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Logik

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Bibliographic data

fullscreen: Logik

Monograph

Persistent identifier:
1655060872
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-294152
Title:
Logik
Author:
Pfänder, Alexander
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Monograph
Collection:
Miscellaneous
Year of publication:
1963
Number of pages:
1 Online-Ressource (XI, 359 Seiten)
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
371

Introduction

Document type:
Monograph
Structure type:
Introduction
Digitised pages:
30

Contents

Table of contents

  • Logik
  • Cover
  • Prepage
  • Serientitel
  • Title page
  • Imprint
  • Dedication
  • Preface
  • Homepage
  • Introduction
  • Die Lehre vom Urteil (I. Abschnitt)
  • Die Lehre vom Begriff (II. Abschnitt)
  • Die obersten logischen Grundsätze (III. Abschnitt)
  • Die Lehre von den Schlüssen (IV. Abschnitt)
  • A. Die Lehre von den unmittelbaren Schlüssen
  • B. Die Lehre von den mittelbaren Schlüssen
  • Sachregister
  • Personenregister

Full text

22 
Einleitung 
können, wie es der logische Satz vom Widerspruch behauptet, das gründet 
sich doch eben auf die psychologisch festzustellende Tatsache, daß der Mensch 
derartige Urteile nicht beide für wahr halten kann. Ebenso hat etwa die 
logische Einsicht, daß zur Vollständigkeit eines selbständigen Gedankens 
notwendig bestimmte Gedankenelemente, z. B. ein Subjekts begriff gehört, 
doch nur darin ihren zureichenden Grund, daß eben der Mensch ohne solche 
Gedankenelemente, also etwa ohne einen Subjektsbegriff, unmöglich einen 
vollständigen Gedanken vollziehen kann. Daß nur bestimmtbeschaffene Ge¬ 
danken sinnvoll, andere dagegen notwendig sinnlos sind, das liegt eben 
daran, daß der Mensch mit den ersteren wohl einen Sinn, mit den anderen 
dagegen gar keinen Sinn zu verbinden vermag. Wie in diesen Einzelfällen, 
so zeigt sich überall die logische Erkenntnis auf psychologische Feststellun¬ 
gen gegründet. Darauf weise ja auch schon die Methode hin, durch die man 
die Wahrheit der logischen Sätze feststelle. Wenn man erkennen wolle, ob 
der Satz vom Widerspruch wirklich Gültigkeit habe, so mache man doch 
zunächst den psychologischen Versuch, zwei einander widersprechende Urteile 
beide für wahr zu halten. Man stelle fest, daß dieser Versuch, so oft man ihn 
auch unternimmt, trotz aller aufgewandten Bemühung des eigenen Denkens 
mißlinge, daß man also zunächst für seine eigene Person unmöglich zwei ein¬ 
ander widersprechende Urteile, welchen Inhalt sie im besonderen auch 
haben mögen, beide gleichzeitig für wahr halten könne. Dann gehe man 
dazu über, auch bei anderen Menschen diese Versuche anzustellen, also sie 
auf Aufforderung hin zu wiederholten Malen versuchen zu lassen, irgend¬ 
welche einander widersprechenden Urteile beide für wahr zu halten. Man 
konstatiere ausnahmslos, wenigstens solange man geistesgesunde, genügend 
erwachsene und zu psychologischen Versuchen geeignete Menschen befrage, 
daß es ihnen allen unmöglich sei, einander widersprechende Urteile beide 
gleichzeitig für wahr zu halten. Dann erst, nach einer solchen psychologi¬ 
schen Untersuchung über das menschliche Denken, aber dann auch auf ge¬ 
nügender Erkenntnisgrundlage, könne und dürfe man den logischen Satz 
vom Widerspruch für wirklich gültig erklären. 
Um nun die Verwirrung aufzudecken, die solchen und ähnlichen psycho- 
logistischen Behauptungen zugrunde liegt, muß man zunächst strenge fest- 
halten, was man denn eigentlich durch die psychologischen Erkenntnisse be¬ 
gründen will, d. h. es sind die logischen Sätze, um deren vermeintliche psy¬ 
chologische Begründung es sich handelt, in ihrem eigentümlichen Sinn und 
ihrem Charakter unverändert zu belassen. So ist zunächst zu beachten, daß 
z. B. der logische Satz vom Widerspruch sich auf eine bestimmte Art von
	        

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Pfänder, Alexander. Logik. Saarbrücken: Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek, 1963. Print.
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