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Logik

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Bibliographic data

fullscreen: Logik

Monograph

Persistent identifier:
1655060872
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-294152
Title:
Logik
Author:
Pfänder, Alexander
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Monograph
Collection:
Miscellaneous
Year of publication:
1963
Number of pages:
1 Online-Ressource (XI, 359 Seiten)
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
371

Chapter

Title:
Die Lehre von den Schlüssen (IV. Abschnitt)
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
109

Chapter

Title:
B. Die Lehre von den mittelbaren Schlüssen
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
67

Contents

Table of contents

  • Logik
  • Cover
  • Prepage
  • Serientitel
  • Title page
  • Imprint
  • Dedication
  • Preface
  • Homepage
  • Introduction
  • Die Lehre vom Urteil (I. Abschnitt)
  • Die Lehre vom Begriff (II. Abschnitt)
  • Die obersten logischen Grundsätze (III. Abschnitt)
  • Die Lehre von den Schlüssen (IV. Abschnitt)
  • A. Die Lehre von den unmittelbaren Schlüssen
  • B. Die Lehre von den mittelbaren Schlüssen
  • Sachregister
  • Personenregister

Full text

288 
Die Lehre von den mittelbaren Schlüssen 
solchen Urteil die Anzahl der implizierten Urteile unbeschränkt groß werden 
kann. Alle diese Urteile müssen wahr sein, wenn das Urteil selbst wahr sein 
soll. Also kann man umgekehrt aus der Wahrheit eines solchen komplizierten 
Urteils unbeschränkt viele implizierte Urteile unmittelbar folgerichtig 
schließen. 
Da nun irgendein Urteil schon dann falsch ist, wenn nur ein einziges 
impliziertes, oder wenn nur das entfaltete Urteil allein falsch ist, während 
alle anderen in ihm implizierten Urteile noch wahr sind, so ist mit der 
Falschheit eines Urteils an sich noch gar nichts über die Wahrheit oder 
Falschheit der in ihm implizierten Urteile oder auch des entfalteten Urteils 
festgelegt. Also läßt sich aus der bloßen Falschheit eines Urteils überhaupt 
nicht unmittelbar folgerichtig auf die Falschheit der implizierten Urteile 
schließen. Ist z. B. das Urteil »Dieser Adler ist dunkelbraun« falsch, so folgt 
daraus nicht notwendig daß dies kein Adler sei, daß dieser Gegenstand nicht 
unter den Begriff Adler falle, daß er nicht Adler heiße, daß er kein Lebe¬ 
wesen, kein Tier und kein Raubvogel sei. Alle diese Urteile können zwar 
falsch sein und dadurch das Mutter-Urteil allein falsch machen; aber sie 
können auch alle wahr sein, und nur dies falsch sein, daß dieser Adler die 
Färbung »dunkelbraun« zeigt. Erklärt man daher ein Urteil, das mehrere 
andere Urteile in sich impliziert, summarisch für falsch, so folgt daraus nichts 
über die Falschheit der implizierten Urteile, ja sogar noch nichts über die 
Falschheit des speziell entfalteten Urteils, solange nicht der eigentliche Sitz 
der Falschheit in dem Mutter-Urteil genauer fixiert ist. 
B. DIE LEHRE VON DEN MITTELBAREN SCHLÜSSEN 
Allgemeines. Ein mittelbarer Schluß ist die Folgerung eines Urteils aus 
mehreren anderen Urteilen. Er enthält also ebenso wie der unmittelbare 
Schluß nur eine Konklusio, aber mehrere Prämissen. Die Konklusio folgt 
hier nicht aus der einen der Prämissen für sich genommen, sondern nur aus 
allen Prämissen zusammengenommen, also aus jeder einzelnen Prämisse 
nur durch Vermittelung aller anderen Prämissen. Daher der Name »mittel¬ 
barer« Schluß. Dieser besteht also aus mindestens drei Urteilen, von denen 
das eine das Schlußurteil, die beiden anderen die Prämissen sind. Die sprach¬ 
liche Formulierung eines mittelbaren Schlusses braucht, wie schon oben 
hervorgehoben wurde, nicht notwendig alle zugehörigen Urteile zum Aus-
	        

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Pfänder, Alexander. Logik. Saarbrücken: Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek, 1963. Print.
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