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Interkommunale Zusammenarbeit im Saar-Lor-Lux-Raum

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Bibliographic data

fullscreen: Interkommunale Zusammenarbeit im Saar-Lor-Lux-Raum

Monograph

Persistent identifier:
165555753X
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-34832
Title:
Interkommunale Zusammenarbeit im Saar-Lor-Lux-Raum
Sub title:
Staatsgrenzenüberschreitende lokale Integrationsprozesse
Author:
Schulz, Christian
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Fachrichtung Geographie der Univ. des Saarlandes
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Monograph
Collection:
Administration
Year of publication:
1998
Number of pages:
178 S.
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
182

Chapter

Title:
3. Der Saar-Lor-Lux-Raum
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
15

Contents

Table of contents

  • Interkommunale Zusammenarbeit im Saar-Lor-Lux-Raum
  • Cover
  • Serientitel
  • Title page
  • Vorwort
  • Inhaltsverzeichnis
  • Verzeichnis der Abbildungen
  • Verzeichnis der Tabellen
  • Verzeichnis der verwendeten Abkürzungen
  • Introduction
  • 2. Die interkommunale grenzüberschreitende Zusammenarbeit in Europa
  • 3. Der Saar-Lor-Lux-Raum
  • 4. Die Rahmenbedingungen der kommunalen Zusammenarbeit
  • 5. Die Agglomération Transfrontalière du Pôle Européen de Développement (PED) Longwy-Rodange-Athus
  • 6. Das Europäische Tal der Mosel
  • 7. Der Saar-Rosselle-Raum
  • 8. Vergleichende Analyse der Fallbeispiele
  • 9. Diskussion
  • 10. Fazit und Ausblick
  • 11. Zusammenfassungen
  • 12. Literatur
  • 13. Anhang
  • Gesprächspartner/innen der Experteninterviews
  • Gesprächspartner/innen der Gemeindebefragung
  • Fragebogen (deutsche Fassung)
  • Fragebogen (französische Fassung)
  • Saarbrücker Geographische Arbeiten
  • Cover

Full text

55 
3.2 Politisch-administrative Kooperation auf regionaler Ebene 
3.2.1 Die Regionalkommission Saar-Lor-Lux-TrierAVestpfalz 
Der 1969 gegründeten deutsch-französischen Regierungskommission trat am 24. Mai 1971 das 
Großherzogtum Luxemburg bei. Am selben Tag beschloß die nunmehr Gemischte deutsch-französisch- 
luxemburgische Regierungskommission die Gründung einer Regionalkommission Saarland / Lothrin¬ 
gen / Luxemburg / Rheinland-Pfalz, die sich am 19. September 1971 in Saarbrücken konstituierte 
(MOLL 1992:101). Ihr gehörten zunächst Vertreterinnen und Vertreter der französischen staatlichen 
Verwaltung, der luxemburgischen Regierung sowie der Regierung des Saarlandes und des Landes 
Rheinland-Pfalz an. Die Tatsache, daß die lothringische Delegation nur aus Mitarbeitern der staatlichen 
Verwaltung bestand, führte in der Region zu starken Spannungen, da sich die regionalen Gebietskörper¬ 
schaften nicht repräsentiert fühlten. Diese konnten erst 1991 mit der Anerkennung der Region Lothrin¬ 
gen als vollwertiges Kommissionsmitglied abgebaut werden. Die Vertretung der Region bleibt jedoch 
eine zahlenmäßige Minderheit in der französischen Delegation (AUTEXIER 1993:17ff.). Schon seit län¬ 
gerem erhebt auch Belgien Anspruch auf eine Beteiligung an der Arbeit der Regionalkommission, wobei 
die Region Wallonien hier die Interessen der Provinz Luxemburg sowie der deutschsprachigen Gemein¬ 
schaft vertreten soll. Eine konkrete Annäherung in dieser Frage brachte der 2. Saar-Lor-Lux-Gipfel am 
7. November 1996, der eine stärkere Einbindung der belgischen Exekutiven in Aussicht stellte (S. auch 
Kap. 3.2.3). Auf deutscher Seite nehmen Vertreter der kommunalen Gebietskörperschaften lediglich 
beobachtend teil. 
Die inhaltliche Vorbereitung und Ausarbeitung von Beschlußvorlagen für die jährlichen Sitzungen 
der Regionalkommission erfolgt in derzeit neun Arbeitsgruppen zu den Fachgebieten Raumordnung, 
wirtschaftliche Fragen, Verkehr und Straßenverbindungen, Umwelt, soziale Fragen, kulturelle Angele¬ 
genheiten, Hochschulwesen, Fremdenverkehr sowie Bilanz und Perspektiven der grenzüberschreitenden 
Zusammenarbeit. Ferner kam es zur Bildung von Unterarbeitsgruppen (z.B. Unterarbeitsgruppe 
„Industriebrachen“ der Arbeitsgruppe „Raumordnung“) oder sogenannten „Ad-hoc-Arbeitsgruppen“, 
die sich Einzelprojekten (z.B. Freizeit- und Erholungszentrum Bisten-Merten) widmen (MOLL 
1992:101f.). 
Bezogen auf die unmittelbaren Grenzräume und die kommunale Ebene sprach die Regionalkommis¬ 
sion bereits 1986 eine Empfehlung für „gegenseitige grenzüberschreitende Information und Abstimmung 
kommunaler Planungen“ aus. In einem Bereieich von 15 km beiderseits der Grenze sollen künftig kom¬ 
munale Planentwürfe19 sowie Änderungen und Ergänzungen bestehender Pläne mit den Grenzgemeinden 
der Nachbarstaaten abgestimmt werden, soweit grenzüberschreitende Auswirkungen der Pläne zu erwar¬ 
ten sind. Die Abstimmung erfolgt durch Stellungnahmen und deren Berücksichtigung bei den Planbera¬ 
tungen (REGIONALKOMMISSION 1986). 
In jüngerer Zeit widmet sich die Arbeit der Arbeitsgruppe „Raumordnung“ verstärkt dem unmittel¬ 
baren Grenzraum, einer etwa 30 km breiten Zone. Dort macht MOLL (1992:105) mehrere Teilräume aus 
(Abb. 13), in denen aufgrund gleichartiger Raumstrukturen eine „nahezu identische Entwicklungspro¬ 
blematik beiderseits der Grenze besteht“. Hierzu zählen der schwach strukturierte Raum Nordeifel / 
Nord-Luxemburg, das touristisch geprägte mittlere Moseltal zwischen Perl / Schengen und Konz, das 
Altindustrierevier um Longwy, Esch und Dudelange, der ländliche Saar-Mosel-Gau, das saarländisch¬ 
lothringische Kohlenrevier, das mittlere Saartal zwischen Sarreguemines und Saarbrücken sowie der 
dünn besiedelte und schlecht erschlossene Raum Pirmasens-Zweibrücken-Bitche (s. Kap. 3.3.4). 
19 in Lothringen: Schémas directeurs (SD), Schémas de secteurs, Chartes intercommunales, Plans 
d'occupation des sols (POS) 
in Luxemburg: Projets d'aménagement communaux 
in Rheinland-Pfalz und im Saarland: Flächennutzungspläne (FNP) und Landschaftspläne (LP)
	        

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Schulz, Christian. Interkommunale Zusammenarbeit Im Saar-Lor-Lux-Raum. Saarbrücken: Fachrichtung Geographie der Univ. des Saarlandes, 1998. Print.
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