes Kapitel: Die Rolle der Parteien bei der Einspielung des internationalen Regierungssystems
  • Zweites Kapitel: Die Mitwirkung der Parteien bei der gesetzlichen Ausgestaltung der innersaarländischen Verhältnisse
  • Drittes Kapitel: Politische Ideen, Strukturen und System der Parteien des Saargebiets
  • Dritter Teil: Die Auseinandersetzung der Parteien mit der Frage der Rückgliederung
  • Erstes Kapitel: Die Rolle der Parteien in den deutsch-französischen Saarverhandlungen des Jahres 1929/30
  • Zweites Kapitel: Die Auseinandersetzung der Parteien mit der Frage der Rückgliederung an das nationalsozialistische Deutschland
  • Zusammenfassung der Ergebnisse
  • Verzeichnis der benutzten Quellen und Literatur
  • Anhang (Statistiken und Quellen)
  • Personenregister
  • Kartenbeilage: Ergebnisse der Volksabstimmung vom 13. Januar 1935
  • Cover

Full text

Zweites Kapitel 
Die Mitwirkung der Parteien bei der gesetzlichen Ausgestaltung 
der innersaarländischen Verhältnisse 
1. Die Voraussetzungen des Einflusses der politischen Parteien 
auf die Gesetzgebung 
In den Jahren nach 1925 klang die europäische Erregung um die Saar ab. 
Die Bemühungen des Völkerbundssekretariates um die Neutralisierung des 
Verwaltungssystems der Saar und die deutsch-französische Entspannung 
trugen zur Beruhigung der internationalen Atmosphäre und der Situation 
an der Saar bei. Auch für die politischen Parteien traten die Probleme der 
innersaarländischen Verhältnisse stärker in den Vordergrund. Es mußte sich 
nun zeigen, was für die weitere innenpolitische Entwicklung im Kampf um 
die Einspielung des Systems gewonnen worden war. Der Rahmen für die 
Mitwirkung der politischen Parteien auf der Ebene der Gesetzgebung war 
zwar juristisch insofern nicht grundlegend geändert worden, als der Saar¬ 
bevölkerung auch hinfort keine legislativen Befugnisse zustanden. Die 
Schaffung des Landesrates, das Petitionsrecht an den Rat und die Tätigkeit 
der Delegationen der politischen Parteien in Genf bedeuteten aber erwei¬ 
terte Einflußmöglichkeiten. Auf dieser Basis bildeten sich im Zusammen¬ 
wirken zwischen Regierungskommission, Landesrat und Völkerbundsrat 
gewisse Grundzüge heraus, die nicht allein aus den rechtlichen Fixierungen1, 
sondern auch aus dem tatsächlichen Verhalten und aus praktischen Erwä¬ 
gungen erwuchsen. 
Voraussetzungen bei der Regierungskommission 
Die Regierungskommission unterschied sich auch weiterhin sowohl in der 
Art ihrer Berufung, die vollständig unabhängig von der Volksvertretung 
erfolgte, wie durch den Umfang ihrer Kompetenzen in Verwaltung und 
Gesetzgebung von allen demokratischen Regierungen. Sie behielt den Cha¬ 
rakter einer volksfremden Regierung, der nicht nur durch die fremde 
Nationalität vier ihrer Mitglieder, sondern auch durch die Tatsache ver¬ 
stärkt wurde, daß diese Völkerbundsbeamte ihre Fähigkeiten und Erfah¬ 
rungen in anderen Ländern, unter anderen Verhältnissen und durch andere 
Arbeiten erworben und erwiesen hatten, ehe sie an die saarländischen Auf¬ 
1 Eine genaue juristische Untersuchung und Abgrenzung der Rechtsstellung und der 
Kompetenzen der Regierungskommission und des Landesrates sind das Haupt¬ 
anliegen der Arbeit von Katsch, a. a. O., bes. S. 53—148. Diese Fragen werden 
hier nur soweit dargestellt, wie sie für die politische Entwicklung und den Einfluß 
der Saarparteien von Bedeutung waren. 
88
	        

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