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Interkommunale Zusammenarbeit im Saar-Lor-Lux-Raum

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Bibliographic data

fullscreen: Interkommunale Zusammenarbeit im Saar-Lor-Lux-Raum

Monograph

Persistent identifier:
165555753X
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-34832
Title:
Interkommunale Zusammenarbeit im Saar-Lor-Lux-Raum
Sub title:
Staatsgrenzenüberschreitende lokale Integrationsprozesse
Author:
Schulz, Christian
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Fachrichtung Geographie der Univ. des Saarlandes
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Monograph
Collection:
Administration
Year of publication:
1998
Number of pages:
178 S.
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
182

Introduction

Document type:
Monograph
Structure type:
Introduction
Digitised pages:
19

Contents

Table of contents

  • Interkommunale Zusammenarbeit im Saar-Lor-Lux-Raum
  • Cover
  • Serientitel
  • Title page
  • Vorwort
  • Inhaltsverzeichnis
  • Verzeichnis der Abbildungen
  • Verzeichnis der Tabellen
  • Verzeichnis der verwendeten Abkürzungen
  • Introduction
  • 2. Die interkommunale grenzüberschreitende Zusammenarbeit in Europa
  • 3. Der Saar-Lor-Lux-Raum
  • 4. Die Rahmenbedingungen der kommunalen Zusammenarbeit
  • 5. Die Agglomération Transfrontalière du Pôle Européen de Développement (PED) Longwy-Rodange-Athus
  • 6. Das Europäische Tal der Mosel
  • 7. Der Saar-Rosselle-Raum
  • 8. Vergleichende Analyse der Fallbeispiele
  • 9. Diskussion
  • 10. Fazit und Ausblick
  • 11. Zusammenfassungen
  • 12. Literatur
  • 13. Anhang
  • Gesprächspartner/innen der Experteninterviews
  • Gesprächspartner/innen der Gemeindebefragung
  • Fragebogen (deutsche Fassung)
  • Fragebogen (französische Fassung)
  • Saarbrücker Geographische Arbeiten
  • Cover

Full text

23 
scheidet - ohne Mischformen auszuschließen - physische von organisatorischen Austauschbeziehungen. 
Letztgenannte „umfassen Koordinations- und Kooperationsbeziehungen, die erst in der Umsetzung ge¬ 
meinsamer Planungen und Entscheidungen raumrelevant werden“, während die erstgenannten „sich 
räumlich-funktional bereits niedergeschlagen haben“. 
SPANGENBERGER (1996:313f.) schränkt berechtigterweise ein, daß es nicht sinnvoll erscheint, 
„tradierte Zusammenhänge funktionaler und/oder physischer Natur zwischen Städten aufgrund der Ak¬ 
tualität und des Interesses an Städtenetzen als solche“ zu bezeichnen. PRIEBS (1996:36) bezeichnet die 
herkömmlichen Strukturen als funktional und statisch, während er dem neuen organisatorischen Kon¬ 
zept der Städtenetze eine strategisch-dynamische Komponente und eine prozessuale Orientierung zu¬ 
spricht. Der Begriff Städtenetz in seinem engeren Sinne umfaßt demnach weder die o.g. klassischen 
materiellen Verbindungen zwischen Städten (z.B. Verkehrsinfrastruktur), noch die traditionellen funk¬ 
tionalen und administrativen Beziehungen, die in der Regel durch die jeweilige staatliche Territorial¬ 
struktur vorgegeben sind. Vielmehr beschränkt sich der Begriff auf unkonventionelle, immaterielle Be¬ 
ziehungen, die von den Akteuren der Netzwerke gezielt aufgebaut werden, um die angeführten Koope¬ 
rationsvorteile und Synergieeffekte zu erlangen. 
1.3.2.3 Voraussetzungen 
Grundvoraussetzung für das Funktionieren immaterieller Städtenetze ist nach DREWE (1994:26) zum 
einen, daß sich die jeweiligen Aktivitäten ergänzen {complémentarité), zum anderen, daß zwischen den 
lokalen Akteuren ein Konsens und ein bestimmter Wille zur Schaffung von Synergieeffekten existiert 
{synergie entre les opérateurs locaux). Letztere Vorbedingung sieht MAIER (1996:1) paradoxerweise 
gerade durch den Konkurrenzkampf der Städte und Gemeinden untereinander gewährleistet: „Der Wett¬ 
bewerb zwischen ihnen [den Städten] führt u.a. auch zu Absprachen und Kooperationen, unterstrichen 
noch dadurch, daß die schwierige Lage der öffentlichen Haushalte zur Überprüfung traditioneller 
Handlungsmuster von Staat und Kommunen zwingt und die Einsicht in die Notwendigkeit regionaler 
bzw. kommunaler Vernetzung und Zusammenarbeit wachsen läßt“ (a.a.O.). Zu betonen ist in diesem 
Zusammenhang auch, daß nicht nur rationale Beweggründe den Willen und damit den Anstoß zur Ko¬ 
operation bedingen, sondern daß auch ein gegenseitiges Vertrauen zwischen den Akteuren vorhanden 
sein muß (Gaunard 1997:283ff.; RITTER 1995:400; SPANGENBERGER 1996:314). FAHRENKRUG 
(1997:109) faßt die „unverzichtbaren Komponenten“ von Städtenetzen wie folgt zusammen: 
• es kooperieren mehrere gleichberechtigte Partnerstädte; 
• es gibt mehrere gemeinsame Handlungsfelder; 
• es existiert eine Organisationsstruktur, die die lokalen Verantwortlichen in den jeweiligen Handlungs¬ 
feldern einbezieht; 
• es herrscht die gemeinsame Überzeugung, durch die Kooperation Aufgaben besser bewältigen und 
daraus für alle Partner Nutzen ziehen zu können. 
1.3.2.4 Städtenetze in Raumordnung und Regionalplanung 
Das Konzept der Städtenetze ist in der deutschen Raumordnung noch sehr jung, während in Frank¬ 
reich bereits Mitte der 80er Jahre die politique des réseaux de villes zunehmend Eingang in Forschung 
und Planung fand (vgl. MARCOU et al. 1994; CHAPUIS 1994). So schlug es sich auch in der nationalen 
Raumordnungsdebatte La France en 20153 nieder, die zwischen 1993 und 1995 die Leitlinien der künf¬ 
tigen Raumentwicklungspolitik Frankreichs erarbeitete. Die Förderung kohärenter Strukturen, die Ge¬ 
bietskörperschaften gleicher und unterschiedlicher Ebenen aneinander binden, ist demnach eines der 
3 Débat National Pour l'Aménagement du Territoire.
	        

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Schulz, Christian. Interkommunale Zusammenarbeit Im Saar-Lor-Lux-Raum. Saarbrücken: Fachrichtung Geographie der Univ. des Saarlandes, 1998. Print.
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