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Logik

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Bibliographic data

fullscreen: Logik

Monograph

Persistent identifier:
1655060872
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-294152
Title:
Logik
Author:
Pfänder, Alexander
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Monograph
Collection:
philosophy
Year of publication:
1963
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
371

Introduction

Document type:
Monograph
Structure type:
Introduction
Digitised pages:
30

Contents

Table of contents

  • Logik
  • Cover
  • Prepage
  • Serientitel
  • Title page
  • Imprint
  • Dedication
  • Preface
  • Contents
  • Introduction
  • Die Lehre vom Urteil (I. Abschnitt)
  • Die Lehre vom Begriff (II. Abschnitt)
  • Die obersten logischen Grundsätze (III. Abschnitt)
  • Die Lehre von den Schlüssen (IV. Abschnitt)
  • A. Die Lehre von den unmittelbaren Schlüssen
  • B. Die Lehre von den mittelbaren Schlüssen
  • Sachregister
  • Personenregister

Full text

16 
Einleitung 
verschiedener Denksubjekte gedacht, wäre ganz unmöglich, wenn die Ge¬ 
danken nicht von dem Denken verschieden wären. 
Die Gedanken sind auch nicht etwa reale Bestandteile des Denkens. Ge¬ 
wiß kommen die Gedanken im Denken und nur im Denken vor. Daraus 
folgt aber keineswegs, daß sie etwas Psychisches und reale Bestandteile des¬ 
jenigen Denkens seien, in welchem sie »Vorkommen«. Das Verhältnis zwi¬ 
schen dem Denken und den Gedanken ist vielmehr ein ganz eigenartiges. 
Die Sprache faßt dieses Verhältnis als ein Produktionsverhältnis auf, indem 
sie uns gestattet, zu sagen, daß die Gedanken durch Denken gebildet, aus¬ 
gesponnen, hervor gebracht oder erzeugt werden. Aber dieses Erzeugen ist 
doch nicht ein Bilden der Gedanken aus einem Vorgefundenen Material, wie 
es etwa jene Lehre annimmt, die behauptet, die Begriffe würden aus den 
wahrgenommenen Gegenständen durch Abstrahieren, Verbinden und Tren¬ 
nen der Teile, Elemente und Momente der Gegenstände gewonnen. Auf diese 
Weise kann man immer wieder nur Gegenstände und keine Begriffe ge¬ 
winnen, ebensowenig wie man aus der erneuten Verbindung so gewonnener 
Gegenstände irgendwelche Gedanken gewinnen kann. Die Begriffe und Ge¬ 
danken sind nicht aus Gegenstandsstoff gemacht, sondern bestehen gleichsam 
aus einem Stoffe sui generis. 
Demnach wäre es auch nicht richtig, das Ausspinnen der Gedanken wört¬ 
lich zu nehmen und zu meinen, das denkende Subjekt spinne durch seine 
Denktätigkeit, ähnlich wie eine Spinne, indem es einen seelischen Stoff ab¬ 
sondere, die Gedanken aus diesem psychischen Stoff aus. Denn, wenn wir 
unter dem Gedankenstoff nicht etwa die Gegenstände verstehen, auf die sich 
die Gedanken beziehen, sondern das »Was«, den Wesensstoff, aus dem die 
Gedanken bestehen, so müssen wir konstatieren, daß die Gedanken aus einem 
wesentlich anderen »Stoff« bestehen als das Denken. Indem das Denken die 
Gedanken ausspinnt, entläßt es nicht von sich etwas, was gleicher Art mit 
ihm oder nur gleichsam ein umgewandeltes Denken wäre, sondern es über¬ 
schreitet damit die Sphäre der seelischen und aller anderen Realität über¬ 
haupt und schaßt etwas rein Ideelles. Bleibt man daher in der psychologi¬ 
schen Einstellung, also ausschließlich gerichtet auf die Erfassung von seelisch 
Realem, so wird man Gedanken überhaupt nicht auffinden und prinzipiell 
nicht auf finden können. 
Die Gedanken sind auch nicht in dem Denken so enthalten, wie das All¬ 
gemeine im Speziellen oder Individuellen. Die Gedanken sind keine Arten 
oder Gattungen des Denkens. Versteht man daher unter der »ideierenden 
Abstraktion« die Erfassung der Arten und Gattungen »in« dem Indivi¬
	        

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Pfänder, Alexander. Logik. Saarbrücken: Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek, 1963. Print.
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